Sie sehen hier Informationen und Reportagen
aus Düsseldorf und der Welt und von den
Menschen dieser Stadt
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12. April 2022
Stadt und Polizei verstärken Maßnahmen gegen Autoposer
Polizei und Ordnungsamt verstärken ihre gemeinsamen
Maßnahmen gegen Autoposer. Foto: Polizei Düsseldorf
Auffälligen Autoposern wird für den Wiederholungsfall künftig ein Zwangsgeld in Höhe von 5.000
bis 10.000 Euro angedroht. Dieses Vorgehen ist in NRW bislang einzigartig.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Polizeipräsidium Düsseldorf weiten ihre gemeinsamen Maßnahmen
gegen Autoposer aus, die mit hochmotorisierten Fahrzeugen für Belästigungen und Gefahr in der Innenstadt
sorgen. In den vergangenen Jahren waren vermehrt Fahrer aufgefallen, die durch lautes Aufheulenlassen des
Motors und schnelle Beschleunigungen auf sehr kurzen Fahrtstrecken versuchten, Aufmerksamkeit auf sich zu
ziehen.
Um solche Autoposer wirksam abzuschrecken, reichten die bislang im bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog
festgelegten Bußgelder (bis November 2021 zehn Euro, ab November 2021 80 Euro) erkennbar nicht aus, um
einen Abschreckungseffekt zu erzeugen. Aus diesem Grund wurde in enger Zusammenarbeit mit der Polizei ein
empfindliches Zwangsgeld für Wiederholungstäter beschlossen. Diese Zwangsgelder werden erstmals auffällig
gewordenen Autoposern für den Wiederholungsfall angedroht - die Androhung ist drei Jahre nach Erstvergehen
gültig. Der "Grundfall" wird bei Wiederholungstätern künftig mit einem Zwangsgeld von 5.000 Euro sanktioniert.
Bei Gefährdung Dritter sind es sogar 10.000 Euro. Diese empfindlichen Strafen sollen dazu beitragen, das
Verhalten dieser Fahrer im Straßenverkehr nachhaltig zu ändern und sind in ihrer Höhe und Schärfe bislang
einzigartig in NRW.
"Die Autoposer stellen für unsere Bürgerinnen und Bürger eine große Belästigung dar - und sind durch ihre
oftmals zur Schau gestellte Rücksichtslosigkeit eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer", sagt
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir als Stadt gemeinsam mit der
Polizei gegen diese Szene vorgehen. Die neu eingeführten Zwangsgelder sind dabei hoffentlich ein wirksames
und abschreckendes Mittel, diesen Menschen zu zeigen, dass Düsseldorf nicht der richtige Ort für sie und ihre
Autos ist."
"Wir arbeiten sehr eng mit der Polizei zusammen, um unsere Straßen wieder sicherer und vor allem ruhiger zu
machen", sagt Dezernent Christian Zaum. "Wir hoffen, dass wir mit den intensiven Kontrollen und diesem in
seiner Schärfe neuartigen Vorgehen, das in Nordrhein-Westfalen einzigartig ist, für ein Umdenken sorgen
können."
Jürgen Lankes, Leiter der Direktion Verkehr des Polizeipräsidiums Düsseldorf, ergänzt: "Mit diesem neuen
Instrument begegnen wir im Schulterschluss mit der Stadt Düsseldorf konsequent Personen, die ihre eigenen
Interessen über die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer stellen. Auch hier gilt die Null-Toleranz-Strategie.
Gerade die unbelehrbaren Personen, die sich rücksichtslos verhalten, stehen in unserem Fokus. Damit machen
wir gemeinsam klar: In Düsseldorf gibt es keinen Platz für Imponiergehabe zu Lasten der Verkehrssicherheit,
bei der die Gesundheit Unbeteiligter leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird."
Bislang wurden bereits gegen 15 auffällig gewordene Fahrzeugführer entsprechende Ordnungsverfügungen
erlassen. Nach aktuellem Stand ist noch keiner dieser Autoposer rückfällig geworden.
