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8. Oktober 2020
OB Thomas Geisel verabschiedet ausscheidende Ratsfrauen und Ratsherren
In der letzten Sitzung des Stadtrates in dieser Wahlperiode hieß es für 39 Mitglieder nach teilweise
langjähriger Tätigkeit Abschied nehmen
Es war ein emotionaler Tag für 39 Mitglieder des noch aktuell amtierenden Stadtrates - und für den
Oberbürgermeister Thomas Geisel. Für sie endete mit der letzten Ratssitzung der aktuellen Wahlperiode ein
teilweise jahrzehntelanger Abschnitt ihres politischen Lebens. Die Ratsmiglieder erlebten aus verschiedenen
Gründen - persönliche Entscheidung oder Abwahl - am Donnerstag, 8. Oktober, ihre vorerst letzte Ratssitzung.
"Ich bedanke mich bei allen Ratsherren und Ratsfrauen, die sich über so viele Jahre mit ganzem Herzen für
Düsseldorf und seine Bürger eingesetzt haben. Ihr Engagement sollte anderen ein Vorbild sein."
Im Anschluss an die Ratssitzung lud der Oberbürgermeister die Ratsmitglieder noch zu einem Empfang im
Business-Club des ISS Dome ein. Dort wurden die ausscheidenden Kommunalpolitiker und -politikerinnen noch
einmal würdig verabschiedet.
Folgende Ratsfrauen und Ratsherren wurden verabschiedet:
Iris Bellstedt, Susanne Ott und Wolfgang Scheffler (alle BÜNDIS 90/DIE GRÜNEN); Annelies Böcker, Friedrich
Conzen, Johannes Eßer, Rüdiger Gutt, Klaus-Dieter Lukaschewski, Wolfram Maaßen, Dieter Reinold, Sabine
Schmidt, Rolf Dieter Schulte, André Simon, Florian Tussing, Silvia Wiechert, Bettina Wiedbrauk (alle CDU); Georg
Blanchard, Angelika Kraft-Dlangamandla, Lutz Pfundner (alle DIE LINKE); Thomas Nicolin (FDP); Frank Grenda
(PIRATEN); André Maniera (REP); Jürgen Bohrmann, Bergit Fleckner-Olbermann, Matthias Herz, Peter Knäpper,
Helga Leibauer, Cornelia Mohrs, Oliver Müller, Petra Reidt-Schmidt, Ulrike Schadewaldt; Oliver Schreiber, Frank
Spielmann, Ina Steinheider, Philipp Tacer, Ioannis Vatalis, Angelika Wien-Mroß (alle SPD); Chomicha Mohaya,
Ulrich Wlecke (beide Tierschutz FREIE WÄHLER).
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7. Oktober 2020
Coronaschutz: OSD stellt Verstöße in der Gastronomie fest und verhindert Feuer
17 Einsätze zur Durchsetzung der Coronaschutzverordnung am Dienstag
Bei Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Dienstag, 6. Oktober,
bei fünf Gaststätten erhebliche Mängel festgestellt.
In einem Imbiss in Oberbilk fanden OSD-Dienstkräfte bei einer Nachkontrolle zur Einhaltung der
Coronaschutzverordnung zahlreiche Mängel vor. So wurde innen und außen der Mindestabstand nicht
eingehalten. Die im Innenraum zu eng beieinandersitzenden Gäste wurden während der Überprüfung
umgesetzt. Die Kontaktdaten der Gäste wurden mittels QR-Codes aufgenommen, eine Kontrolle der Angaben
war nicht möglich. An der Theke war ein Spuckschutz aus Frischhaltefolie angebracht, der keine ausreichende
Wirkung hatte.
Der anwesende Angestellte wurde von den Mitarbeitern des OSD angewiesen, das Mobiliar entsprechend des
Raumplanes aufzustellen und dafür Sorge zu tragen, dass die Imbiss-Mitarbeiter hinter der Theke ab sofort eine
Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Außerdem wurde er aufgefordert, die Kontaktdaten schriftlich aufzunehmen,
solange eine Kontrolle der QR-Codes nicht möglich ist. Indes benutzte ein weiterer Angestellter hinter der
Grilltheke einen Föhn zum Anfeuern der Kohle. Dabei entstand ein Feuer, das bis zum Föhn reichte und diesen
anschmorte. Der Mitarbeiter wurde aufgefordert, den Föhn sofort auszustellen und nicht weiter zu verwenden.
Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Bei der Kontrolle eines Imbisses in Eller fehlte am Eingang Desinfektionsmittel. Die Mindestabstände wurden
zudem nicht eingehalten, es konnte keine Raumskizze vorgelegt werden, die Tische waren mit Pfeffer- und
Salzstreuern eingedeckt, und auf den Kontaktlisten fehlte der Hinweis zum Datenschutz. Ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Im Rahmen einer Überprüfung einer Shishabar in Stadtmitte stellten OSD-Dienstkräfte fehlendes
Desinfektionsmittel in den Toiletten, unzureichend geführte Kontaktlisten und das Fehlen eines Raumplanes
fest. Die Mitarbeiter trugen zudem nur unzureichende Mund-Nasen-Bedeckungen. Ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Die OSD-Kontrolle einer Pizzeria in Stadtmitte deckte fehlende Mindestabstände innen und außen, fehlerhaft
geführte Kontaktlisten sowie das Fehlen einer Raumskizze auf. Auch bei einer Gastronomie in Unterbilk wurden
die Mindestabstände nicht eingehalten. Zudem fehlte dort ebenfalls die Raumskizze. In beiden Fällen wurde ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
In einer Gastronomie in der Altstadt trafen OSD-Mitarbeiter auf einen Gast ohne Mund-Nasen-Bedeckung. Ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Einsatzzahlen des OSD
Insgesamt verzeichnete der OSD am Dienstag, 6. Oktober, 55 Einsätze, von denen 17 im Zusammenhang mit der
Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen.
Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März beziffert sich auf 11.865, von
denen 6.482 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Elf Anrufe gingen am Dienstag, 6.
Oktober, bei der Leitstelle des OSD ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März in der
Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 9.613.
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7. Oktober 2020
Kopenhagener Architekten sorgen für neues städtebauliches Highlight im Medienhafen
Die Halbinsel Kesselstraße im Bereich des Übergangs zwischen Medienhafen und Industriehafen ist aus
gesamtstädtischer Sicht eine bedeutende und zentral gelegene Fläche mit Potenzial für eine herausragende
städtebauliche Entwicklung. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit der Erweiterung des Medienhafens, sondern
gleichzeitig die Möglichkeit, als angemessener Abschluss gegenüber der sich weiter westlich anschließenden
industriellen Hafennutzung zu dienen.
Nach Abschluss des Wettbewerbes "Halbinsel Kesselstraße" ist darauf aufbauend von der "Gustav Zech
Stiftung" ein Realisierungswettbewerb für eine neue Unternehmenszentrale am Hafenbeckenkopf B
durchgeführt worden. Der nichtoffene Realisierungswettbewerb "Zech Haus Düsseldorf" mit den fünf
teilnehmenden Architekturbüros Cobe (Kopenhagen), DFZ (Hamburg), ROBERTNEUN (Berlin), SeARCH
(Amsterdam) und StructureLab (Düsseldorf) fand in der Zeit von Juni bis September 2020 statt. Aus dem
Wettbewerb ging der Entwurf von Cobe als Sieger hervor.
"Das Bauvorhaben 'Zech Haus Düsseldorf' mit seinen nach allen Seiten wirkenden öffentlichen
Erdgeschossnutzungen ist neben den Bauvorhaben 'Trivago' und 'Pier One' ein weiterer wichtiger
Startbausteinstein zur Entwicklung eines urbanen Hafenquartiers auf der Halbinsel Kesselstraße", erklärt
Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen der Landeshauptstadt
Düsseldorf.
"Mich haben die hervorragenden Ergebnisse des Architektenwettbewerbs begeistert, insbesondere aber auch
die Leidenschaft, mit der die hochrangigen Teilnehmer um den Sieg gekämpft haben. Dafür noch einmal ganz
herzlichen Dank", führt Wolfrat Voigt, Präsident der Gustav Zech Stiftung, aus.
"Sich in die städtebauliche Umgebung einzufügen und dennoch ein baukulturelles Zeichen zu setzen, eine
attraktive Unternehmenszentrale vorzuschlagen und gleichzeitig ein lebendiges Angebot für Öffentlichkeit und
Wassersport an diesem prominenten Hafenkopf zu unterbreiten, das ist dem Büro Cobe in herausragender
Weise gelungen", bilanziert Jörn Walter, Architekt aus Hamburg und Vorsitzender des Preisgerichtes.
Nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens sollen nun die eingereichten Wettbewerbsbeiträge in einer
öffentlichen Ausstellung präsentiert werden.
Die Ausstellung findet in der Zeit vom 7. bis zum 27. Oktober 2020 im "Haus der Architekten", Architektenkammer
Nordrhein Westfalen, Zollhof 1,
während der Öffnungszeiten (Mo. bis Do. 8-17 Uhr und Fr. 8-13 Uhr) statt.
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7. Oktober 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 7. Oktober
Mit Stand Mittwoch, 7. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.398 (+39) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 190 (-5) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 29 (+5) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+2) auf Intensivstationen. 3.159 (+43)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 49 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.400 (-10) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 31,4 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
An der Städtischen Kindertagesstätte St. Franziskus, St.-Franziskus-Straße, der Kita St. Josef, Rather Markt, und
bei der Elterninitiative Vorstadtkrokodile wurde jeweils eine Covid-19-Infektion unter den Betreuungspersonen
bekannt. Die Kontakte werden an den Kitas nachvollzogen.
An folgenden Schulen wurde je eine Covid-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt: Max-Weber-
Berufskolleg, Franz-Marc-Schule, Leo-Statz-Berufskolleg und Gemeinschaftsgrundschule Stoffeler Straße. Für
die Katholische Hauptschule St. Benedikt und das Leo-Statz-Berufskolleg wurde jeweils ein Covid-19-Fall unter
den Betreuungspersonen gemeldet. An der Jüdischen Schule Yitzak-Rabin wurden zwei Betreuungspersonen als
positiv auf Covid-19 getestet gemeldet. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden
nachvollzogen.
Altenheime
Außerhalb der Reihentestungen wurden zwei weitere positiv auf Covid-19 getestete Mitarbeiterinnen aus dem
Luisenheim gemeldet. Die Kontaktpersonen werden ermittelt.
Abstrichzahlen
Am Dienstag, 6. Oktober, wurden 93 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 295 Abstriche genommen. Dazu kommen 155 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 52.697 Abstriche genommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Mittwoch, 7. Oktober, 1.617 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 956 Anrufe durchgestellt, von denen 955 angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 100 Prozent entspricht.
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6. Oktober 2020
Coronaschutz: 73 OSD-Einsätze seit Freitag
Verstöße in Gastronomie und ÖPNV/13 Kontrollen von privaten Feiern
Die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes der Landeshauptstadt (OSD) mussten im Zeitraum von
Freitag, 2., bis Montag, 5. Oktober, 73 Hinweisen auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung nachgehen.
