Sie sehen hier Informationen und Reportagen
aus Düsseldorf und der Welt und von den
Menschen dieser Stadt
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29. April 2020
Untere Kapelle des
Gerresheimer Friedhofs soll
saniert werden
Beschlussvorlage zur Herbeiführung eines
Ausführungs- und Finanzierungsbeschlusses
wird in die zuständigen politischen Gremien
eingebracht
Der Bauausschuss hat in seiner Sitzung am
Dienstag, 28. April, über die Ausführung und
Finanzierung der Gesamtsanierung der
Unteren Kapelle des Friedhofs Gerresheim,
Quadenhofstraße 151, beraten. In der Folge
wird der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag,
14. Mai, entscheiden. Die Sanierung umfasst
unter anderem die Beseitigung von
Feuchteschäden, die Herstellung eines
barrierefreien Zugangs und den Austausch der
Technik. Die geplanten Kosten für die
Baumaßnahme betragen rund 1,88 Millionen
Euro.
Die 1908 erbaute und 1963 erweiterte Untere
Kapelle des Gerresheimer Waldfriedhofs ist in
die Jahre gekommen und soll den aktuellen
Anforderungen entsprechend saniert werden.
Das nicht denkmalgeschützte Gebäude weist
insbesondere Feuchtigkeitsschäden im
Untergeschoss auf, die sich bis ins
Erdgeschoss erstrecken und von denen auch
die Fassade betroffen ist. Auch die Fenster im
hinteren Teil der Kapelle sowie das
Eingangsportal und die technische
Gebäudeausrüstung müssen ausgetauscht
werden.
Geplante Maßnahmen Stadtkämmerin
Dorothée Schneider hebt hervor: "Erfreulich
ist, dass im Rahmen des Projektes Sanierung
städtischer Gebäude durch das Amt für
Gebäudemanagement eine weitere Kapelle
saniert und auf den heutigen Stand der
Technik angepasst werden kann. Gleichzeitig
wird auch die Chance genutzt, die
Betriebsabläufe und die Nutzung der
Räumlichkeiten zu optimieren."
Die Hauptnutzung wird sich künftig auf die
Erdgeschossebene der Kapelle konzentrieren.
Im Rahmen der Gestaltung des Außenbereichs
wird das Geländeniveau im Bereich des
Vorplatzes angehoben und weiträumig neu
modelliert. Das ermöglicht eine natürliche
barrierefreie Zufahrt. Der neu entstandene
Platz vor der Kapelle wird durch eine neue
Pflasterung, neu angelegte Beete und
Außenbänke zudem gestalterisch aufgewertet.
Beigeordnete Stulgies stellt fest: "Durch die
Sanierung der Kapelle entsteht für die
Angehörigen inmitten der waldartigen
Umgebung des Gerresheimer Friedhofes
wieder ein würdevoller Ort, um von den
Verstorbenen Abschied nehmen zu können."
Ergänzt um ein taktiles Leitsystem für
Sehbehinderte, das vom Friedhofstor bis zur
Kapelle eingerichtet wird und die Installation
einer Induktionsschleife für eine Höranlage im
gesamten Raum der Kapelle können nun auch
Menschen mit Behinderungen die Kapelle
uneingeschränkt nutzen.
Am Gebäude selbst werden die
Feuchteschäden beseitigt, die Fenster sowie
das Eingangsportal ausgetauscht. Außerdem
werden die Böden erneuert und die
Gebäudeausrüstung wird auf den Stand der
Technik gebracht und die gesamte innere
Organisation des Gebäudes neu geordnet.
Maßnahmen wie der Austausch der
Heizungsanlage, die Ausstattung mit LED-
Beleuchtung und der Einbau einer modernen
und effizienten Kühlzelle kommen zusammen
mit der Umgestaltung des Innenraums dem
Klimaschutz mit einem Einsparpotential von
rund acht Tonnen CO2 zugute.
Umsetzung der Baumaßnahme Die aktuelle
Zeitplanung des Amtes für
Gebäudemanagement sieht einen Baubeginn
im 4. Quartal 2020 vor. Nach der geplanten
Bauzeit von 12 Monaten soll die Fertigstellung
der Baumaßnahme dann im 4. Quartal 2021
erfolgen. Für die Dauer der Arbeiten wird eine
provisorische Kapelle in unmittelbarer
Umgebung für die Besucherinnen und
Besucher zur Verfügung stehen.
Die für etwa 1,88 Millionen Euro runderneuerte
Kapelle wird den Nutzerinnen und Nutzern ab
2022 wieder zur Verfügung stehen.
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29. April 2020
Weniger Straßenverkehr - mehr
Temposünder
Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen
seit 18. März im Verhältnis zur Zeit davor
drastisch gestiegen/Ordnungsamt weist auf
neuen Bußgeldkatalog hin
Weniger Straßenverkehr - mehr Temposünder:
Nach Erkenntnis der Verkehrsüberwachung
des Ordnungsamtes laden offensichtlich die
teils weitaus weniger befahrenen
innerstädtischen Straßen zu Corona-Zeiten
zum schnellen Fahren ein.
Vergleichsmessungen vor und nach dem
sogenannten Lockdown haben zum Beispiel an
der Fischerstraße gezeigt, dass die Anzahl der
dort festgestellten und eingeleiteten
Ordnungswidrigkeitenverfahren im
Wochenvergleich von 875 auf 1.150 angestiegen
sind. Daneben haben sich an dieser Stelle die
Bußgeldverfahren, also festgestellte
gravierende Geschwindigkeitsverstöße, mehr
als verdoppelt.