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11. April 2022
Die Vorsitzende des IGDS, Britta Damm,
nannte sie auf dem Ball der Könige am letzten Samstag: „Menschen, die sich einsetzen“.
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11. April 2022
Bagelstraße: Neuer Radweg schließt Lücke im Radhauptnetz
Die Arbeiten auf der Bagelstraße schließen die Lücke zwischen den neuen Radverkehrsanlagen auf der
Franklinbrücke und der Prinz-Georg-Straße. Foto: Amt für Verkehrsmanagement
Die Arbeiten auf der Bagelstraße schließen die Lücke zwischen den neuen Radverkehrsanlagen auf der
Franklinbrücke und der Prinz-Georg-Straße. Foto: Amt für Verkehrsmanagement
Erste Arbeiten zur Markierung des rund 500 Meter langen Radfahrstreifen auf der Bagelstraße haben begonnen.
Als Teil des Radhauptnetzes ist die Bagelstraße für den Radverkehr eine wichtige Verbindung zwischen den
Stadtteilen des Stadtbezirks 2 (Flingern-Nord, Flingern-Süd und Düsseltal) und der Innenstadt. Ihre Bedeutung
ist durch die bereits Ende 2020 eingerichteten Radverkehrsanlagen auf der Franklinbrücke und Rethelstraße
weiter gestiegen.
"Mit dem neuen Radfahrstreifen schließen wir eine weitere Lücke im Radhauptnetz und schaffen eine
durchgehende Verbindung bis zum Knotenpunkt Prinz-Georg-Straße und zu den dort bereits vorhandenen
Radwegen", erläutert Jochen Kral, Mobilitätsdezernent der Stadt.
"Erste Vorbereitungen für die Markierungen wurden bereits Ende letzter Woche getroffen. In der nächsten
Woche sollen die Markierungsarbeiten zwischen Arndtstraße und Prinz-Georg-Straße abgeschlossen sein",
ergänzt Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement.
Am Montag, 11. April, werden entlang der Bagelstraße temporäre Halteverbotsschilder aufgestellt um die Straße
für die Markierung des Radweges frei zu halten. Während der Markierungsarbeiten kann es zu verkehrlichen
Einschränkungen kommen.
Die Breite der Schutzstreifen beträgt für beide Fahrtrichtungen zwei Meter zuzüglich eines
Sicherheitstrennstreifens von einem halben Meter zum ruhenden Verkehr. Die restliche Fahrbahnbreite beträgt
fünf Meter.
Aufgrund der zu geringen Fahrbahnbreiten im Abschnitt zwischen Arndtstraße und Derendorfer Straße, können
die heute provisorisch als Querparkstände genutzten Parkbuchten mit Abschluss der Maßnahme nur noch in
der baulich vorgesehenen Längsrichtung genutzt werden. Eine andere Lösung, den Rad- und Fußverkehr sicher
und verträglich zu führen, gab es nicht.
Die Maßnahme wurde vom Ordnungs- und Verkehrsausschuss am 9. Februar 2022 einstimmig beschlossen und
ist Teil des Ausbaus des Radhauptnetzes, an dem die Stadt mit Hochdruck arbeitet.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 50.000 Euro und werden aus der Pauschale der
Radverkehrsförderung bezahlt.
Die Planung schließt am Knotenpunkt Prinz-Georg-Straße am Bestand an. Im Rahmen einer separaten
Radverkehrsplanung für die Prinz-Georg-Straße wird dort die Radverkehrsführung in einem zweiten Schritt
optimiert.
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11. April 2022
Schumacher Pyvo Spezial – Ukraine Bier
Spendenaktion für die Ukraine Flüchtlinge in Düsseldorf
Blau-Gelbe Optik und Friedenstaube zeigen Solidarität
Start: 23. April, zum Tag des Bieres Kolleginnen und
Kollegen der Schumacher Altbier-Manufaktur:Schumacher Pyvo – denn Helfen ist unser Bier
Seit der schrecklichen Angriffe auf die Ukraine, ist der Ruf nach Hilfe groß: nach Nahrungsmitteln, nach
Hygiene, nach Alltagsartikeln – vor allem nach Schutz! Finanzielle Hilfe ist zudem ein großes Thema. Das Team
der Schumacher Altbier-Manufaktur ist Corona bedingt schwer getroffen, die Geldreserven vieler aufgebraucht.