Dabei wurden zahlreiche Verstöße in der Gastronomie sowie in Diskotheken festgestellt. Zudem wurden
erstmals private Feiern hinsichtlich der Einhaltung der Coronaschutzverordnung kontrolliert.
Einsätze am Freitag, 2. Oktober
Im Rahmen der Kontrolle mehrerer Gastronomiebetriebe in der Altstadt wurden verschiedene Verstöße gegen
die Coronaschutzverordnung und die damit verbundenen Hygieneauflagen festgestellt. So trafen die OSD-
Einsatzkräfte in einem Betrieb tanzende Menschen an. Diese trugen nicht die vorgeschriebene Mund-Nasen-
Bedeckung und wechselten zwischen den verschiedenen Tischen, um "neue Kontakte zu knüpfen". Nach
Aufnahme der Personalien wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. In einem weiteren Betrieb
tanzten 16 Gäste an zwei Tischen. Dabei wurden die Mindestabstände nicht eingehalten und die höchstzulässige
Personenzahl einer Gruppe wurde überschritten. Auch in diesem Fall wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet.
Gemäß des Überwachungsauftrages hinsichtlich der Einhaltung der Coronaschutzverordnung kontrollierte der
OSD an diesem Tag sieben private Feiern. Bei allen kontrollierten Feiern wurden die bestehenden Vorgaben
eingehalten.
Einsätze am Samstag, 3. Oktober
Bei der Kontrolle eines Konzertes in Flingern-Süd wurde festgestellt, dass das Servicepersonal bei der
Bedienung der Gäste an der Theke keine Mund-Nasen-Bedeckung trug. Eine Schutzabtrennung der Theke war
nicht vorhanden. Auch die an der Theke wartenden Gäste trugen keine Mund-Nasen-Bedeckung. Des Weiteren
hielten die Gäste weder untereinander noch zu den Musikern auf der Bühne den erforderlichen Mindestabstand
ein. Die OSD-Einsatzkräfte ordneten daraufhin das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für das
Servicepersonal sowie für Gäste während des Verlassens der Tische an. Zudem wurde auferlegt, den
vorgeschriebenen Mindestabstand zwischen den Tischen herzustellen und vier Meter Abstand zur Bühne zu
gewährleisten. Allen Aufforderungen wurde Folge geleistet. Gegen den Veranstalter wurde ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
In einer Diskothek in Stadtmitte trafen die OSD-Mitarbeiter bereits am Eingang Gäste ohne Mund-Nasen-
Bedeckung an. Im Untergeschoss wurde ein laufender Diskothekenbetrieb festgestellt. Dort befanden sich rund
100 Personen, von denen etwa 70 in den Gängen und an den Tischen tanzten. Mehrere Gäste trugen dabei keine
Mund-Nasen-Bedeckung. Weiterhin waren die Besucherdatenlisten der Diskothek fehlerhaft. So waren ab 0.30
Uhr keine neuen Gäste mehr erfasst worden, obwohl zu späterer Zeit weitere Personen beim Betreten der
Diskothek beobachtet werden konnten. Darüber hinaus verstieß der Betrieb in mehreren Fällen gegen das
Nichtraucherschutzgesetz. So fanden die OSD-Mitarbeiter 36 mit Tabak gefüllte Shishas vor. Auf dem Boden
sowie am DJ-Pult lagen mehrere Zigarettenstummel verstreut. Aufgrund der zahlreichen Verstöße wurde die
Diskothek mit Unterstützung der Polizei geräumt und geschlossen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde
eingeleitet.
In einem Gastronomiebetrieb in der Altstadt stellten die Mitarbeiter des OSD fest, dass die Mindestabstände
zwischen den Tischen nicht eingehalten wurden. Zudem waren diese mit Bierdeckeln sowie Speise- und
Getränkekarten eingedeckt. Der wenig einsichtige Inhaber wurde daraufhin über die vorgefundenen Mängel
informiert und aufgefordert, diese zu beseitigen. Gleichzeitig wurde eine Nachkontrolle angekündigt. Als die
OSD-Einsatzkräfte den Betrieb einige Zeit später wie angekündigt einer Nachkontrolle unterzogen, hatten sich
die Umstände jedoch nicht verbessert, sondern deutlich verschlechtert. So wurden Mitarbeiter angetroffen, die
an der Theke und in der Küche rauchten. Auch die erforderlichen Abstände zwischen den Tischen wurden
weiterhin nicht eingehalten. Gäste saßen daher teilweise Rücken an Rücken. Zudem waren die Tische weiterhin
mit Speise- und Getränkekarten eingedeckt. Erst nach erneuter Ansprache durch die Einsatzkräfte begannen die
Mitarbeiter schließlich, Gäste zur Wahrung der Mindestabstände umzusetzen. Eine weitere Nachkontrolle mit
Androhung einer möglichen Schließung des Betriebes für den Fall, dass die Mängel nicht behoben worden sein
sollten, wurde angekündigt. Aufgrund der Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung sowie gegen das
Nichtraucherschutzgesetz wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Gemäß des Überwachungsauftrages hinsichtlich der Einhaltung der Coronaschutzverordnung kontrollierte der
OSD an diesem Tag fünf private Feiern. Bei allen kontrollierten Feiern wurden die bestehenden Vorgaben
eingehalten.
Einsätze am Sonntag, 4. Oktober
Bei der Kontrolle eines Imbisses in der Altstadt erkannten die OSD-Einsatzkräfte bereits von außen, dass ein
Mitarbeiter und zwei Kunden keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Nach entsprechender Belehrung wurde
zudem im weiteren Verlauf der Kontrolle festgestellt, dass Salz- und Pfefferstreuer auf den Tischen standen,
keine Raumskizze vorlag, Besucherdatenlisten nicht ordnungsgemäß geführt wurden und auf den Toiletten kein
Desinfektionsmittel vorgehalten wurde. Auch in den hinteren Räumen des Imbisses wurden Mängel festgestellt.
So stand in der Küche ein voller Aschenbecher offen herum. Außerdem war eine Tür von der Küche zu den im
Rohbau befindlichen Abstellräumen geöffnet, sodass eine Gefährdung durch Ungeziefer oder andere
Verunreinigungen nicht ausgeschlossen werden konnte. Der Inhaber wurde daraufhin eindringlich belehrt und
aufgefordert, die Missstände unverzüglich abzustellen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
In einem Zug der Straßenbahn-Linie 704 trafen die Mitarbeiter des OSD einen Fahrgast ohne die im ÖPNV
vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung an. Als die Einsatzkräfte den Fahrgast aufforderten die Straßenbahn
zu verlassen, wurde dieser aggressiv und attackierte die Einsatzkräfte mit Schlägen und Tritten. Nur mit
erheblichem Kraftaufwand gelang es den mehrfach in Richtung der Einsatzkräfte spuckenden Mann zu Boden
zu bringen und zu fixieren. Während des Einsatzes wurden die Einsatzkräfte zudem von Außenstehenden massiv
bedrängt und beleidigt.
Gemäß des Überwachungsauftrages hinsichtlich der Einhaltung der Coronaschutzverordnung kontrollierte der
OSD an diesem Tag eine private Feier. Die bestehenden Vorgaben wurden auch dort eingehalten.
Einsätze am Montag, 5. Oktober
Die Nachkontrolle eines Bistros in Oberbilk ergab abermals mehrere Verstöße gegen die Vorgaben der
Coronaschutzverordnung. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte trugen zwei Mitarbeiterinnen hinter dem Tresen keine
Mund-Nasen-Bedeckung und legten diese erst nach Aufforderung an. Darüber hinaus ergab eine Befragung der
Gäste, dass diese nicht in Besucherdatenlisten erfasst worden waren. Die Mitarbeiterinnen gaben auf Befragen
dazu an, dass es unwichtig sei, ob sich die Gäste eintragen oder nicht. Der während des Einsatzes
hinzukommende Inhaber des Betriebes zeigte sich bezüglich der Einhaltung der Coronaschutzverordnung
ebenfalls uneinsichtig. Da die OSD-Einsatzkräfte neben den erneuten Verstößen gegen die
Coronaschutzverordnung zudem feststellten, dass in dem Bistro offensichtlich verbotenes Glücksspiel
betrieben wird, wurde gegen den Inhaber ein weiteres Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Auch in einem Café in Flingern-Süd stellte der OSD gleich mehrere Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung
fest. So wurde eine hinter dem Tresen arbeitende Mitarbeiterin ohne die erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung
angetroffen. Im Betriebsraum waren zum Zeitpunkt der Kontrolle sechs Gäste anwesend, die auf Befragen
angaben, nicht zur Abgabe von Kontaktdaten aufgefordert worden zu sein. Weiterhin stellte sich heraus, dass
keine Raumskizze vorhanden war, die Tische nicht nummeriert und unerlaubterweise mit Zuckerstreuern und
Milch eingedeckt waren und auf den Toiletten kein Desinfektionsmittel vorgehalten wurde. Zudem wurde ein
Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt, da eine sogenannte "Ziggi-Karte", zum Ziehen von Zigaretten
ohne Personalausweis und dadurch ohne Alterskontrolle, frei zugänglich auf dem Zigarettenautomaten lag.
Gegen den Betreiber des Cafés wurde daraufhin ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Einsatzstatistik
Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 2. Oktober, bis einschlíeßlich Montag, 5. Oktober, 209 Einsätze, von
denen 73 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen.
Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 11.810, von
denen 6.465 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. 21 Anrufe zum Thema gingen in den
vergangenen vier Tagen bei der Leitstelle des OSD ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18.
März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 9.602.
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6. Oktober 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 6. Oktober
Mit Stand Dienstag, 6. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.359 (+11) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 195 (-7) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 24 (-4) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (-1) auf Intensivstationen. 3.116 (+18)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.410 (+41) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 28,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Am Ev. Familienzentrum Am Hackenbruch 86 ist ein Fall bei den Kontaktpersonen bekannt geworden. Die
städtische Kita Annweilerstraße und die Kita Coolkids Oberkassel vermelden jeweils eine Covid-19-Infektion
unter den Betreuungspersonen. Die Kontakte werden an den Kitas nachvollzogen.
An folgenden Schulen wurden COVID-19-Infektionen in der Schülerschaft festgestellt: Leo-Statz-Berufskolleg (4),
Gymnasium Gerresheim (1), Berufskolleg Elly-Heuss-Knapp-Schule (1), Max-Weber-Berufskolleg (2), Heinrich-
Heine-Gesamtschule (2), Franz-Jürgens-Berufskolleg (1), Albrecht-Dürer-Berufskolleg (1), Dieter-Forte-
Gesamtschule (1). Für das Albert-Einstein-Gymnasium und das Berufskolleg Bachstraße wurde jeweils ein
COVID-19-Fall unter den Betreuungspersonen gemeldet.
Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Eine Bewohnerin aus dem Wichern-Haus wurde während eines Klinikaufenthalts positiv auf COVID-19 getestet.
Aus dem PRO TALIS Seniorenzentrum "An der Rotdornstraße", Rotdornstraße 24, wurde ein positiv auf COVID-19
getesteter Fall aus der Pflege gemeldet. Außerhalb der Reihentestungen wurde eine weitere symptomatische
Bewohnerin des Luisenheims in ein Krankenhaus verlegt und dort positiv auf COVID-19 getestet.