Eine ähnliche alarmierende Entwicklung ist an
den Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen
im Rheinufertunnel zu verzeichnen. Dort ist
zwar im Wochenvergleich ein Rückgang der
eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren
von 3.701 auf 2.309 Fälle zu erkennen,
allerdings ist der Anteil der gravierenden
Verkehrsverstöße nahezu identisch. Und das
bei im Vergleich aktuell nur der Hälfte der dort
verkehrenden Kraftfahrzeuge.
"Vor dem Hintergrund, dass die
Hauptunfallursache in der Innenstadt nach
wie vor nicht angepasste oder überhöhte
Geschwindigkeit ist, wird die
Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes
weiter konsequent kontrollieren", betonte
Ordnungsdezernent Christian Zaum. Dabei
sollte jeder Verkehrsteilnehmer wissen, dass
ab sofort ein neuer Bußgeldkatalog gilt. Dieser
führt bereits ab einer
Geschwindigkeitsüberschreitung von innerorts
21 Stundenkilometern zu einem
Führerscheinentzug von einem Monat, einem
Punkteeintrag ins Verkehrszentralregister und
zieht zudem ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro
nach sich.
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28. April 2020
OB Geisel und Stadtdirektor
Hintzsche besuchen Telefon-
Hotline
Angebot von Jugendamt und
Düsseldorfer Beratungsstellen freier
Träger bietet Eziehungs- und
Konfliktberatung
Oberbürgermeister Thomas Geisel und
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche besuchten am
Dienstag, 28. April,
die Beratungs-Hotline für Erziehungsfragen,
familiäre Konflikte und Umgangsprobleme. Das
gemeinsame pädagogisch-psychologische
Angebot von Jugendamt und den Düsseldorfer
Beratungsstellen freier Träger wurde am 26. März
eingerichtet. Die Hotline dient als Anlaufstelle für
Familien, die in Zeiten von Corona vor besonderen
Herausforderungen stehen. Das Besondere an
dieser Hotline ist, dass mit dem Anruf direkt
kompetente Hilfe geboten wird.
"Wir möchten, dass Eltern, Kinder, Jugendliche,
junge Erwachsene und Fachkräfte diese
schwierige Zeit gut überstehen. In der Beratung
arbeiten Psychologen, Sozialpädagogen und
Fachkräfte der Sozialen Arbeit zusammen, um für
alle Betroffenen die bestmöglichen Hilfen und
Lösungen zu finden“, sagte der
Oberbürgermeister.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche ergänzte: "Wir
möchten alles daran setzen, dass Familien, die
sich aufgrund der Corona-Problematik mit ihrer
häuslichen und familiären Situation überfordert
sehen, kurzfristig Hilfe und Unterstützung
erhalten. Mit der Corona-Hotline haben wir ein
tolles, niedrigschwelliges Instrument geschaffen,
das genau diesem Gedanken Rechnung trägt.
Menschen, die ein offenes Ohr für ihre Probleme
suchen, bekommen kurzfristig konkrete
Anregungen, Tipps und Beratung zum Umgang
mit den neuen Verhaltensregeln aber auch Tipps
zur Gestaltung des veränderten Alltags."
Während das öffentliche Leben in Zeiten von
Corona mehr und mehr zum Erliegen kommt,
machen familiäre Belastungen keine Pause. Im
Gegenteil: geschlossene Kinderbetreuung,
Schulen und Freizeitangebote, weitreichende
Kontaktsperren zu Personen außerhalb der
Familie, das Arbeiten im Homeoffice oder eine
plötzliche Quarantänemaßnahme stellen viele
Familien auf eine zusätzliche Belastungsprobe.
Ängste und Sorgen um die Zukunft auf Seiten der
Eltern treffen auf Langeweile und eingeschränkte
Möglichkeiten der Freizeitgestaltung auf Seiten
der Kinder und Jugendlichen.
Hier setzt die Beratung des multiprofessionellen
Fachkräfte-Teams an, um gemeinsam mit den
Hilfesuchenden Problemlösungen zu erarbeiten.
Zurzeit ist sichergestellt, dass jeder Anrufende
sofort auch beraten werden kann. Dabei sind die
Themen vielfältig. Es geht unter anderem um
Fragen der Erziehung, um familiäres
Zusammenleben, um Ängste, Sorgen und die
Bewältigung von Konflikten oder um den Umgang
mit Agressionen. An der städtischen Beratungs-
Hotline beim Jugendamt sind neben dem Zentrum
für Schulpsychologie auch folgende Freie Träger
und Vereine beteiligt: AWO, Caritas, SKFM, Pro
Mädchen, Diakonie, KIND VAMV,
Frauenberatungsstelle, Katholische Ehe-,
Familien- und Lebensberatung sowie der
Deutsche Kinderschutzbund Düsseldorf.
Die Hotline ist erreichbar montags bis freitags von
8 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0211 –
8995334. Die Beratung erfolgt freiwillig, streng
vertraulich und kostenfrei.
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28. April 2020
Die „Corona-App“ ist ein Projekt
der Bundesregierung.
Basierend auf einer dezentralen
Softwarearchitektur wird angestrebt, sie durch
die Deutsche Telekom und die SAP zu
entwickeln und zur Marktreife zu bringen. Die
Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-
Institut CISPA stehen bei der Entwicklung
beratend zur Seite. Auf die Interoperabilität
mit anderen europäischen Lösungen soll
geachtet werden. Um die notwendigen
Anforderungen an Datenschutz und
Datensicherheit zu gewährleisten, werden BSI
und BfDI von Beginn an eingebunden.