Aber alle wollen helfen, mit einer Aktion ein Zeichen setzen und Spenden sammeln! Auch weil Irina, eine
langjährige Kollegin aus der Ukraine kommt. Viele Verwandte und Freunde von ihr leben in Kiew. Vier Frauen
und ein Junge aus ihrer Familie sind geflüchtet und wohnen nun bei ihr.
Christian Lastowski, stellvertr. Braumeister und Matthias Tröder, Brauergeselle und Azubi Leiter, waren Treiber
der Idee, ein Ukraine Bier – das Schumacher Pyvo – herzustellen und damit Spenden zu sammeln. Getragen von
dem Gemeinschaftsgefühl in der Schumacher Altbier-Manufaktur, den vielen guten und fast freundschaftlichen
Beziehungen zu den Gästen, will man mit dem gelernten Handwerk etwas schaffen, was man allein so nicht
umsetzen kann.
Ziel ist es, ein exklusives Altbier in limitierter Menge zu präsentieren. Um die Exklusivität hervorzuheben, hat
man die Flaschen von #1 bis #100 durchnummeriert. „Wir sind alle entsetzt und sprachlos, wenn wir dass, durch
diesen sinnlosen Krieg verursachte menschliche Leid sehen. Umso mehr freue ich mich, dass die Schumacher
Familie hier ein Zeichen setzen will. Unser Anliegen ist es: Mit Freude, Freude schenken! Das Spendengeld soll
für die, hier in Düsseldorf angekommenen Flüchtlinge aus der Ukraine, verwendet werden“, fügt Thea
Ungermann, Geschäftsführerin der Schumacher Altbier-Manufaktur hinzu.
Optik: Blau-Gelb und Friedenstaube
Das Etikett soll in Form einer Banderole um die Liter Flasche gerollt werden und sowohl den Stil, in Farben und
Markenerkennung der Brauerei Schumacher, als auch typische ukrainische Elemente besitzen, um den
Zusammenhang zu symbolisieren.
Die Flasche wird dann in gelbes Papier verpackt, welches mit einer blauen Schleife verziert wird. An der Flasche
wird noch eine kleine Danksagung befestigt, diese wird in Form einer aufklappbaren Karte präsentiert. Die
Danksagung wird in Deutsch als auch in Kyrillisch verfasst, versehen mit einem kleinen Taubenanhänger.
Besonderheiten des neuen Schumacher Pyvo
Das Alt bewegt sich in der Art eines urigen Kellerbieres. Durch das spezielle Maisch Verfahren mit dem Ziehen
einer Kochmaische, soll ein spritziges, möglichst schlankes Endprodukt erzielt werden. Als Malz dient eine
spezielle Malzmischung aus dem Original Schumacher Malz, Pilsener Malz, 1838er Malz und einer Prise
Weizenmalz, um den Alt einen runden und ausgewogenen Charakter zu geben. Farblich ist das Produkt zwischen
einem warmen Rostton und dunklem Bernstein einzuordnen. Mit 14° Plato bewegt sich die Stärke des Altbieres
leicht über dem beliebten Schumacher Latzenbier.
Die Seele des Altbieres ist eine Komposition aus drei Hopfensorten. Die Grundbittere liefert der bewährte
Schumacher „Tettnanger“, der auch dem Original Schumacher sein unvergleichliches Aroma verleiht. Für die
Aromahopfung kommt ein weiterer beliebter Hopfen ins Spiel. Mit dem „Spalter Select“ kann das Bier mit
würzigen Aromen glänzen und bekommt noch das gewisse Extra, um die Geschmacksnuancen zu erweitern.