Abstrichzahlen
Am Montag, 5. Oktober, wurden 115 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 298 Abstriche genommen. Dazu kommen 183 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 52.154 Abstriche genommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Dienstag, 6. Oktober, 3.319 Anrufe
eingegangen - das ist die größte Zahl an Anrufen seit April 2020. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 2.050 Anrufe
durchgestellt, von denen 1.309 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer
Erreichbarkeitsquote von 64 Prozent entspricht.
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5. Oktober 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 5. Oktober
Mit Stand Montag, 5. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.348 (+32) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 202 (+10) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 28 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 4 (+1) auf Intensivstationen. 3.098 (+22)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.369 (+23) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 28,0 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
Am Sonntag, 4. Oktober, wurden 15 Abstriche durch den mobilen Service vorgenommen - die Diagnosepraxis
und das Dive-In-Testzentrum sind sonntags geschlossen. Insgesamt wurden bisher 51.558 Abstriche genommen.
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5. Oktober 2020
Rekord - Schon mehr als eine Million Radfahrer am Mannesmannufer
Der Radverkehr in Düsseldorf nimmt stetig zu. Die 13 Dauerzählstellen in Düsseldorf registrierten dieses Jahr
rund 24 Prozent mehr Radfahrende, als im Vorjahr. Bereits am Dienstag, 29. September, wurde die Marke von
einer Million registrierten Radfahrenden am Mannesmannufer geknackt. Im vergangenen Jahr wurde diese Zahl
dort erst am 20. Dezember 2019 erreicht. Insgesamt haben die 13 Dauerzählstellen in Düsseldorf bis heute rund
5,7 Millionen Fahrräder registriert, rund 1,1 Millionen und damit mehr als 24 Prozent Radler mehr als im gleichen
Zeitraum des Vorjahres.
"Die Zahlen sind beeindruckend und zeigen, dass die Verkehrswende in Düsseldorf in vollem Gange ist", betont
Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement.
Die Spitzenwerte im Vergleich:
fahrradstärkster Tag: 27. Juni 2019 mit 27.343 Radfahrenden gegenüber 21. Mai 2020 mit 34.230 Radfahrenden
fahrradstärkste Woche: ab 1. Juli 2019 mit 164.304 Radfahrenden gegenüber ab 14. September 2020 mit 199.530
Radfahrenden fahrradstärkster Monat: Juli 2019 mit 647.959 Radfahrenden gegenüber Mai 2020 mit 745.809
Radfahrenden
Weitere Informationen zu den Zählstellen finden sich online unter
www.duesseldorf.de/radschlag/fahrradzaehlstellen.
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5. Oktober 2020
Corona bedingt: Keine Tage der offenen Tür an weiterführenden Schulen
Informationsmöglichkeiten im Netz und per Telefon/Kurzfilme ab Mitte November abrufbar
Die sonst üblichen Tage der offenen Tür an den weiterführenden Schulen können angesichts der aktuellen
Ausbreitung des Coronavirus nicht stattfinden. Eltern können sich aber auf den Webseiten der einzelnen
Schulen über die jeweilige Schule informieren.
Die Internetauftritte der Schulen enthalten in Kürze auch Hinweise, ob und zu welchen Terminen die
ausgewählte Schule eine schulinterne Informationsveranstaltung unter Beachtung der aktuellen Vorgaben der
Coronaschutzverordnung anbieten wird. Eine Anmeldung zu diesen Veranstaltungen der einzelnen Schule ist
zwingend erforderlich.
In den Vorjahren hat die Stadt Düsseldorf zum Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule im
November mehrere zentrale Informationsveranstaltungen für die Eltern der Viertklässler angeboten. Diese
zentralen, städtischen Veranstaltungen können aufgrund der derzeitigen Pandemielage ebenfalls nicht
stattfinden. Die Stadt Düsseldorf bietet jedoch alternativ Informationsmöglichkeiten im Internet an unter:
www.duesseldorf.de/schulen/anmeldeverfahren.
Bereits jetzt finden sich dort Informationen rund um das Thema Übergang in die weiterführende Schule. Ab
Mitte November können Eltern einen eigens produzierten Kurzfilm abrufen, in dem zentrale Fragen beantwortet
werden. Begleitet wird dieser Film von einer Präsentation mit weiteren Details. Weitere Informationen gibt es in
allen Grundschulen, in den weiterführenden Schulen und im Schulverwaltungsamt unter der Telefonnummer
0211-8924080.
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4. Oktober 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 4. Oktober
Mit Stand Sonntag, 4. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.316 (+21) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 192 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 26 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen. 3.076 (+19)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.346 (-208) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 28,5
- dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
Am Samstag, 3. Oktober, wurden 56 Abstriche durch den mobilen Service vorgenommen. Insgesamt wurden
bisher 51.543 Abstriche genommen.
Corona-Informationstelefon
Aufgrund des Feiertages war das Corona-Informationstelefon am Samstag, 3. Oktober, nicht besetzt.
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3. Oktober 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 3. Oktober
Mit Stand Samstag, 3. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.295 (+47) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 190 (+11) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 23 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen. 3.057 (+36)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.554 (-46) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 29,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Die Kita Plenty4Pänz e.V, in Urdenbach wurde gestern über eine positiv auf Covid-19 getestete
Betreuungsperson informiert, Die Kontaktpersonen werden an der Kita nachvollzogen.
An der Ludwig Fresenius Schule (Berufskolleg) wurde eine Covid-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt,
ebenso am Heinrich Hertz Berufskolleg. An der Gemeinschaftsgrundschule Stoffeler Straße sowie an der Franz-
Marc-Schule (Förderschule) wurde bei jeweils einer Betreuungsperson eine Covid-19-Infektion festgestellt.
Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Am Freitag, 2. Oktober, wurde eine weitere positiv auf Covid-19 getestete Bewohner*innen aus dem Luisenheim
gemeldet. Insgesamt sind aktuell 28 Bewohner*innen sowie 10 Mitarbeiter*innen in Quarantäne. 15
Bewohner*innen werden derzeit stationär in verschiedenen Kliniken der Stadt behandelt, 13 Bewohner*innen
werden in der eingerichteten Isolierstation des Hauses versorgt.
Abstrichzahlen
Am Freitag, 2. Oktober, wurden 65 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 188 Abstriche genommen. Dazu kommen 105 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 51.487 Abstriche genommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Samstag, 3. Oktober, 1.202 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 730 Anrufe durchgestellt, von denen 717 angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von annähernd 98 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete in dieser
Woche insgesamt 37 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 9.718 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an
die Versorgungshotline gewandt. Die Versorgungshotline ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr zu erreichen.
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2. Oktober 2020
Coronaschutz
Gesundheitsamt empfiehlt das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes
AHA-Formel - Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske - hat zentrale Bedeutung bei der Eindämmung
von COVID-19
Angesichts steigender Infektionszahlen appelliert das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt verstärkt an
Düsseldorfer und Besucher der Stadt, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Neben dem Öffentlichen
Personennahverkehr, Geschäften und Restaurants, in denen Maskenpflicht besteht, sollte auch im öffentlichen
Raum, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht gewahrt werden kann, ein Mund-Nasen-Schutz getragen
werden, um sich und andere vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 zu schützen.
Gesundheitsamtsleiter Dr. Klaus Göbels: "Der Mund-Nasen-Schutz hat eine ganz zentrale Bedeutung bei der
Verhinderung der Virusübertragung. COVID-19 ist eine Erkrankung des Atemtraktes, und dort vermehren sich die
Viren. Daher ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes einer der wichtigsten und wirksamsten Bausteine, um
die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern und trägt somit zu einem guten und funktionierenden
Infektionsschutz bei."
Aktuell sind 179 Menschen in Düsseldorf am Coronavirus erkrankt. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt bei
26,8. In einigen umliegenden Städten Nordrhein-Westfalens wurde in den vergangenen Tagen der kritische
Grenzwert von 35 Infizierten pro 100.000 Einwohnern überschritten.
Folgende Grundregeln hat das Robert Koch-Institut (RKI) für das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes
beziehungsweise sogenannter "Community Masken" formuliert:
- Auch mit Maske sollten die gängigen Hygienevorschriften sowie der Mindestabstand von 1,5 Metern weiterhin
eingehalten werden.
- Beim Aufziehen einer Maske ist darauf zu achten, dass die Innenseite nicht kontaminiert wird. Die Hände
sollten vorher gründlich mit Seife gewaschen werden.
- Die Maske muss richtig über Mund, Nase und Wangen platziert sein und an den Rändern möglichst eng
anliegen, um das Eindringen von Luft an den Seiten zu minimieren.
- Bei der ersten Verwendung sollte getestet werden, ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale
Atmen möglichst wenig zu behindern.
- Eine durchfeuchtete Maske sollte umgehend abgenommen und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Die
Außenseite der gebrauchten Maske ist potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu
verhindern, sollte diese möglichst nicht berührt werden.
- Nach Absetzen der Maske sollten die Hände unter Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln gründlich,
mindestens 20 bis 30 Sekunden, mit Seife gewaschen werden.
- Darüber hinaus gilt für Stoffmasken folgendes:
- Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort
gewaschen werden. Die Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem
Schimmelbildung zu vermeiden.
- Masken sollten nach einmaliger Nutzung idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad gewaschen
und anschließend vollständig getrocknet werden. Eventuelle Herstellerangaben zur maximalen Zyklusanzahl,
nach der die Festigkeit und Funktionalität noch gegeben ist, sind zu beachten.
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2. Oktober 2020
Coronaschutzverordnung: OSD stellt zahlreiche Verstöße bei "Bingo-Treff" fest
Bei Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Donnerstag, 1. Oktober,
bei zwei Gastronomiebetrieben erhebliche Mängel festgestellt.
Bei der Kontrolle einer Gaststätte in Oberbilk stellten die Mitarbeiter des OSD fest, dass weder die Bedienung
noch einige Gäste, die nicht an ihrem Sitzplatz waren, eine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Es waren etwa 50
Gäste vor Ort, die Bingo spielten. Zudem wurden die Kundenkontaktdaten nicht aufgenommen. Entsprechende
Bögen wurden erst während der Kontrolle verteilt. Die Erfassung der Daten erfolgte allerdings unvollständig
oder falsch. Darüber hinaus wurde der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Tischen und am Eingang
unterschritten. Eine Raumskizze konnte nicht vorgelegt werden. Der Verantwortliche wurde entsprechend
belehrt. Die aufgezeigten Mängel wurden unmittelbar durch ihn beseitigt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
wurde eingeleitet.
Die Kontrolle eines Gastronomiebetriebes im Hafen ergab, dass die Mindestabstände im Innern nicht
eingehalten wurden. Zudem war keine Raumskizze vorhanden, und die Tische waren mit Bestecken eingedeckt.
Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Auf dem Markt in Eller belehrten die Einsatzkräfte des OSD zudem sieben Menschen wegen des falschen
Tragens der Mund-Nasen-Bedeckung.
Einsatzzahlen des OSD
Insgesamt verzeichnete das Ordnungsamt am Donnerstag, 1. Oktober, 43 Einsätze, von denen elf im
Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen.