Kernaufgabe der Corona-App ist, dass
Bürgerinnen und Bürger, die Kontakt mit
einem Corona-Infizierten hatten,
schnellstmöglich über diesen Kontakt
informiert werden. Hierdurch wird eine
zeitnahe Isolation der Betroffenen ermöglicht
und Infektionsketten werden unterbrochen.
Hierfür soll die Corona-App unter Nutzung von
Bluetooth-Low-Energy den Abstand zwischen
Personen messen und ermöglichen, dass die
Mobilgeräte sich die Kontakte merken, die die
vom RKI festgelegten Kriterien (Nähe und Zeit)
erfüllt haben. Hierbei tauschen sie
untereinander temporäre verschlüsselte
Identitäten aus. Werden Nutzer der Corona-
App positiv auf das Corona-Virus getestet,
können sie auf freiwilliger Basis ihre Kontakte
durch die App informieren lassen. Dabei
werden im Infektionsfall die verschlüsselten
IDs des Infizierten allen Mobiltelefonen der
App-Nutzer zur Verfügung gestellt. Diese
können daraufhin überprüfen, ob sie mit den
übermittelten IDs in Kontakt waren. Im Falle
einer Übereinstimmung wird der Nutzer über
den kritischen Kontakt gewarnt.
Der Infizierte erfährt dabei nicht, welche
seiner Kontakte informiert werden und die
Kontaktierten erfahren nicht, wer der Infizierte
ist. Ein Missbrauch der Meldung des
Infektionsstatus ist nicht zulässig und wird
durch technische Maßnahmen verhindert.
Nach Fertigstellung durch die Telekom und die
SAP wird die Corona-App durch das Robert-
Koch-Institut herausgegeben. In einer
nachfolgenden zweiten Stufe ist zudem
geplant, einen Forschungsserver einzurichten,
der auf Basis freiwilliger Datenspenden der
Nutzer die pseudonymisierten Daten zur
qualitätssichernden Analyse der Corona-App
nutzen kann.
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21. April 2020
Coronaschutzverordnung: Viel
Arbeit für den OSD
Rund 30 Einsätze im Zusammenhang mit der
Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-
Westfalen verzeichnete das Ordnungamt der
Landeshauptstadt Düsseldorf am gestrigen
Montag, 21. April. Gegen 22 Uhr kam es an einem
Supermarkt auf der Kölner Straße zu einer
Versammlung von 25 Menschen, die der
Ordnungs- und Servicedienst (OSD) nur mit
erheblichem Personaleinsatz und Nachdruck des
Ortes verwiesen werden konnten. Zuvor, gegen
18.15 Uhr, kam es zu einer Menschenansammlung
am Burgplatz. Die dort Anwesenden hielten die
Abstandsregel nicht ein. Auch an dieser Stelle
mussten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes
massiv einschreiten. Die Freitreppe wurde
temporär abgesperrt. Immer wieder gibt es
darüber hinaus auch Beschwerden über
Menschenansammlungen auf eigentlich
gesperrten Kinderspielplätzen. Kurz nach 17 Uhr
tummelten sich zum Beispiel auf der Anlage
Hermannsplatz 15 Menschen, darunter einige
Kinder. Diese wurden durch die OSD-Mitarbeiter
belehrt, und darüber hinaus wurden zwei
Platzverweise ausgesprochen. Gegen 17.10 Uhr
mussten auf dem Kinderspielplatz Zoopark zehn
Menschen von den OSD-Mitarbeitern des Ortes
verwiesen werden.
Ordnungsdezernent Christian Zaum dazu: "Einige
Menschen missverstehen die seit Montag
vorgenommenen Lockerungen offenbar als
Rückkehr zur völligen Normalität und lassen alle
Vorsicht gegenüber der Ansteckung mit dem
Coronavirus fallen. Ich appelliere an die Menschen
vor Ort: Halten Sie sich an die Abstandsregeln und
die Vorschriften der Coronaschutzverordnung!"
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21. April 2020
OSD schließt Nagelstudio,
Wellness- und Sonnenstudio
Insgesamt 40 Einsätze verzeichnete der
Ordnungs- und Servicedienst am Montag, 20.
April, im Hinblick auf Corona. Auffällig war,
dass im Zuge der Lockerungen bei den
Geschäftsleuten offenbar noch Unsicherheit
besteht, welche Geschäfte aktuell öffnen
dürfen und welche nicht. So mussten die OSD-
Mitarbeiter ein Wellness-Studio an der
Heerdter Landstraße schließen, wo sich
mehrere Menschen in einem
Salzwasserbecken tummelten. Ein Nagelstudio
an der Berliner Allee musste ebenso seine
Pforten wieder schließen wie ein
Sonnenstudio auf der Aachener Straße. Das
Ordnungsamt macht in diesem Zuge darauf
aufmerksam, dass grundsätzlich Ladenlokale
mit einer Fläche von bis zu 800 Quadratmeter
seit gestern wieder öffnen dürfen. Dies gilt
jedoch unter anderen nicht für Fitness-
Studios, Sonnenstudios, Schwimmbäder,
"Spaßbäder", Saunen und ähnliche
Einrichtungen (§ 3 Absatz 3
Coronaschutzverordnung des Landes
Nordrhein-Westfalen).