Abgerundet wird das Ganze durch die Verwendung des englischen „East Kents“. Dieser wird erst bei der Kühlung
der gekochten Würze hinzugegeben, wodurch sich nur die Aromaöle lösen, ohne dass der Hopfen selber noch
weitere Bittere abgibt. Diese Öle geben dem Bier einen Geruch nach Honig und frischen Blüten und runden den
Geschmack auch in diese Richtung ab. Für die Vergärung wurde die Original Schumacher Hefe benutzt, welche
ihre besonderen Aromen an das Altbier abgeben.
Tradition und Innovation vereinen sich
Bei diesem Altbier wurde viel Wert auf die Ausgewogenheit der Rohstoffe gesetzt. Traditionen sollen sich
abwechseln mit Neuartigem und so ein besonderes, exklusives Trinkerlebnis garantieren.
Alle Kolleginnen und Kollegen der Schumacher Altbier-Manufaktur wollen sich durch die Aktion positionieren
und hoffen auf viele Spenden. Sie wollen ein Zeichen setzen mit dem Motto: Schumacher Pyvo – denn Helfen ist
unser Bier ��
Das Schumacher Pyvo Spezial wird am 23. April, zum Tag des Bieres in der 1l Mehrwegflasche zu einem Preis von
5,00 Euro angeboten. Pro Person werden max. 2 Flaschen vergeben. Jeder der möchte, kann aber für den guten
Zweck auch mehr geben. Der Verkauf erfolgt im Innenhof des Stammhauses in der Oststraße 123 ab 12 Uhr,
solange der Vorrat reicht.
Zusätzlich gibt es in der Woche vom 19. bis 24. April ein ukrainisches Tagesgericht: Bortsch, gekocht nach dem
Familienrezept von Irina. Bortsch ist eine köstliche Suppe, die traditionell mit Rote Beete, Weißkohl und Fleisch
zubereitet wird.
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11. April 2022
Und noch: Das erste Mal seit 2 Jahren.
Am Samstag, den 9. 4. 2022, veranstaltete der IGDS das erste Mal seit 2 Jahren den Ball der Könige. so trafen sich
dann viele Schützen im ausverkauften Radschlägersaal der Rheinterrasse.
Hier ein 30 minütiger Bericht.
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09. April 2022
Das erste Mal seit 2 Jahren.
Das Osterturnier beim BV04 und die Osterkirmes am Staufenplatz starten nächste Woche nach 2 Jahren
Zwangspause am kommenden Samstag. Ich heute Nachmittag den Vorsitzenden der Düsseldorfer Schausteller,
Oliver Wilmering, und den Organisator des Osterturniers, Martin Meyer, vor der Kamera.
Was diese Beiden miteinander verbindet, seht und hört ihr hier im Film.
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07. Februar 2022
Coronaschutz: 141 Einsätze am Wochenende
OSD ahndet Verstöße bei Nachkontrollen
321 Einsätze, davon 141 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der
Coronaschutzverordnung, verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst der Landeshauptstadt (OSD) von
Freitag, 4. Februar, bis Sonntag, 6. Februar. Insgesamt wurden 19 Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund von
Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung eingeleitet.
Freitag, 4. Februar
In einer Kneipe in der Altstadt stießen die Einsatzkräfte des OSD auf eine Tanzveranstaltung. Das Tanzen wurde
untersagt, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Insgesamt wurden wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht am Freitag, 4. Februar, sieben
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Zudem wurde in einem Restaurant in Stadtmitte und in einer
Spielhalle in Pempelfort je ein Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz aufgrund mangelnder 3G-
Dokumentationen geahndet.
Samstag, 5. Februar
In einer Kneipe in der Altstadt wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund eines Verstoßes gegen die
Maskenpflicht eingeleitet. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen trennten die Einsatzkräfte des OSD in der
Altstadt zudem drei 20-köpfige Jugendgruppen.
In zwei Kneipen in Pempelfort stellten die OSD-Mitarbeiter Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz aufgrund
mangelnder 3G-Dokumentationen fest. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Darüber hinaus
ahndeten die Einsatzkräfte bei einer Demonstrationsbegleitung zahlreiche Verstöße gegen die
Coronaschutzverordnung.