Seit dem 18. März summiert sich die Zahl der OSD-Einsätze auf 11.637 qualifizierte Gesamteinsätze, von denen
6.392 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Leitstelle des OSD erhielt am Donnerstag,
1. Oktober, zwölf Anrufe zum Thema Coronaschutz. Die Gesamtzahl der seit dem 18. März zum Thema "Corona" in
der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 9.581.
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2. Oktober 2020
Ordnungsamt: 150 Fragen rund ums Feiern
Seit 1. Oktober müssen private Feiern ab 50 Teilnehmern, wenn sie nicht in der eigenen Wohnung stattfinden,
beim Ordnungsamt angezeigt werden/Infotelefon für Nachfragen eingerichtet
Rund 150 Anfragen zu der neu eingeführten Anmeldepflicht für private Feiern sind am Donnerstag, 1. Oktober,
beim Ordnungsamt eingegangen. Das Ordnungamt hatte dafür eigens die Informationsrufnummer 0211-8923350
besetzt. Die Anrufer zeigten sich überwiegend gut informiert und hatten Detailfragen oder Sorgen.
Mit der Coronaschutzverordnung, die am 1. Oktober in Kraft getreten ist, hat das Land Nordrhein-Westfalen die
Veranstalter privater Feiern ab 50 Teilnehmern zu einer vorherigen Anmeldung beim Ordnungsamt verpflichtet.
Dies gilt, soweit diese nicht in der privaten Wohnung stattfinden. Unverändert sind solche Feiern nur aus
herausragendem Anlass zulässig, und sie dürfen maximal 150 Teilnehmer haben. Anzeigepflichtig sind also zum
Beispiel die Feier runder Geburtstage oder von Hochzeiten in Gaststätten oder gewerblichen Partyräumen. Die
Meldungen müssen drei Tage vorher beim Ordnungsamt eingehen. Außerdem sind die Gastgeber verpflichtet,
Teilnehmerlisten vorzuhalten und zu aktualisieren.
Eine Mitarbeiterin, die sonst in der städtischen Bußgeldstelle tätig ist, zeigte sich angenehm überrascht von
den freundlichen und gut gelaunten Telefonaten am Infotelefon des Ordnungsamtes: "Da bekommt man auch
mal einen Dank für die gute Beratung!" Unter den Anrufern waren auch vereinzelt Gewerbetreibende und
sonstige, nicht-private Veranstalter wie etwa ein Verein, der wegen seiner Jahreshauptversammlung anfragte.
Soweit ihre Veranstaltungen nach der Coronaschutzverordnung zugelassen sind, ist eine Anmeldung nicht
notwendig: Bei gewerblichen Veranstaltungen müssen unverändert die generellen Anforderungen der
Coronaschutzverordnung eingehalten werden - vor allem: das Abstandsgebot und die Teilnehmerliste sind
verpflichtend.
Über das freigeschaltete Onlineformular sind bis gestern Abend rund 20 Anmeldungen eingegangen. Zumeist
handelte es sich um Hochzeiten oder runde Geburtstage, die zumeist bereits am kommenden Wochenende
stattfinden sollen.
Auf der Grundlage der Anzeigen sowie im Zuge sonstiger Beschwerden - zum Beispiel wegen Lärm - wird das
Ordnungsamt solche Feiern stichprobenartig überprüfen. Das gilt auch für die Überprüfung der Gästelisten.
Wegen ihrer besonderen Bedeutung für die Kontaktnachverfolgung bei Infektionsfällen hat die Landesregierung
die einschlägigen Bußgeldvorschriften verschärft.
Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular gibt es im Internet unter
https://www.duesseldorf.de/ordnungsamt/anmeldung-feier.html.
Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der
Adresse: www.duesseldorf.de/corona
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2. Oktober 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 2. Oktober
Mit Stand Freitag, 2. Oktober wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.248 (+27) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 179 (+19) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 23 (-2) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (-2) auf Intensivstationen. 3.021 (+8)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.600 (+103)
Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den
vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 26,8 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den
letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Die evangelischen Kindertagesstätten an der Schloßallee, der Hohenzollernstraße und Niederrheinstraße
wurden gestern über eine positiv auf Covid-19 getestete Kontaktperson informiert, die allerdings in keinem
engeren Kontakt zu den Betreuenden und den betreuten Kindern stand.
Am Walter-Eucken-Berufskolleg wurden zwei Covid-19-Infektionen in der Schülerschaft festgestellt. Die Schule
wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Am Donnerstag, 1. Oktober, wurden insgesamt 9 weitere positiv auf Covid-19 getestete Bewohner*innen sowie 7
Mitarbeiter*innen, bei der eine Covid-19-Infektion vorliegt, aus dem Luisenheim gemeldet. Insgesamt sind
aktuell 28 Bewohner*innen sowie 13 Mitarbeiter*innen in Quarantäne. 14 Bewohner*innen werden derzeit
stationär in verschiedenen Kliniken der Stadt behandelt.
Derzeit wird im Luisenheim ein Wohnbereich vollständig abgetrennt und als Isolierstation eingerichtet, um dort
eventuell weitere positive Bewohner*innen unterzubringen. Das Gesundheitsamt und die städtische
Heimaufsicht begleiten den Träger der Einrichtung seit Feststellung der ersten Infektionen sehr eng und haben
in Zusammenarbeit mit der Einrichtungsleitung alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet, um eine weitere
Verbreitung des Virus einzudämmen.
Abstrichzahlen
Am Donnerstag, 1. Oktober, wurden 72 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 133 Abstriche genommen. Dazu kommen 173 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 51.129 Abstriche genommen.
Altersverteilung der Infizierten und Verstorbenen
Waren es zu Beginn der Corona-Pandemie vornehmlich ältere Menschen, die sich mit Corona infiziert haben,
sind es nun zunehmend auch jüngere Personen. Die Altersverteilung aller Infizierten stellt sich im Moment
(Stand 1. Oktober) wie folgt dar: Einen positiven Coronatest hatten im Alter von 0 bis einschließlich 4 Jahre: 85
Kinder, von 5 bis einschließlich 9 Jahren: 84 Kinder, von 10 bis 14 Jahren: 78 Kinder, von 15 bis 19 Jahren: 160
Jugendliche, von 20 bis 24 Jahren: 266 junge Menschen, von 25 bis 29 Jahren: 363 Menschen, von 30 bis 39
Jahren: 646 Menschen, von 40 bis 49 Jahren: 471 Menschen, von 50 bis 59 Jahren: 515 Menschen, von 60 bis 69
Jahren: 221 Menschen, und 359 Menschen waren 70 Jahre und älter.
Die Altersverteilung der mit Corona Verstorbenen stellt sich wie folgt dar: Im Alter von 0 bis 29 Jahren ist in
Düsseldorf bisher niemand mit Corona verstorben. Mit 30 bis 39 Jahren und 40 bis 49 Jahren gab es jeweils
einen Toten; vier Menschen waren zwischen 50 und 59 Jahre alt; neun Menschen zwischen 60 und 69 Jahren und
33 Menschen waren 70 Jahre alt und älter.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Freitag, 2. Oktober, 509 Anrufe eingegangen.
Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt.
Danach wurden noch 508 Anrufe durchgestellt, von denen 507 angenommen und mündlich beantwortet werden
konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von annähernd 100 Prozent entspricht.
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1. Oktober 2020
Coronaschutzverordnung: OSD stellt Verstöße in drei Gaststätten fest
Bei Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Mittwoch, 30.
September, bei drei Gaststätten erhebliche Mängel festgestellt.
Bei der Kontrolle einer Gaststätte in Oberbilk stellten OSD-Mitarbeiter zahlreiche Verstöße gegen die
Coronaschutzverordnung fest. Gäste trugen keine Mund-Nasen-Bedeckung, der Mindestabstand von 1,5 Metern
wurde unterschritten und die Kontaktliste, die über einen QR-Code erhoben wurde, konnte nicht richtig
eingesehen werden und war zudem unvollständig.
Auch im Rahmen einer Gaststätten-Kontrolle in Pempelfort fanden die Einsatzkräfte des OSD erhebliche Mängel
vor. Dort trugen mehrere Gäste auf dem Weg zu den Toiletten und der Theke keine Mund-Nasen-Bedeckung.
Zudem wurde die Sitzplatzpflicht auf der Außenterasse nicht eingehalten und der Mindestabstand zwischen
den Tischen wurde unterschritten. Bei der Kontrolle eines weiteren Gastronomiebetriebs in Pempelfort waren
weder Kontaktliste noch Raumskizze vorhanden. In allen drei Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet.
Einsatzzahlen des OSD
Insgesamt verzeichnete das Ordnungsamt am Mittwoch, 30. September, 44 Einsätze, von denen zwölf im
Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Elf Einsätze
waren der generellen Überwachung der Einhaltung der Vorgaben der Coronaschutzverordnung zuzuordnen. Ein
Einsatz stand in Verbindung mit der Überwachung der Mund-Nasen-Bedeckung-Trageverpflichtung in Bus und
Bahnen.
Seit dem 18. März summiert sich die Zahl der OSD-Einsätze auf 11.594 qualifizierte Gesamteinsätze, von denen
6.381 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Leitstelle des OSD erhielt am Mittwoch, 30.
September, 20 Anrufe zum Thema Coronaschutz. Die Gesamtzahl der seit dem 18. März zum Thema "Corona" in
der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 9.569.
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1. Oktober 2020
Bauarbeiten im Hofgarten beendet
Historische Sichtachse wiederhergestellt
Die Bauarbeiten im Hofgarten rund um den Jrönen Jong und vor dem Theatermuseum/Hofgärtnerhaus sind
beendet. Die Beläge der Wege in Nord-Süd-Richtung sowie um den Jrönen Jong herum wurden erneuert. Neue
Bänke am Wasserbecken und im Schatten der Kastanien laden zum Verweilen ein. Außerdem wurde die
Kastanienallee verlängert. So ist die historische Sichtachse freigestellt und wieder erlebbar.
Die Arbeiten sind ein Teilprojekt des Projektes "Kö-Bogen". Das Parkpflegewerk diente dabei als Grundlage für
die denkmalgerechte Wiederherstellung des Hofgartens. Mit einer neuen Bepflanzung im Oktober werden die
Arbeiten abgeschlossen.
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1. Oktober 2020
Nordpark-Fußgängerbrücke wird abgerissen
Vorlaufende Arbeiten ab Montag, 5. Oktober, Abriss ab Montag, 12. Oktober
Die Fußgängerbrücke über der Rotterdamer Straße, die in den Nordpark führt, muss abgerissen werden. Sie
wird durch eine Fußgängerquerung mit Lichtsignalanlage ersetzt. Vorlaufende Arbeiten beginnen am Montag, 5.
Oktober. Der eigentliche Abriss beginnt ab Montag, 12. Oktober, 5 Uhr, und läuft bis Freitag, 16. Oktober, 22 Uhr.
Im Zuge regelmäßiger Bauwerksprüfungen nach DIN 1076 wurden Schäden an dem Brückenbauwerk festgestellt.
Im Ergebnis einer objektbezogenen Schadensanalyse wurde das Bauwerk als technisch und wirtschaftlich nicht
sanierungsfähig eingestuft.