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17. April 2020
Henkel spendet für Obdachlose
Henkel spendete im Rahmen seines globalen
Solidaritätsprogramms im Kampf gegen das
Coronavirus insgesamt 20 Paletten mit
Körperhygieneprodukten und Waschmitteln
für Obdachlose in Düsseldorf. Die Spenden
erreichten am Donnerstag, 16. April, die
Abteilung Unterbringung des Amtes für
Migration und Integration am Vogelsanger
Weg. Die städtischen Mitarbeitenden
begannen umgehend damit, die Spenden in
den städtischen Notschlafstellen und an die
Träger der Wohnungslosenhilfe zu verteilen.
"Ich bedanke mich herzlich bei Henkel für die
großzügige Spende in Zeiten, in denen es die
Menschen auf der Straße ganz besonders
schwer haben, ihre Grundbedürfnisse nach
Körperhygiene und sauberer Kleidung zu
decken. Zusammen mit den Düsseldorfer
Unternehmen kümmern wir uns um
Gemeinschaft", bedankt sich Miriam Koch,
Leiterin des Amtes für Migration und
Integration.
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17. April 2020
Provisorische Geländererhöhung an
Brücken
An insgesamt 13 Brücken und einer
Unterführung werden ab Dienstag, 21. April,
die Geländer provisorisch erhöht. Die
provisorische Sicherung sieht eine Erhöhung
der Absturzsicherung durch Doppelstabmatten
vor. Hintergrund der Maßnahme ist, dass
gemäß aktuell anerkannter Regeln der Technik
die Geländerhöhe an Radwegen im Bestand
mindestens 1,20 Meter betragen muss. Für
Neubauten ist bei Radverkehr sogar eine
Mindesthöhe von 1,30 Meter vorzusehen.
Gestartet wird mit der Straßenbrücke
Helterhofer Schloßallee in Angermund.
Anschließend erfolgen die Arbeiten an
folgenden Bauwerken: Straßenbrücke
Grafenberger Allee, Straßenbrücke Anschluss
Uni Süd, Straßenbrücke Am
Kleinforst/Vennhauser Allee, Straßenbrücke
Einbrunger Straße, Fußgängerbrücke
Ellerkirchstraße, Fußgängerbrücke Rostocker
Straße, Wanne Vennhauser Allee,
Straßenbrücke Pfalzufer, Straßenbrücke
Kieshecker Weg, Straßenbrücke Karlsruher
Straße südliche Düssel, Straßenbrücke
Anschluss Uni-Süd/Brückerbach,
Fußgängerbrücke Diepenstraße und
Fußgängerbrücke Mendelweg.
Die Arbeiten werden voraussichtlich insgesamt
zwei Monate in Anspruch nehmen. Während
dieser Zeit sind keine Einschränkungen für
den Verkehr zu erwarten. Für die
Aufrechterhaltung des Fuß- und Radverkehrs
sind entsprechende Maßnahmen vorgesehen.
Die Kosten für die Geländerertüchtigung
belaufen sich auf rund 245.000 Euro.
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17. April 2020
"Heine am Hörer" geht weiter
Team des Heinrich-Heine-Instituts liest am 20.
April wieder Texte des berühmten Dichters vor
Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-
14, führt seine Telefonaktion "Heine am Hörer"
fort: Am Montag, 20. April, 11 Uhr, liest Maren
Winterfeld, zuständig für Veranstaltungen des
Heinrich-Heine-Instituts, am Telefon Heine-
Texte vor unter der Rufnummer 0211-8995571.
Wie alle städtischen Kulturinstitute ist das
Heinrich-Heine-Institut derzeit für
Publikumsverkehr geschlossen. Damit Heine-
Freundinnen und -Freunde dennoch nicht auf
Texte ihres Lieblingsdichters verzichten
müssen, hat sich das Team des Instituts
"Heine am Hörer" ausgedacht.
Darüber hinaus ist das Heinrich-Heine-Institut
bei Facebook und Instagram vertreten. Unter
dem Titel "Heine für Zuhause" veröffentlicht
das Institut dort Videos, in denen
Mitarbeitende Heine-Texte rezitieren, sowie
das Quiz "Heine oder nicht Heine" zum
Mitraten.
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15. April 2020
"Wir kümmern uns" - wie die Stadt bei
der Bewältigung der Corona-Krise hilft
Durch das weitgehende Erliegen des
öffentlichen Lebens zur Eindämmung der
Corona-Pandemie sind viele Menschen in
Bedrängnis geraten. Schulen und Kindergärten
bleiben geschlossen, vor allem kleine und
mittlere Betriebe sind von Einschränkungen
oder vorübergehenden Schließungen
betroffen, Personen mit gesundheitlichen
Risiken oder Krankheitssymptomen sind
vorsorglich in häuslicher Quarantäne. Auch für
Menschen, die auf der Straße leben oder auf
die Unterstützung der Tafel angewiesen sind,
sind Angebote weggebrochen.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat gleich zu
Beginn der Krise ein umfangreiches
Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, um
für betroffene Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer schnelle Hilfe zu leisten. In der
Kampagne "Wir kümmern uns" stellt die Stadt
beispielhaft Maßnahmen vor, um die
Stadtgemeinschaft zur Unterstützung und zu
weiteren Hilfsangeboten anzuregen.