In einem Wettbüro in Stadtmitte ahndeten Einsatzkräfte des OSD einen Verstoß gegen die
Coronaschutzverordnung: Ein Gast konnte keinen 2G-Nachweis vorlegen. Auch in einer U-Bahnhaltestelle
unterstützen die OSD-Mitarbeiter die Einsatzkräfte der Rheinbahn bei der Personalienfeststellung eines
Fahrgastes ohne 3G-Nachweis.
Außerhalb von Corona
In einer Shishabar in Friedrichstadt kam es zu mehreren Verstößen gegen das Tabaksteuergesetz und die
Abgabenordnung: Insgesamt konnten die OSD-Einsatzkräfte 59 Behälter mit Shishatabak ohne Steuerbanderole
sicher stellen.
In der Altstadt entdeckten Mitarbeiter des OSD ein 30 Zentimeter langes Messer auf der Straße. Der Besitzer
konnte nicht ermittelt werden, das Messer wurde an die Polizei übergeben.
Sonntag, 6. Februar
Am Hauptbahnhof und in der Altstadt unterstützten die Einsatzkräfte des OSD die Mitarbeiter der Rheinbahn
bei der 3G-Kontrolle. Ein Fahrgast konnte keinen Nachweis vorlegen, ein weiterer Fahrgast verstieß gegen die
Maskenpflicht. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
In einer Kneipe und einem Restaurant in der Altstadt wurde bei Nachkontrollen der Coronaschutzverordnung
und des Infektionsschutzgesetzes festgestellt, dass die Mängel nicht behoben wurden.
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Zudem ahndeten die OSD-Einsatzkräfte zwei Verstöße
gegen die Maskenpflicht in einem Imbiss in der Altstadt.
Außerhalb von Corona
Bei der Nachkontrolle einer Shishabar in der Altstadt aufgrund vergangener Verstöße gegen den Shishaerlass,
die Coronaschutzverordnung und das Infektionsschutzgesetz konnte keine Behebung der Mängel festgestellt
werden: Die Einsatzkräfte des OSD stellten insgesamt 13 Packungen unversteuerten und 24 Packungen
versteuerten Tabak sicher. Darüber hinaus ahndeten sie einen Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz.
Statistik
Die Gesamtzahl der qualifizierten Einsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 64.646, von denen
25.582 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Gesamtzahl der seit dem 25. November
2021 durchgeführten Kontrollen gemäß § 28b Infektionsschutzgesetz beziffert sich auf 7.271.
8 erfasste Anrufe mit Hinweisen zum Coronaschutz gingen bei der OSD-Leitstelle ein. Die Gesamtzahl der zum
Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.668.
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04. Februar 2022
Schrittweise Öffnung der Anschlussstelle Heerdter Lohweg auf die B7
Freigabe aller Anschlüsse, die nicht über die neue Brücke führen, am Montag, 28.
Februar/Abfahrten Heesen- und Benediktusstraße werden vorübergehend geschlossen
Die neue Anschlussstelle Heerdter Lohweg auf die Brüsseler Straße (B7) wird am Montag, 28. Februar, in weiten
Teilen für den Kraftfahrzeugverkehr freigegeben. Dies betrifft alle neuen Auf- und Abfahrten, die nicht über die
Brücke Heerdter Lohweg führen. Im Zuge der schrittweisen Öffnung der neuen Anschlussstelle werden parallel
dazu die bisherigen Abfahrten Heesenstraße und Benediktustraße vorerst geschlossen. "Darauf werden wir im
Vorfeld ab Montag, 14. Februar, mit Schildertafeln hinweisen", kündigt Mobilitätsdezernent Jochen Kral an. Im
Sommer soll die Öffnung der Brücke Heerdter Lohweg folgen. "Mit der neuen Anschlussstelle wollen wir der
Verkehrsbelastung im wachsenden Stadtteil Heerdt entgegenwirken", erklärt der Dezernent weiter.