Von Montag, 5. Oktober, ab 9 Uhr bis Montag, 12. Oktober, wird der Geh-und Radweg auf der Rheinseite sowie
eine Fahrspur in Fahrtrichtung Theodor-Heuss-Brücke für den Autoverkehr gesperrt. Fußgänger und Radfahrer
werden ohne Umweg auf die für den Autoverkehr gesperrte Fahrspur umgeleitet.
Ab Montag, 12. Oktober, 5 Uhr, bis Freitag, 16. Oktober, 22 Uhr, soll die Brücke am Rheindeich und an der
Rotterdamer Straße abgerissen werden. Dafür muss die Rotterdamer Straße an der Brücke voll gesperrt werden.
Für den Autoverkehr wird eine Umleitung über die Stockumer Kirchstraße, Kaiserswerther Straße und Reeser
Straße eingerichtet. Fußgänger sowie Radfahrer werden durch den Nordpark umgeleitet.
Nach den Abbrucharbeiten an der Rotterdamer Straße erfolgen der Abriss des Brückenabschnittes im Nordpark
sowie nachlaufende Arbeiten Arbeiter werden die Hochwasserschutzwand schließen und die Flächen im
Rheindeich und Nordpark wieder herrichten. Dafür sind abhängig vom Fortgang der Bauarbeiten lediglich
Teilsperrungen bis Ende November, analog zur Verkehrssperrung während der Vorlaufarbeiten, erforderlich.
Die Fußgängerquerung mit Lichtsignalanlage ist bereits in Betrieb. Die Gesamtkosten des Bauprojektes
belaufen sich auf rund 670.000 Euro.
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1. Oktober 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 1. Oktober
Mit Stand Mittwoch, 30. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.221 (+26) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 160 (+12) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 25 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+2) auf Intensivstationen. 3.013 (+14)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.497 (+89) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 26,2 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen Die städtische Kita Gerresheimer Landstraße verzeichnete gestern eine positiv
auf Covid-19 getestete Betreuungsperson. Dort werden nun die Kontaktpersonen nachvollzogen.
Am Franz-Jürgens-Berufskolleg wurde eine Covid-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt. Die Schule wurde
zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Am Mittwoch, 30. September, wurden insgesamt 2 weitere positiv auf Covid-19 getestete Bewohner*innen sowie
eine Mitarbeiterin, bei der eine Covid-19-Infektion vorliegt, aus dem Luisenheim gemeldet. Insgesamt sind
aktuell 19 Bewohner*innen sowie 6 Mitarbeiter*innen in Quarantäne. Sollten die Testungen in den nächsten
Tagen noch mehr positive Bewohner*innen ergeben, so besteht im Luisenheim zusätzlich die Möglichkeit, einen
Wohnbereich vollständig abzutrennen, um dort eventuell weitere positive Bewohner*innen unterzubringen. Das
Gesundheitsamt und die städtische Heimaufsicht begleiten den Träger der Einrichtung seit Feststellung der
ersten Infektionen sehr eng und haben in guter Zusammenarbeit gemeinsam mit der Einrichtungsleitung alle
erforderlichen Maßnahmen eingeleitet, um eine weitere Verbreitung des Virus einzudämmen.
Abstrichzahlen
Am Mittwoch, 30. September, wurden 85 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden insgesamt 189 Abstriche genommen. Dazu kommen 276 weitere Abstriche, die durch den
mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen
Service bisher 50.751 Abstriche genommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Mittwoch, 30. September, 1.185 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 703 Anrufe durchgestellt, von denen 684 angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 97 Prozent entspricht.
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30. September 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 30. September
Mit Stand Mittwoch, 30. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.195 (+19) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 148 (+1) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 24 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen. 2.999 (+18)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.408 (+172) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 25,4 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Es sind an Kitas keine weiteren Fälle bekannt geworden.
An der Katholischen Hauptschule Itterstraße, der Paul-Klee-Schule (Gemeinschaftsgrundschule) und der
Theodor-Litt-Realschule wurden jeweils eine Covid-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt. Die Schulen
wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Am Dienstag, 29. September, wurden insgesamt 3 positiv auf Covid-19 getestete Bewohner*innen sowie eine
Mitarbeiterin, bei der eine Covid-19-Infektion vorliegt, aus dem Luisenheim gemeldet. Insgesamt sind aktuell 17
Bewohner*innen sowie 5 Mitarbeiter*innen in Quarantäne. Sollten die Testungen in den nächsten Tagen noch
mehr positive Bewohner*innen ergeben, so besteht im Luisenheim zusätzlich die Möglichkeit, einen
Wohnbereich vollständig abzutrennen, um dort eventuell weitere positive Bewohner*innen unterzubringen. Das
Gesundheitsamt und die städtische Heimaufsicht begleiten den Träger der Einrichtung seit Feststellung der
ersten Infektionen sehr eng und haben in guter Zusammenarbeit gemeinsam mit der Einrichtungsleitung alle
erforderlichen Maßnahmen eingeleitet, um eine weitere Verbreitung des Virus einzudämmen.
Abstrichzahlen
Am Dienstag, 29. September, wurden 45 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 188 Abstriche genommen. Dazu kommen 146 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 50.201 Abstriche genommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Mittwoch, 30. September, 1.204 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 708 Anrufe durchgestellt, von denen 708 angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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30. September 2020
Coronaschutzverordnung: Private Feiern müssen angezeigt werden
Ordnungsamt ist zu informieren, wenn mit 50 und mehr Menschen in öffentlichen Räumen gefeiert wird
Mit der Coronaschutzverordnung, die am Donnerstag, 1. Oktober, in Kraft tritt, verpflichtet das Land die
Veranstalter privater Feiern ab 50 Teilnehmern zu einer vorherigen Anmeldung beim Ordnungsamt. Dies gilt,
soweit diese nicht in der privaten Wohnung stattfinden.
Anzeigepflichtig sind also zum Beispiel die Feier runder Geburtstage oder von Hochzeiten in Gaststätten oder
gewerblichen Partyräumen. Die Meldungen müssen drei Tage vorher beim Ordnungsamt eingehen. Außerdem
sind die Gastgeber verpflichtet, Teilnehmerlisten vorzuhalten und zu aktualisieren.
Das Formular für eine Online-Anmeldung ist ab morgen, Donnerstag, 1. Oktober, auf der Internetseite des
Ordnungsamtes unter www.duesseldorf.de/ordnungsamt/anmeldung-feier.html abrufbar. Dort gibt es auch
weitere Informationen zu diesem Thema.
Für Fragen von Düsseldorfern zu der Anmeldepflicht stehen Mitarbeiter im Ordnungsamt ebenfalls ab morgen,
1. Oktober, 12 Uhr unter der Rufnummer 0211-8923350 zur Verfügung. Diese wird bis auf weiteres von Montag bis
Freitag in der Zeit von 9 bis 17 Uhr besetzt sein. Unverändert gilt, dass solche Feiern nur aus herausragendem
Anlass zulässig sind und maximal 150 Teilnehmer haben dürfen.
Auf der Grundlage der Anzeigen sowie im Zuge sonstiger Beschwerden - zum Beispiel wegen Lärm - wird das
Ordnungsamt solche Feiern stichprobenartig überprüfen. Das gilt auch für die Überprüfung der Gästelisten.
Wegen ihrer besonderen Bedeutung für die Kontaktnachverfolgung bei Infektionsfällen hat die Landesregierung
die einschlägigen Bußgeldvorschriften verschärft.
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30. September 2020
OSD stellt Verstöße gegen die Trageverpflichtung von Mund-Nasen-Bedeckungen fest
Vier Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet
Bei Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Dienstag, 29.
September, einige Verstöße gegen die Trageverpflichtung von Mund-Nasen-Bedeckungen festgestellt.
Im Rahmen des Streifendienstes wurden die OSD-Einsatzkräfte auf einen Friseursalon aufmerksam, in dem ein
Beschäftigter einem Kunden die Haare frisierte, ohne die vorgeschriebenen Mund-Nasen-Bedeckung
vorschriftsmäßig zu tragen. Als die Einsatzkräfte den Salon betraten, korrigierte der Betroffene den Sitz der
Bedeckung. Der Beschäftigte wurde durch die Einsatzkräfte entsprechend der Coronaschutzverordnung belehrt.
Zudem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Bei der Kontrolle einer Pizzeria in Benrath fehlte das vorgeschriebene Desinfektionsmittel. Während der
Belehrung des Inhabers servierte ein Mitarbeiter eine Pizza in Kundennähe ohne Mund-Nasen-Bedeckung.
Darüber hinaus konnte der Inhaber weder eine aktuelle Kontaktliste noch eine Raumskizze vorzeigen. Ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Die Kontrolle einer weiteren Pizzeria in Benrath ergab ebenfalls verschiedene Verstöße gegen die
Coronaschutzverordnung. Dort wurde der Mindestabstand zwischen den Tischen nicht eingehalten, es war keine
Raumskizze vorhanden und die Vorgaben zum Datenschutz bezüglich der Kontaktdatenaufnahme wurden nicht
eingehalten. Zudem wurde ein Mitarbeiter ohne Mund-Nasen-Bedeckung angetroffen. Ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. In einem Imbiss in Stadtmitte trug eine Kundin ebenfalls
keine Mund-Nasen-Bedeckung. Auch in dem Fall wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Im Rahmen der Nachkontrolle einer Shishabar in Stadtmitte fanden Mitarbeiter des OSD neben
gaststättenrechtlichen Feststellungen auch Verstöße gegen die geltende Coronaschutzverordnung vor. So wurde
der Abstand zwischen den Geldspielgeräten nicht eingehalten. Dort wurde lediglich eine nicht ausreichend
breite und zudem instabile PVC-Trapezplatte aufgestellt, die keinen Schutz der Spieler gewährleistet. Außerdem
waren die Abstände zwischen den Sitzen nicht ausreichend. Ferner beinhalteten die Kontaktformulare keine
Erklärung zum Datenschutz. Der im Laufe der Kontrolle hinzukommende Inhaber wurde über die getroffenen
Feststellungen informiert und aufgefordert, die Mängel zu beseitigen.
In der Heinrich-Heine-Passage trafen OSD-Einsatzkräfte einen Besucher ohne Mund-Nasen-Bedeckung an. Der
Betroffene wurde hinsichtlich des Verstoßes belehrt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Einsatzzahlen des OSD
Insgesamt verzeichnete das Ordnungsamt am Dienstag, 29. September, 38 Einsätze, von denen acht im
Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Sieben
Einsätze waren der generellen Überwachung der Einhaltung der Vorgaben der Coronaschutzverordnung
zuzuordnen. Ein Einsatz stand in Verbindung mit der Überwachung der Mund-Nasen-Bedeckung-
Trageverpflichtung in Bus und Bahnen.
Seit dem 18. März summiert sich die Zahl der OSD-Einsätze auf 11.550 qualifizierte Gesamteinsätze, von denen
6.369 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Leitstelle des OSD erhielt am Montag, 28.
September, 13 Anrufe zum Thema Coronaschutz. Die Gesamtzahl der seit dem 18. März zum Thema "Corona" in
der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 9.549.