Die ersten vier Motive beschäftigen sich mit
den Themen Bildung (15.000 neue Tablets und
Zugänge zu Software für Schülerinnen und
Schüler), Wirtschaft (Finanzielle Überbrückung
und Beratungshotline), Versorgung (Hotline für
Vermittlung von Hilfe für besonders
gefährdete Menschen) und Gemeinschaft
(Proviantpakete an Obdachlose und Eröffnung
neuer Notschlafstellen und
Tagesaufenthaltsmöglichkeiten). Weitere
Motive sollen folgen.
Untersützt wird die Kampagne durch die
Firmen Ströer, Wall, Centrum und ESP, die
dafür kostenlos digitale Werbeflächen zur
Verfügung gestellt haben.
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2. April 2020
Erste Vergabe des Bernd und Hilla
Becher-Preises der Landeshauptstadt
Düsseldorf
Die Fotokünstlerin Evelyn Richter und der
Fotokünstler Theo Simpson werden mit dem
international ausgerichteten Fotokunstpreis
ausgezeichnet
Die Fotokünstlerin Evelyn Richter und der
Fotokünstler Theo Simpson werden mit dem
Bernd und Hilla Becher-Preis der
Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet.
Der Preis wird in diesem Jahr zum ersten Mal
vergeben. Der international ausgerichtete
Fotokunstpreis besteht aus einem Haupt-
(2020: Evelyn Richter) und einem Förderpreis
(2020: Theo Simpson). Der genaue Termin der
Verleihung wird noch bekannt gegeben.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Es ist mir
eine große Freude, den ersten Bernd und Hilla
Becher-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf
zu verleihen. Als Hauptstadt der Fotokunst in
Deutschland ist es nur folgerichtig, dass ein
Preis zu Ehren dieser beiden Foto-Pioniere
nun regelmäßig verliehen wird. Mit der
Auszeichnung von Evelyn Richter und ihrer
beeindruckenden Arbeiten zu ostdeutschen
Arbeits- und Lebenswelten hat die Jury eine
äußerst würdige Preisträgerin gefunden. Der
Förderpreis für Theo Simpson zeigt, wie
wichtig die künstlerische Tradition der
Bechers auch heute noch ist und wie neue
Generationen an Fotokünstlern sie
weiterführen. Beiden Preisträgern gratuliere
ich herzlich."
Der Bernd und Hilla Becher-Preis
In Andenken an das international
renommierte Düsseldorfer Fotografen-Ehepaar
Bernd und Hilla Becher soll Persönlichkeiten,
die sich um die Fotografie verdient gemacht
haben, ein Fotokunstpreis der
Landeshauptstadt Düsseldorf verliehen
werden. Bernd und Hilla Becher (geboren 20.
August 1931, verstorben 22. Juni 2007/geboren
2. September 1934, verstorben 10. Oktober
2015) haben die bekannte Düsseldorfer
Fotoschule gründete und in mehr als 58 Jahren
ein einzigartiges künstlerisch-fotografisches
Werk entwickelt. Haupt- und Förderpreis
werden alle zwei Jahre von der
Landeshauptstadt Düsseldorf auf Vorschlag
einer unabhängigen international besetzten
Fachjury durch den Oberbürgermeister
verliehen.
Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert und
richtet sich an Künstlerinnen bzw. Künstler,
Theoretikerinnen bzw. Theoretiker,
Kuratorinnen bzw. Kuratoren wie an
Persönlichkeiten, die sich um die Fotografie
sowie angrenzende Bereiche wie Film, Video
und andere bildgenerierende Medien im
Bereich der Kunst verdient gemacht haben.
Der Förderpreis ist dotiert mit 5.000 Euro und
richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, die
sich in ihrem Schaffen schwerpunktmäßig mit
Fotografie, Bildmedien und Medienkunst
auseinandersetzen.
Die Preisträger: Evelyn Richter und Theo
Simpson
Evelyn Richter wurde am 31. Januar 1930 in
Bautzen geboren. Die Fotokünstlerin steht
richtungsweisend für die Entwicklung der
Fotografie und wird mit dem Bernd und Hilla
Becher-Preis für ihr Lebenswerk
ausgezeichnet. Richter ist seit über 60 Jahren
Teil der Fotokunstszene: Nach einer
Ausbildung zur Fotografin in Dresden studiert
Richter von 1953 bis 1955 an der Hochschule
für Graphik und Buchkunst in Leipzig und ist
danach zuerst als freischaffende Fotografin,
später auch selbst als Lehrende der Fotografie
tätig. Von 1991 bis 2001 hatte sie eine
Ehrenprofessur an der Hochschule für Grafik
und Buchkunst in Leipzig inne. 1990 bis 1991
nahm sie auch einen Lehrauftrag für Fotografie
an der Fachhochschule Bielefeld wahr. Evelyn
Richter wurde mit dem Kulturpreis der
Deutschen Gesellschaft für Photographie
(1992) und dem Kunstpreis der
Landeshauptstadt Dresden (2006)
ausgezeichnet. Seit 2009 gibt es im Museum
der bildenden Künste Leipzig das Evelyn-
Richter-Archiv mit dem Hauptwerk der
Fotografin.
In der Jurybegründung heißt es unter
anderem: (Auszug) "In ihrem Werk lotet sie
[Evelyn Richter] das Feld des
Dokumentarischen neu aus: Inspiriert von der
neuen internationalen Sozialfotografie
fokussiert Richter den Menschen und seine
Lebenswelten so ungeschönt wie empathisch.
Als visuelle Chronistin richtet sie den Blick auf
ostdeutsche Arbeits- und Alltagswelten,
bewegt sich mit ihrer Kamera durch den
öffentlichen Raum und trotzt diesem immer
wieder bestechend intime Momente ab. Dabei
erliegt die Fotografin, die insbesondere nach
1990 auf vielen Reisen stetig ihren
fotografischen Radius erweitert, nie der
Versuchung, die Welt auf Eindeutigkeiten
herunterzubrechen. Vielmehr legt sie Zugänge
zu deren Komplexität und ermöglicht es
Betrachterinnen und Betrachtern, den Dingen
nahe zu kommen. In ihrer Offenheit und
Unvereinnahmbarkeit liegt die große
Aktualität von Evelyn Richters fotografischer
Haltung."
Theo Simpson wurde 8. Juni 1986 in
Doncaster/Großbritannien geboren. Er
studierte am Sheffield Institute of Arts.
Simpson lebt mittlerweile in Lincolnshire. Dort
ist er auch als Lehrbeauftragter an der
Sheffield Hallam University tätig. Simpson ist
Autor mehrerer Bücher und konnte seine
Fotokunst in verschiedenen Einzel- und
Gruppenausstellungen präsentieren. Zudem
sind seine Arbeiten auch in verschiedenen
internationalen öffentlichen Sammlungen zu
finden. Theo Simpson ist Gewinner des
"Outset Unseen Exhibition Fund" (2017) und
erhielt den "Photoworks Award" (2019,
Jerwood).
Der Fotokünstler erhält den Becher-Preis im
Hinblick auf sein noch junges Werk und die
Tradition, die aus dem Werk von Bernd und
Hilla Becher wächst.
In der Jurybegründung heißt es unter
anderem: (Auszug) "Als ein Vertreter der
jüngeren Fotografie greift Theo Simpson in die
reiche Industriegeschichte Englands, um sein
Bildtableau zu entwickeln. Aus den
Hinterlassenschaften besonders des
mittelenglischen Industriereviers bezieht er
konkrete Bildmotive seiner meist farbigen
Fotografien. Hier berührt sich das Werk des
1986 geborenen Theo Simpson mit dem von
Bernd und Hilla Becher. Deutlich greifen seine
Aufnahmen über die Becher‘schen Typologien
hinaus und erweitern den industriell
grundierten Bildatlas in die Nachmoderne."
Fachjury für die Preisverleihung 2020
Der Jury 2020 gehören folgende Personen an:
Dr. Felix Krämer, Generaldirektor Museum
Kunstpalast Düsseldorf, Gabriele Conrath-
Scholl, Leiterin Photographische Sammlung
der SK Stiftung Kultur, Köln, Max Becher,
Künstler New York/Düsseldorf (Sohn von
Bernd und Hilla Becher), Simon Baker, Director
Maison Europeene de la Photographie, Paris,
Shoair Mavlian, Director Photoworks, London.
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22. April 2020
Städtische Brunnenanlagen sprudeln
wieder
Bis Ende Mai werden die Fachleute schrittweise
alle Brunnenanlagen aktivieren
Im Frühjahr rüstet sich nicht nur die Pflanzen- und
Tierwelt für die helle Jahreszeit, sondern auch die
städtischen Brunnenanlagen erwachen wieder. Die
ersten Brunnen im Stadtgebiet wurden bereits
eingeschaltet: Unter anderem sprudelt der Gröne Jong
im Hofgarten wieder. In der kommenden Woche werden
zahlreiche weitere Brunnen eingeschaltet, so zum
Beispiel der Antesbrunnen am Hauptbahnhof und die
Wasserspiele in Garath. Bis Ende Mai werden die
Fachleute schrittweise alle Brunnenanlagen aktivieren.
Für die Inbetriebnahme jedes Brunnens bedarf es
intensiver Vorarbeit. Filter und Düsen werden von Algen
und Abfällen befreit, Schläuche werden gereinigt, und
die Leitungen werden gründlich gespült. Im Zuge der
Brunneninbetriebnahme werden aber nicht nur
Reinigungsarbeiten durchgeführt, sondern auch
erforderliche Reparaturen und Sanierungsarbeiten
vorgenommen. So zum Beispiel am Fürstenplatz.
Vorhandene Undichtigkeiten mussten am
Industriebrunnen beseitigt werden. Pünktlich zur
Inbetriebnahme sind diese Arbeiten abgeschlossen.
Gearbeitet wird auch am Segelbrunnen von Heinz Mack
am Platz der Deutschen Einheit. Dort findet in diesen
Tagen eine umfangreiche Aufarbeitung der drei Segel
statt. Durch die Entfernung von Kalkablagerungen sollen
die Segel einen neuen Glanz erhalten.
Auch der Tritonenbrunnen wurde bereits in Betrieb
genommen. Dieser wird derzeit saniert, nachdem die
Natursteinbalustraden durch Wurzelwuchs der
angrenzenden Platanen unregelmäßig angehoben
worden waren und abgenommen werden mussten. Die
bereits in der Werkstatt instandgesetzten und
eingelagerten Seitenbalustraden können mit Abschluss
der im Sommer geplanten Sanierung der Stützmauern
aufgestellt werden. Letzte Feinarbeiten an den
Balustradenteilen erfolgen vor Ort. Die komplette
Fertigstellung ist für Ende 2020 vorgesehen.