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29. September 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 29. September
Mit Stand Dienstag, 29. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.176 (+9) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 147 (+0) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 25 (+6) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (-2) auf Intensivstationen. 2.981 (+9)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.236 (+82) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 25,2 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
An der DRK-Kita Kindertraum in Derendorf ist ein Fall bei den Betreuungspersonen bekannt geworden. Die
Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
An der Grundschule Paulusstraße wurde eine Covid-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt sowie an der
Gemeinschaftsgrundschule Paulusstraße ein Fall unter den Betreuungspersonen. Auch das Lore-Lorentz-
Berufskolleg verzeichnete ein Fall in der Schülerschaft.
An der Dieter-Forte-Gesamtschule ist ein Fall in der Schülerschaft und bei der Katholischen Grundschule an der
Einsiedelstraße eine Covid-19-Infektion unter den Betreuungspersonen bekannt geworden.
Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Abstrichzahlen
Am Montag, 28. September, wurden 90 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 275 Abstriche genommen. Dazu kommen 235 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 49.822 Abstriche genommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Dienstag, 29. September, 2.639 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 1.585 Anrufe durchgestellt, von denen 1.245 angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 79 Prozent entspricht.
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29. September 2020
Das "Blaue Band am Rhein" wird wieder komplettiert
Im Rheinpark werden jetzt 830.000 Krokuszwiebeln gepflanzt
Auf das blaue Wunder müssen wir noch warten - bis zum Frühling 2021. Doch damit das "Blaue Band am Rhein"
dann in seiner vollen Pracht erblühen kann, müssen die Zwiebeln der Vernus-Krokusse gepflanzt werden.
Genau das geschieht jetzt im Rheinpark Düsseldorf (Cecilienallee, Höhe Golzheimer Platz).
Gepflanzt werden aktuell rund 830.000 Krokuszwiebeln. Mit dieser Aktion soll auch dieser Bereich des
Rheinparks wieder aufblühen, der immer noch durch die Folgen des Sturms "Ela" (2014) geschädigt ist.
Die Pflanzung wird von Pro Düsseldorf organsiert und überwacht, das Gartenamt begleitet die Aktion. Die
Finanzierung ermöglichte die Deutsche Postcode Lotterie.
Mit dieser Pflanzaktion wird das "Blaue Band am Rhein" wieder komplettiert. Es erstreckt sich dann von
Kaiserpfalz in Kaiserswerth über den Rheinpark, über Parks in einigen Stadtteilen bis in den Hofgarten. Im
Frühjahr 2021 wird der blaue Blütenteppich dann aus rund 11 Millionen Krokussen bestehen. Eine Attraktion, die
die Düsseldorfer und das internationale Publikum zum Staunen, Fotografieren und Genießen einlädt.
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29. September 2020
Düsseldorfer Museen am 3. Oktober geöffnet
Die Düsseldorfer Museen haben am Tag der Deutschen Einheit, Samstag, 3. Oktober, zu den
Sonntagsöffnungszeiten geöffnet.
Beim Besuch beachten: Nach der coronabedingten Schließung aller kulturellen Einrichtungen konnten durch
die Lockerungen in der neugefassten Coronaschutzverordnung Anfang Mai zahlreiche Museen schrittweise
wiedereröffnen. Um die Öffnung zu ermöglichen, haben die Museen und Ausstellungshäuser verschiedene
Schutzmaßnahmen getroffen. In allen Häusern gilt eine begrenzte Besucherzahl und die Einhaltung von
Hygiene- und Abstandsregeln nach der Coronaschutzverordnung. Die Besucherinnen und Besucher werden
gebeten, innerhalb der Gebäude ihre Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen
Rahmenbedingungen in den Museen wurden für einzelne Einrichtungen darüberhinaus weitere Regelungen
getroffen, wie beispielsweise eine Vorabanmeldung. Bitte informieren Sie sich vorab bei dem jeweiligen
Museum, ob es geöffnet hat und welche Regelungen bei einem Besuch zu beachten sind.
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29. September 2020
Awista liefert weitere blaue Tonnen aus
Aufstellung an 3.800 Wohngrundstücken erfolgt gebührenfrei "von Amts wegen"
Eigentümer von rund 3.800 Wohngrundstücken in Düsseldorf haben trotz mehrfacher Hinweise noch keine
Reaktion auf die Verpflichtung zum Aufstellen einer gebührenfreien "blauen Tonne" gezeigt. Daher werden dort
nun ab Montag, 5. Oktober, "von Amts wegen" blaue Tonnen aufgestellt. Die Eigentümer der betroffenen
Grundstücke werden mit einem Informationsschreiben per Post darüber informiert. Die Papiertonne ist mit
einem Hinweisaufkleber versehen, der zum Beispiel auch Mietern Auskunft gibt, welchem Grundstück die Tonne
zugeordnet ist.
Seit Einführung der Pflicht zur Nutzung der blauen Tonne für die Sammlung von Altpapier am 1. Januar 2019 hat
die Awista GmbH im Auftrag der Stadt rund 20.000 zusätzliche blaue Behälter ausgeliefert. Im Vorfeld waren die
Eigentümer der Grundstücke, die noch nicht über blaue Tonnen verfügten, von der Stadt - zum Teil mehrfach -
schriftlich informiert worden.
Die 3.800 Eigentümer beziehungsweise deren Mieter werden nun von der Stadt aufgefordert, sicherzustellen,
dass die Tonne ab sofort dauerhaft auf dem jeweiligen Grundstück untergebracht wird. Die Tonnen werden
gebührenfrei im Teilservice geleert. Das heißt, dass der Behälter zur Leerung durch den Grundstückseigentümer
oder einen beauftragten Mieter oder Hausmeister an der Straße bereitgestellt werden muss und nach der
Leerung unverzüglich wieder von der Straße zu entfernen ist. Auf Bestellung durch den Grundstückseigentümer
kann die Tonne im Vollservice geleert und gegebenenfalls aus dem Keller gezogen werden. Dafür fallen
allerdings Gebühren an.
Sollte die blaue Papiertonne auf dem betroffenen Grundstück unter keinen Umständen dauerhaft
untergebracht werden können, haben die Grundstückseigentümer die Möglichkeit, einen Befreiungsantrag beim
Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz einzureichen.
Der Antrag ist schriftlich an die
Stadtverwaltung Düsseldorf, Amt 19/5.1, 40200 Düsseldorf,
zu richten und mit einer Begründung sowie entsprechenden Belegen zu versehen. Mindestens erforderlich ist
das Beifügen von Fotos des aktuellen Mülltonnenstandplatzes des Grundstücks. Sollten notwendige Belege
fehlen, wird der Antrag nach Aktenlage entschieden. Nähere Informationen finden sich unter
www.duesseldorf.de/blauetonne.
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29. September 2020
Coronaschutz: OSD verzeichnet 32 Einsätze am Wochenende
Hygienische Mängel in der Gastronomie und tätlicher Angriff in der Altstadt
Die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes der Landeshauptstadt (OSD) mussten am Wochenende von
Freitag, 25., bis Sonntag, 27. September, 32 Hinweisen auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung
nachgehen. Im Rahmen der Kontrollen wurden in zwei gastronomischen Betrieben massive hygienische Mängel
aufgedeckt. Einsätze am Freitag, 25. September Bei der Kontrolle eines Restaurants in Flingern-Süd stellten die
Einsatzkräfte des OSD, neben Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung, zahlreiche gaststättenrechtliche
und hygienische Mängel fest. So war unter anderem der Feuerlöscher im Gastraum zugestellt, sowohl am ersten
als auch am zweiten Notausgang fehlte die Notausgangsbeschilderung, die Feuerschutztür in der Küche war
defekt und zugestellt und das Handwaschbecken war nicht betriebsbereit beziehungsweise undicht. Zudem
machte der Betrieb insgesamt einen sehr unhygienischen Eindruck. Unter anderem fanden die Einsatzkräfte
Essensreste auf dem Boden vor. Zudem waren die Kühlschränke von innen verunreinigt. Die OSD-Mitarbeiter
forderten den hinzukommenden Inhaber auf, die festgestellten Mängel umgehend zu beheben. Ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Einsätze am Samstag, 26. September
Im Zuge der Nachkontrolle eines Bistros in Rath stellten Einsatzkräfte des OSD erneut Verstöße gegen die
Coronaschutzverordnung fest. So wurden Gäste und Mitarbeiter ohne die erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung
angetroffen. Die Besucherdatenliste wurde weiterhin unvollständig geführt und es lag keine
Datenschutzerklärung aus. Zudem war keine Raumskizze vorhanden. Der Konsum von Getränken und Snacks
war unerlaubterweise am Tresen möglich. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass, trotz der Belehrung im
Rahmen der Erstkontrolle, die beiden Glücksspielgeräte im Lager spielbereit waren und dass eine unerlaubte
Videoaufzeichnung des Betriebes stattfand. Der Verantwortliche wurde daraufhin eindringlich ermahnt und ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Auch bei der Nachkontrolle eines innerhalb eines Einzelhandelgeschäftes befindlichen Imbisses in Lierenfeld
fanden die OSD-Mitarbeiter erneut massive hygienische Mängel vor. So wiesen ein Schneidebrett sowie einige
stark beschädigte Fliesen Spuren von Schwarzschimmel auf. Zudem hingen im Lager offene Kabel aus der
Decke. Für die Kühlung der Lebensmittel standen lediglich zwei kleine Kühlschränke zur Verfügung, die jedoch
mit Essenresten und Blut stark verunreinigt waren. Die angetroffene Mitarbeiterin gab nach Ansprache durch
den OSD an, dass die Kühlschränke nicht zu ihrem Imbissstand gehörten. Die Kühlschränke stünden für alle
Imbisswagen zur Verfügung, somit könne nicht eindeutig gesagt werden, wer der Verursacher der
Verunreinigung sei. Da die angetroffene Mitarbeiterin den Betrieb freiwillig schloss, war eine
Schließungsanordnung seitens der Einsatzkräfte nicht erforderlich. Sowohl die Mitarbeiterin als auch der
herbeigerufene Inhaber wurden aufgefordert, die Mängel umgehend zu beseitigen und den Gastronomen eine
ordnungsmäße Lagerfläche zu gewährleisten. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Bei der Kontrolle eines Gastronomiebetriebes in der Altstadt wurde festgestellt, dass Gäste des Betriebes keine
Mund-Nasen-Bedeckung trugen, die vorgeschriebenen Mindestabstände nicht eingehalten wurden und Gäste in
größeren Gruppen der Sitzverpflichtung nicht nachkamen. Aufgrund der Vielzahl der Verstöße wurde der
Inhaber aufgefordert, den Betrieb zu schließen und die knapp 60 Gäste des Betriebes zu verweisen. Eine
Gruppe von etwa elf Männern verhielt sich jedoch äußerst unkooperativ und weigerte sich das Lokal zu
verlassen. Auch eine Ansprache durch den Inhaber wurde ignoriert. In der Folge eskalierte die Situation und die
Einsatzkräfte wurden aggressiv verbal und körperlich bedroht. Nachdem es schließlich gelang die Gruppe aus
dem Betrieb herauszudrängen, versuchten diese jedoch das Lokal zu stürmen. Die Einsatzkräfte, die sich
inzwischen in das Lokal zurückgezogen hatten, versuchten gemeinsam, die Tür zuzuhalten. Bei dem folgenden
Gerangel wurde einer Einsatzkraft durch die nicht völlig geschlossene Eingangstür an den Hals gegriffen. Zudem
wurde durch massive Krafteinwirkung die Türstange von der Tür abgerissen. Nach Einschätzung der
Einsatzkräfte sollte die Stange als Waffe gegen die Einsatzkräfte eingesetzt werden. Erst bei Eintreffen der zur
Unterstützung hinzugerufenen Polizei konnte die Situation beruhigt werden. Ein Großteil der Gruppe flüchtete,
zwei von der Polizei gestellte Personen wurden festgenommen. Der Fall wurde zur weiteren Ermittlung an die
Polizei übergeben.