Das Kulturamt sorgt mit Unterstützung des Amtes für
Gebäudemanagement auch in der Brunnensaison für die
regelmäßige Reinigung der Brunnenanlagen und die
notwendigen Reparaturen. Insbesondere in
Hitzeperioden wird auf den notwendigen
Wasseraustausch geachtet, um Veralgungsgefahr
vorzubeugen.
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17. April 2020
Fahrbahnschäden im Rheinalleetunnel werden
behoben
Im Rheinalleetunnel werden in der kommenden Woche
Schäden im Fahrbahnbelag repariert. Von Dienstag, 21.
April, bis einschließlich Freitag, 24. April, wird in
Fahrtrichtung stadteinwärts gearbeitet. Bedingt durch
die Sanierungsarbeiten ist der Rheinalleetunnel
stadteinwärts jeweils von 7 bis 17 Uhr zum Teil nur
einspurig befahrbar. Die Kosten für die
Sanierungsarbeiten betragen rund 30.000 Euro.
Die Arbeiten sind notwendig geworden, weil in Höhe der
Aus- und Einfahrt des Rheinalleetunnels mehrere
Schlaglöcher im Asphaltbelag der Fahrbahn aufgetreten
sind. Die Löcher haben jeweils einen Durchmesser von
etwa ein bis anderthalb Quadratmeter und sind fünf
Zentimeter tief.
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17. April 2020
Schulische Weiterbildung der VHS:
Wiederaufnahme des Unterrichts und nächste
Anmeldung
Die Schulische Weiterbildung der VHS Düsseldorf nimmt
unter Einhaltung von besonderen Schutzmaßnahmen
wie Hygiene- und Abstandsregelungen sowie kleinen
Gruppengrößen den Unterricht in den ausgesetzten
Schulabschlusslehrgängen wieder auf. Die
Wiederaufnahme ist in zwei Schritten geplant:
Zunächst werden ab Montag, 4. Mai, nur die
Teilnehmenden der Prüfungslehrgänge, deren Prüfungen
Ende Mai 2020 stattfinden, wieder vor Ort im neuen
Gebäude Campus Golzheim, Georg-Glock-Straße 15,
unterrichtet. Sobald alle Details stehen, werden die
Teilnehmenden ihre individuellen Stundenpläne
erhalten. Der Unterricht findet in getrennten
Lerngruppen (maximal 10 Teilnehmende im Raum) in
großen Unterrichtsräumen im neuen Campus statt, um
die Abstandsregelungen einzuhalten. Zudem wird der
Unterricht zeitversetzt wieder aufgenommen (auch mit
zeitversetzten Pausen). Anschließend ist geplant, in
einem zweiten Schritt den Präsenzunterricht für alle
anderen Lehrgänge, die in diesem Sommer nicht an
Prüfungen teilnehmen, wieder stattfinden zu lassen -
hierfür sind jedoch die weiteren Entwicklungen
abzuwarten.
Die Anmeldung zu den neuen, im August 2020
startenden Lehrgängen zu den Schulabschlüssen
beginnt am Montag, 4. Mai. Die vorläufige Anmeldung
kann per E-Mail: vhs-schulabschluesse@duesseldorf.de
oder auf dem Postweg (VHS Düsseldorf - Schulische
Weiterbildung – Campus Golzheim – Georg-Glock-Straße
15, 40474 Düsseldorf) erfolgen. Folgende Unterlagen sind
zu senden: ein Lebenslauf mit Foto sowie eine Kopie des
letzten Zeugnisses und des Ausweises.
Angemeldete Interessierte erhalten im Anschluss einen
Termin. Weitere Fragen können via E-Mai an vhs-
schulabschluesse@duesseldorf.de gerichtet oder
telefonisch unter 0211-8992430 geklärt werden.
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15. April 2020
"Live dabei - Der Corona-Talk mit OB Thomas
Geisel und Gästen" startet am Freitag
Im Livestream beantwortet OB Geisel mit Gästen Fragen
zu Corona/Den Anfang machen am 17. April, 12.30 Uhr,
Gesundheitsamtsleiter Dr. Klaus Göbels und
Feuerwehrchef David von der Lieth
Mit einem neuen Format informiert Oberbürgermeister
Thomas Geisel die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger
über Anliegen, die mit dem Coronavirus Covid-19 in
Verbindung stehen. "Live dabei - Der Corona-Talk mit OB
Thomas Geisel und Gästen" startet am Freitag, 17. April,
12.30 Uhr, als Livestream auf der Facebook-Seite der
Landeshauptstadt Düsseldorf unter
www.facebook.com/duesseldorf/. In der ersten Folge
werden Dr. Klaus Göbels und Feuerwehrchef David von
der Lieth zu Gast sein, die gemeinsam mit OB Geisel
Fragen rund um die Gesundheit beantworten werden.
Nach Abschluss des Livestreams wird das Video sowohl
auf Facebook als auch auf dem städtischen Youtube-
Kanal unter
www.youtube.com/stadtduesseldorf abrufbar sein.
"In dieser besonderen Zeit müssen wir neue Wege
gehen, um die Menschen mit Antworten auf Fragen zu
versorgen, die sie umtreiben", sagt OB Thomas Geisel.
"Dazu werde ich Experten aus verschiedenen Bereichen
wie dem Gesundheitssektor, aber auch der Wirtschaft
oder Kultur empfangen. So widmen wir uns dann
gemeinsam den unterschiedlichen Themen und können
auf aktuelle Entwicklungen reagieren. Wir stehen den
Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort."
Bürgerinnen und Bürger können Fragen stellen
Das Format soll zweimal wöchentlich, immer dienstags
und freitags um 12.30 Uhr stattfinden. Bürgerinnen und
Bürger können im Vorfeld Fragen über die Sozialen
Medien einreichen oder während des Livestreams
stellen. Die Fragen werden dem Thema und Gast
entsprechend zugeordnet. Fragen zur Wirtschaft oder
Kultur werden also beispielsweise zurückgestellt, bis
Gäste wie IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen
oder Kulturdezernent Hans-Georg Lohe am "Corona-
Talk" mit dem Oberbürgermeister teilnehmen.
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2. April 2020
Stadt eröffnet neue Notschlafstelle für
Obdachlose in der Stresemannstraße
Kurzfristige Anmietung von zwei Hotels soll übrige
Notschlafstellen entlasten
Um die Notschlafstellen für Obdachlose im gesamten
Stadtgebiet zu entlasten, hat die Landeshauptstadt
Düsseldorf in der Stresemannstraße in Stadtmitte zwei
Hotels mit insgesamt 57 Unterbringungsplätzen
angemietet. Die ersten Bewohner sind am heutigen
Donnerstag, 2. April, in die neue Unterkunft eingezogen.
Aufgrund der derzeit geltenden Abstandsregeln im Zuge
der fortschreitenden Ausbreitung des Coronavirus
werden die Zimmer in der Stresemannstraße mit ein bis
maximal zwei Personen belegt. Stadtdirektor und
Sozialdezernent Burkhard Hintzsche sagt dazu: "Ich bin
stolz, mit welcher Geschwindigkeit es meiner
Fachverwaltung gelingt, im Zuge der fortschreitenden
Ausbreitung des Coronavirus ausreichenden Schutz vor
dem unsichtbaren Gegner zur Verfügung zu stellen."
"Das Ziel der Anmietung von zwei Hotels in der
Stresemannstraße besteht darin, Menschen ein
temporäres Zuhause zu geben. Einen Ort, an dem sie
sich zurückziehen können. Wir haben das im Eiltempo
organisiert, um die kürzlich eröffneten Notschlafstellen
in der Aldekerkstraße, am Vogelsanger Weg und im
gesamten Stadtgebiet durch weitere Aufenthalts- und
Übernachtungsmöglichkeiten zu entlasten", erläutert
Miriam Koch, Leiterin des Amtes für Migration und
Integration.
Die neue Notschlafstelle ist für Obdachlose gedacht, die
vorher die Angebote des Tages- und
Übernachtungaufenthalts in der Aldekerkstraße oder am
Vogelsanger Weg genutzt haben. Sie ist mit WLAN,
Fernsehern und einem Versorgungsangebot mit drei
vollwertigen Mahlzeiten am Tag ausgestattet. Ein
Sicherheitsdienst ist durchgehend vor Ort.
Professionelle medizinische Versorgung und die
Betreuung der Bewohner durch Sozialarbeiter ist für die
nächste Woche in Planung.
Aldekerkstraße und Vogelsanger Weg
Die Unterkünfte Aldekerkstraße und Vogelsanger Weg
bieten sowohl die Möglichkeit für einen Tagesaufenthalt
als auch Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose in
Düsseldorf an. Die Stadt Düsseldorf versorgt die
Menschen während des Tagesaufenthalts mit drei
vollwertigen Mahlzeiten, also mit Frühstück, einem
warmen Mittagstisch sowie mit einem klassischen
Abendbrot. Getränke, Kaffee und Tee stehen den
Nutzern ganztägig zur Verfügung. Beide Unterkünfte
werden durch Sozialarbeiter betreut, die einmal
wöchentlich eine offene Sprechstunde anbieten. Eine
individuelle Betreuung der Menschen ist hier durch die
Möglichkeit darauf aufbauender Folgesprechstunden
gegeben.
Darüber hinaus stellt die Stadt in beiden Unterkünften
eine professionelle medizinische Betreuung bereit.
Zweimal wöchentlich besteht die Möglichkeit der
basismedizinischen Versorgung durch ausgebildetes
Pflegepersonal vor Ort. Im Falle von schwerwiegenderen
medizinischen Fällen erfolgt ein ärztlicher Hausbesuch
in den Unterkünften mit der Option der Überweisung zu
weiteren Fachärzten.
Des Weiteren bietet sowohl die Unterkunft
Aldekerkstraße als auch die Unterkunft Vogelsanger Weg
einen individuellen Wäscheservice für persönliche
Kleidungsstücke an, die nach Möglichkeit am selben Tag
zurückgegeben werden. Hygieneartikel werden nach
persönlichem Bedarf ausgegeben. Einmal wöchentlich
ist darüber hinaus eine mobile Kleiderkammer in beiden
Unterkünften vor Ort im Einsatz.
In beiden Unterkünften findet aktuell die Einrichtung
mit WLAN-Routern statt, sodass die Bewohner zeitnah
einen Internetzugang in den Unterkünften nutzen
können. Neben dem durchgehenden Einsatz eines
Sicherheitsdienstes sind auch weitere Ansprechpartner
für die Beantwortung allgemeiner Fragen vor Ort.
Auch in der Unterkunft Markenstraße, die von den
franzfreunden betreut wird, erfährt das Angebot für die
Nutzer eine Erweiterung: Ab dem heutigen Donnerstag,
2. April, werden täglich Getränke geliefert. Zudem wird
die Verpflegung mit Proviantpakten aufgestockt.