Einsätze am Sonntag, 27. September
Die Kontrolle eines Restaurants in Friedrichstadt zeigte auf, dass die erforderlichen Mindestabstände nicht
eingehalten wurden. Zudem wurde weder eine Besucherdatenliste geführt noch eine Raumskizze vorgehalten.
Weder am Eingang noch auf der Toilette wurde Desinfektionsmittel bereitgestellt. Gebrauchsmittel wie Süßstoff
und Zucker standen unerlaubterweise auf den Tischen. Auch Hinweisschilder zu den Hygieneregeln suchten die
OSD-Einsatzkräfte vergeblich. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Einsatzstatistik
Insgesamt verzeichnete der OSD am vergangenen Wochenende 162 Einsätze, von denen 32 im Zusammenhang
mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der
qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 11.476, von denen 6.352 Bezug
zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. 17 Anrufe zum Thema gingen bei der Leitstelle des OSD ein.
Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft
sich auf 9.508.
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28. September 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 28. September
Mit Stand Montag, 28. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.167 (+35) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 147 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 19 (+4) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+3) auf Intensivstationen. 2.972 (+33)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1154 (-3) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 26,0 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
Die Diagnosepraxis und das Dive-In-Testzentrum sind sonntags geschlossen. 13 Abstriche sind am Sonntag, 27.
September, durch den mobilen Service vorgenommen worden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen
sowie durch den mobilen Service bisher 49.222 Abstriche vorgenommen.
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27. September 2020
Stephan Keller wird neuer Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf
Dr. Stephan Keller (CDU) wird neuer Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf. Er gewann die
Stichwahl am Sonntag, 27. September, gegen den bisherigen Amtsinhaber Thomas Geisel (SPD) deutlich. Keller
erhielt nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 55,99 Prozent der Stimmen.
In absoluten Zahlen:
- Dr. Stephan Keller: 118.308 (55,99 Prozent)
- Thomas Geisel: 92.999 (44,01 Prozent)
Die Wahlbeteiligung lag bei 45,27 Prozent und war damit deutlich geringer als bei der Kommunalwahl am 13.
September, als 52,57 Prozent der Wählerinnen und Wähler zur Urne gingen.
Oberbürgermeister Thomas Geisel gratulierte dem Sieger der Stichwahl mit den Worten: "Ich hätte mir natürlich
ein anderes Ergebnis gewünscht. Ich möchte allen danken, die sich für meinen Wahlkampf engagiert haben. Es
ist leider nicht gelungen, das Ergebnis aus dem ersten Wahlgang noch mal zu drehen. Das ist natürlich
enttäuschend. Ich blicke ohne jede Bitterkeit auf die letzten sechs Jahre zurück. Es waren großartige Jahre für
mich. Und ich bin auch überzeugt, es waren sehr, sehr gute Jahre für Düsseldorf. Ich gratuliere Dr. Stephan
Keller herzlich zu diesem Wahlerfolg. Ich wünsche ihm von Herzen eine glückliche Hand bei der Leitung der
Geschicke dieser Stadt."
Der neu gewählte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller bedankte sich bei seinen Anhängern für die
Unterstützung während des Wahlkampfs und sagte: "Es ist ein großartiges Ergebnis. Das ist natürlich auch eine
Verantwortung, der ich gerecht werden möchte. Wir haben viele Themen angesprochen im Wahlkampf, die
werden wir jetzt anpacken mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Heute feiern wir
den Wahlsieg, und ab morgen geht es um Düsseldorf. Ich möchte mich bei Thomas Geisel für seine ernst
gemeinten Glückwünsche bedanken, und ich danke ihm meinerseits für die Arbeit, die er als Oberbürgermeister
geleistet hat."
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27. September 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 27. September
Mit Stand Sonntag, 27. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.132 (+29) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 145 (+10) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 15 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+1) auf Intensivstationen. 2.939 (+19)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.157 (-133) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 22,8 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
Am Samstag, 26. September, wurden 61 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 182 Abstriche genommen. Dazu kommen 80 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service
vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher
49.209 Abstriche genommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Samstag, 26. September, 730 Anrufe eingegangen.
Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt.
Danach wurden noch 394 Anrufe durchgestellt, von denen 389 angenommen und mündlich beantwortet werden
konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 99 Prozent entspricht.
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26. September 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 26. September
Mit Stand Samstag, 26. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.103 (+28) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 135 (+4) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 12 (-2) in Krankenhäusern behandelt, davon 1 (-1) auf Intensivstationen. 2.920 (+24)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.290 (+235) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 21,1 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
An der DRK-Kita Grafentaler Springmäuse ist eine Betreuungsperson positiv getestet worden. Die
Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
An der Theodor-Litt-Realschule, an der Gemeinschaftsgundschule Adam-Stegerwald-Straße, am Franz-Jürgens-
Berufskolleg und am Berufskolleg Bachstraße ist je ein Fall in der Schülerschaft bekannt geworden. Die Schulen
wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Im Luisenheim gibt es zwei weitere positive COVID-19-Fälle bei Bewohner*innen.
Abstrichzahlen
Am Freitag, 25. September, wurden 95 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 262 Abstriche genommen. Dazu kommen 162 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 48.886 Abstriche genommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Samstag, 26. September, 1.237 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 737 Anrufe durchgestellt, von denen 737 angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete in der
abgelaufenen Woche (Stand: 25. September) insgesamt fünf Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 9.681
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Die Versorgungshotline ist montags
bis freitags von 9 bis 16 Uhr zu erreichen.
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25. September 2020
Oberbürgermeister-Stichwahl am Sonntag, 27. September
315 Wahlräume von 8 bis 18 Uhr geöffnet
Am Sonntag, 27. September, sind die 470.511 wahlberechtigten Düsseldorfer zur Stichwahl um das Amt des
Oberbürgermeisters zwischen dem jetzigen Amtsinhaber Thomas Geisel (SPD) und dem Herausforderer Dr.
Stephan Keller (CDU) aufgerufen. Die 315 bereits bei der Hauptwahl genutzten Wahlräume im Stadtgebiet sind
am Wahltag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
In den Wahlräumen müssen die Wählenden eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Außerdem ist der
Mindestabstand von anderthalb Metern einzuhalten. Nach Möglichkeit sollten eigene Kugelschreiber
mitgebracht werden.
Ist die Wahlbenachrichtigung oder die in der vergangenen Woche versandte Info-Karte nicht mehr zur Hand,
kann auch nur mit Personalausweis oder Reisepass gewählt werden. Der Wahlraum kann auch im Internet unter
www.duesseldorf.de (Wahlraumfinder) ermittelt oder telefonisch beim Wahlamt unter 0211-8993368 erfragt
werden.
Im Einvernehmen mit der Landeswahlleitung werden Wähler, die mit ihrem Wahlschein der vorab beantragten
Briefwahl im Wahllokal erscheinen, erst nach Rücksprache mit dem Wahlamt zur Wahl zugelassen.
Das Innenministerium weist darauf hin, dass während der Wahlzeit nach § 24 Absatz 1 - 3 KWahlG NRW in und
an dem Gebäude, in dem sich der Wahlraum befindet, sowie unmittelbar vor dem Zugang zu dem Gebäude jede
Beeinflussung der Wähler durch Wort, Ton, Schrift oder Bild sowie jede Unterschriftensammlung verboten ist.
Hinweise auf Zuwiderhandlung nimmt der zuständige Wahlvorstand entgegen.
Briefwahl
Von der Möglichkeit, Briefwahlunterlagen anzufordern, haben bis Freitag, 25. September, rund 126.000 Wähler
Gebrauch gemacht. Bis zu diesem Zeitpunkt waren auch bereits rund 103.000 gelbe Wahlbriefe zurück ins
Wahlamt transportiert worden.
Nicht erhaltene Briefwahlunterlagen können noch am Samstag, 26. September, bis 12 Uhr beim Amt für Statistik
und Wahlen gegen schriftliche Erklärung ersetzt werden.
Einlieferung der Wahlbriefe
Alle Wahlbriefumschläge müssen spätestens bis Sonntag, 27. September, 16 Uhr, beim Amt für Statistik und
Wahlen eingegangen sein; später eingehende Wahlbriefe werden bei der Wahl nicht berücksichtigt. Alternativ
können die Wahlbriefumschläge bis Sonntagmorgen um 9 Uhr auch in die städtischen Briefkästen an den
Bezirksverwaltungsstellen und Bürgerbüros geworfen werden, die Samstag und Sonntag vormittags noch
einmal geleert werden.
Wahlergebnis
Die Entwicklung der Auszählung von einzelnen Stimmbezirken bis hin zum vorläufigen Endergebnis lässt sicht
nach Schließung der Wahllokale ab 18 Uhr im Internetangebot der Landeshauptstadt Düsseldorf verfolgen
unter: https://wep.itk-rheinland.de/vm/prod/kw_2020/05111000/html5/index.html
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25. September 2020
OB Thomas Geisel empfing Düsseldorfer Schausteller im Rathaus
Die Schausteller dankten dabei dem Oberbürgermeister für den "Heimatsommer"
Oberbürgermeister Thomas Geisel empfing am Donnerstagnachmittag, 24. September, eine Delegation des
Verbandes der Düsseldorfer Schausteller mit ihrem Vorsitzenden Oliver Wilmering an der Spitze im Rathaus.
Neben dem Blick zurück auf die Zeit des Sommers, sprach der OB mit den Schaustellern über die Perspektiven
im Winter.
Der Vorstand des Düsseldorfer Schaustellerverbandes bedankte sich zunächst noch einmal für das Engagement
des Oberbürgermeisters und seines Büros. Der OB hatte zu Beginn der Lockerung des Corona-Lockdowns die
Idee für den "Düsseldorfer Heimatsommer" geboren. Eine Veranstaltungsreihe, in deren Rahmen auch die
Düsseldorfer Schausteller berücksichtigt wurden.
Sie bekamen die Gelegenheit auf öffentlichen Plätzen in der gesamten Stadt ihre Buden und kleinere
Fahrgeschäfte aufzubauen. "Meine Idee war immer, den Unternehmern lieber Möglichkeiten zu bieten, selbst
Geld zu verdienen, als auf staatliche Almosen angewiesen zu sein", erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Daneben hatte die Stadt das von Schausteller Oscar Bruch organisierte "Düssel-Land" auf dem Messegelände
unterstützt. Auch dort hatten einige Düsseldorfer Schausteller die Möglichkeit, Umsätze zu machen.
Doch die Pandemie ist noch nicht vorbei - und damit auch nicht die Probleme der Schausteller. Ihre nächste
Saison ist auch wieder gefährdet: Die Weihnachtsmärkte 2020/21. Unter Coronabedingungen werden sie nicht
so stattfinden können, wie gewohnt.
Gestern präsentierten die Schausteller dem Oberbürgermeister erste Ideen und machten auf ihre Sorgen
aufmerksam. "Ich nehme diese Sorgen sehr ernst. Im Moment kann noch niemand die Entwicklung abschätzen.
Aber ich werde mich dafür einsetzen, dass die Angebote Düsseldorfer Schausteller auf den Weihnachtsmärkten
der Stadt berücksichtigt werden", sagt der Oberbürgermeister. Man verabredete, in den kommenden Wochen
gemeinsam an Konzepten zu arbeiten, damit zumindest ein angepasstes Weihnachtsmarktkonzept in der Stadt
umgesetzt werden kann.
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25. September 2020
Beleidigung einer Ordnungsamtsmitarbeiterin wird mit 1.500 Euro bestraft
Einen aggressiven Falschparker, der im Januar eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes im Einsatz mehrfach
beleidigt hatte, hat das Amtsgericht jetzt wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro
verurteilt. Der Mann zeigte sich während der Verhandlung einsichtig und entschuldigte sich für sein Verhalten
am Tattag.
Im Januar hatten zwei Einsatzkräfte der Verkehrsüberwachung einen zugeparkten Taxenstand an der Emanuel-
Leutze-Straße in Lörick kontrolliert. Die Falschparker mussten abgeschleppt werden. Als eines der Fahrzeuge
gerade abgeschleppt wurde, kam der Fahrzeugführer hinzu und lief dem Abschleppwagen hinterher. Nach
einem kurzen Gespräch mit dem Abschleppwagenfahrer erhielt der Betroffene vor Ort sein Fahrzeug zurück.
Während der Fahrzeugübernahme beleidigte der Falschparker die Einsatzkräfte der Verkehrsüberwachung und
drohte ihnen körperliche Gewalt an, sobald er sein Fahrzeug zurück habe. Daraufhin gingen die Einsatzkräfte
zum Dienstfahrzeug und verständigten die Polizei. In der Zwischenzeit trafen die anderen Abschleppwagen ein,
um die restlichen Fahrzeuge vom Taxenplatz zu entfernen, so dass eine Einsatzkraft aus ihrem Auto ausstieg.
Diese wurde von dem Mann mit Schimpfworten tituliert und bedrängt, so dass die Fahrer der
Abschleppunternehmen eingreifen mussten, um einen tätlichen Angriff zu verhindern. Der Mann war zudem so
aufgebracht, dass er mehrfach gegen das Dienstfahrzeug des Ordnungsamtes trat. Erst nach Eintreffen der
Polizei beruhigte sich die Situation vor Ort.
"Dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes beschimpft und beleidigt werden, kann die
Landeshauptstadt keinesfalls tolerieren. Jeder Übergriff, sei es Beleidigung oder gar Körperverletzung, wird
konsequent zur Anzeige gebracht", betonte Ordnungsdezernent Christian Zaum.
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25. September 2020
Oberbürgermeister Thomas Geisel sprach mit jungen Familien über alternative Wohnformen
Am Donnerstagabend besuchte Oberbürgermeister Thomas Geisel Anwohner und Anwohnerinnen der
Feuerbachstraße in Bilk. Die Bewohner einer Häuserzeile hatten den Oberbürgermeister eingeladen, um mit
ihm über das Thema "alternative Wohnformen" zu sprechen.
"Eigentum in Düsseldorf zu finanzieren, wird vor allem für Familien immer schwerer. Neben den hohen
Kaufpreisen bildet auch das nötige Eigenkapital eine kaum noch zu bewältigende Hürde", erklärt Andrea Pretis,
eine der Anwohnerinnen der Feuerbachstraße.
Die Gemeinschaft der Familien, die in den Mehrfamilienhäusern wohnt, wollte mit dem Oberbürgermeister
deshalb zum Beispiel über das Thema "Baugruppen" sprechen. Damit sind Neubauprojekte gemeint, die von
einer Gruppe von Bauherren gemeinsam errichtet werden sollen. Dabei geht es nicht nur darum, Kosten zu
sparen, sondern auch eine Gemeinschaft zu bilden, die sich gegenseitig hilft und miteinander lebt.
"Mir gefällt die Idee der Baugruppe sehr gut. Für klassische Einfamilienhäuser haben wir in Düsseldorf schlicht
den Platz nicht mehr, außerdem sind sie fast unerschwinglich, vor allem für junge Familien. Die Stadtverwaltung
möchte deshalb diese alternativen Wohnformen in Zukunft noch mehr Raum bieten", erklärt Thomas Geisel.
Zurzeit gibt es bereits Projekte dieser Art unter anderem im Neubaugebiet "Am Quellenbusch" in Gerresheim.
"Wir möchten zum Beispiel bei der Entwicklung des Gebiets Am Tetelberg in Bilk Grundstücke für Baugruppen
zur Verfügung zu stellen", sagt der Oberbürgermeister. "Neben günstigen Mieten ist natürlich auch ein günstiger
Weg zum Eigentum ein Mittel, die hohen Wohnkosten in Düsseldorf zu senken."
Beim Wohnungsamt der Landeshauptstadt kümmern sich bereits zwei Mitarbeiterinnen um das Thema
Baugruppen. Weitere Infos zu dem Thema findet man auf der Homepage der Landeshauptstadt:
https://www.duesseldorf.de/wohnen/wohnprojekte-in-duesseldorf.html
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25. September 2020
Coronaschutz: OSD leitet sieben Ordnungswidrigkeitenverfahren ein
Kontrollen decken massive Mängel in gastronomischen Betrieben auf
Die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes der Landeshauptstadt (OSD) sind am Donnerstag, 24.
September, zwölf Hinweisen auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung nachgegangen. In sieben Fällen
mussten aufgrund gravierender Mängel Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden.
Massive hygienische Mängel im Restaurant
Im Rahmen der Kontrolle eines Restaurants in Stadtmitte stellten die Einsatzkräfte, neben zahlreichen
Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung, massive hygienische Mängel fest. So wurde neben der
Spülmaschine roher Fisch entschuppt und ausgenommen und anschließend ungekühlt in einem Eimer gelagert.
Zudem befanden sich mehrere Eimer mit Wasser und darin liegendem tiefgefrorenen Hühnerfleisch auf dem
Boden. Unzählige Lebensmittel sowie Gewürze und Pasten wurden ohne Abdeckung an der Spüle
beziehungsweise neben den Mülleimern gelagert. Auf dem Grill wurde fertig frittierter Fisch ohne Abdeckung
gelagert. Die Abluftanlage war verfettet, die Filter glänzten bereits goldgelb. In der Kühlzelle der Küche wurden
Lebensmittel ohne Abdeckung gelagert. Außerhalb der Küche wurden der gesamte Flur und der Durchgang zu
den Toiletten als Lager genutzt. Zur Herrentoilette fehlte die Zugangstür. Im Keller wurde der Raum mit dem
Fettabscheider gleichzeitig auch als Lager und Müllraum genutzt. In einem weiteren Lagerraum fanden die OSD-
Mitarbeiter eine stark verunreinigte und vereiste Kühltruhe vor. In der Truhe wurden unzählige Fische sowie
Rinderzunge in Plastiktüten vorgefunden. Die teils offenen Verpackungen waren weder mit einem Datum noch
mit einem Produktnamen versehen. Das Eis an den Wänden der Truhen war durch Blut verunreinigt.
Bezüglich der Verstöße mit Bezug zur Coronaschutzverordnung wurde der Inhaber des Restaurants
aufgefordert, diese unverzüglich zu beheben. Aufgrund der gravierenden Mängel wurde gegen ihn ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Zudem wurden Bericht und Fotos dem Amt für Umwelt- und
Verbraucherschutz zur Verfügung gestellt.
Corona-Verstöße im Eiscafé
In einem Eiscafé in Garath gingen die Einsatzkräfte des OSD einer Beschwerde aus der Bevölkerung nach. Direkt
nach Eintreffen am Einsatzort zeigte sich, dass eine Bedienung ihrer Tätigkeit nachging, ohne die
vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Im Zuge der weiteren Kontrolle wurde festgestellt, dass
keine Besucherdatenlisten geführt wurden und auch die anderen Mitarbeitenden keine Mund-Nasen-
Bedeckung trugen, die Mindestabstände auf der Terrasse nicht eingehalten wurden und weder am Eingang
noch auf den Toiletten Desinfektionsmittel vorgehalten wurde. Die angetroffene Verantwortliche verweigerte
jegliche Kooperation mit den Einsatzkräften und gab an, keine offizielle Mitarbeiterin zu sein und daher keine
Verantwortung zu tragen. Aufgrund der erheblichen Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung und aufgrund
der ungeklärten Situation innerhalb des Cafés wurde der weitere Verkauf bis zum Eintreffen eines
Verantwortlichen und dem Abstellen aller Mängel untersagt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde
eingeleitet.
Fünf weitere Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet
Die Coronaschutz-Kontrolle eines Cafés in Oberbilk ergab, dass weder im Café
noch auf den Toiletten Desinfektionsmittel vorgehalten wurde. Eine Raumskizze fehlte ebenso wie eine
Spülmaschine in der Küche. Außerdem wurde ein illegal aufgestelltes Glücksspielgerät vorgefunden, welches
vor Ort versiegelt wurde.
In Garath wurde ein Eisverkäufer hinter dem Tresen ohne die erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung
angetroffen.
Die Kontrollen eines Gastronomiebetriebes sowie einer Gaststätte in der Altstadt zeigten jeweils auf, dass die
erforderlichen Mindestabstände nicht eingehalten wurden.
In einer Trinkhalle in Golzheim trafen die OSD-Einsatzkräfte sowohl die Mitarbeiter als auch den Inhaber ohne
Mund-Nasen-Bedeckung an, obwohl sich Kunden in der Trinkhalle aufhielten. Ferner wurde am Eingang kein
Desinfektionsmittel bereitgehalten, und es wurden keine Besucherdatenlisten geführt. Auch eine Raumskizze
wurde nicht vorgefunden. Des Weiteren standen Gebrauchsgegenstände, wie Kaffee zur Selbstbedienung,
Zucker und Milch, frei zugänglich für Kunden zur Verfügung. Neben den genannten Verstößen gegen die
Coronaschutzverordnung stellten die Einsatzkräfte zudem zahlreiche gewerberechtliche Verstöße bezüglich
nicht genehmigter Sondernutzung öffentlichen Straßenraums und einer Sortimentserweiterung zum
Einzelhandelsgeschäft fest.
Einsatzstatistik
Insgesamt verzeichnete der OSD am Donnerstag, 24. September, 55 Einsätze, von denen zwölf im
Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die
Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 11.314, von
denen 6.320 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. 32 Anrufe zum Thema gingen bei der
Leitstelle des OSD ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle
eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 9.491.
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