Konkret werden mit der schrittweisen Öffnung der Anschlussstelle Heerdter Lohweg ab Ende des Monats
folgende neuen Verbindungen geschaffen:
•
Auffahrt auf die B7 vom Heerdter Lohweg in Fahrtrichtung Mönchengladbach (A52) über eine
Schleifenrampe nördlich der B7 und westlich des Heerdter Lohweges
•
Auffahrt auf die B7 vom Heerdter Lohweg in Fahrtrichtung Rheinalleetunnel über eine Rampe südlich der
B7 und östlich des Heerdter Lohweges
•
Abfahrt von der B7 von der Theodor-Heuss-Brücke kommend über eine Schleife nördlich der B7 und
westlich des Heerdter Lohweges
•
Abfahrt von der B7 aus Mönchengladbach kommend über eine Rampe südlich der B7 und westlich des
Heerdter Lohweges
Die neue Brücke über der Brüsseler Straße kann noch nicht für den Autoverkehr geöffnet werden. Zwar wurde
sie Anfang Dezember für den Fuß- und Radverkehr freigegeben, die eigentlichen Rad- und Gehwege der
Stahlbrücke sind aber noch nicht fertig und bleiben gesperrt. "Verzögerungen durch Lieferengpässe im Sommer
haben dazu geführt, dass die noch ausstehenden Arbeiten am Stahl witterungsbedingt nicht ausgeführt werden
können", erläutert Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement. Die Kunststoffbeläge der Geh- und
Radwege auf der 66 Meter langen und 25,5 Meter breiten Brücke werden voraussichtlich ab dem Frühjahr bei
milderen Temperaturen hergestellt. Aktuell benutzen Radfahrer und Fußgänger noch die Fahrbahnen, die später
für den Autoverkehr vorgesehen sind. Zeitgleich werden die Korrosionsschutzarbeiten wieder aufgenommen.
Bis zum Sommer soll die vierspurige Brücke Heerdter Lohweg fertig sein.
Auch die geplante - vier Meter hohe und rund 320 Meter lange - Lärmschutzwand südlich der B7 wird im Laufe
des Jahres errichtet. Das Bauwerk auf der Südseite der Brüsseler Straße wird zwischen Schiessstraße und
Heerdter Lohweg erstellt und von beiden Seiten begrünt. Während der Bauarbeiten kann die Abfahrt zum
Heerdter Lohweg geöffnet bleiben. Mit Teilsperrungen auf der Brüsseler Straße/B7 ist jedoch zu rechnen. Sie
finden laut Amt für Verkehrsmanagement allerdings nicht während des Berufsverkehrs statt und werden
größtenteils in den Ferien ausgeführt.
Anschlussstelle Heerdter Lohweg
Mit der neuen Anschlussstelle Heerdter Lohweg wird ein weiterer Teil des Verkehrskonzeptes
Heerdt/Oberkassel umgesetzt und damit eine räumlich und zeitlich gute Anbindung an das Fernstraßennetz
hergestellt. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass sich die Erschließung und damit die Verkehrsflüsse im
Stadtteil erheblich verbessern. Dennoch wird nach der Öffnung der Brücke ihre Auswirkungen auf den
Verkehrsfluss genau evaluiert, um bei eventuellen Beeinträchtigungen im Netz nachsteuern zu können.
Die Bauarbeiten wurden im Sommer 2019 begonnen. Die Gesamtkosten für den Bau der Anschlussstelle
Heerdter Lohweg betragen 29,7 Millionen Euro. Es wurden Landesmittel in Höhe fast 12,2 Millionen Euro
bewilligt, so dass der Anteil der Landeshauptstadt Düsseldorf für dieses Infrastrukturprojekt bei 17,5 Millionen
Euro liegt.
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04. Februar 2022
Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung angegriffen: 1.600 Euro Strafe
Weil er zwei Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes beleidigt und einen davon durch einen
Schlag ins Gesicht tätlich angegriffen hatte, ist jetzt ein Mann vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 1.600
Euro verurteilt worden. Das Gericht berücksichtigte bei der Höhe der Strafe das geringe Einkommen des
Beschuldigten.
Zwei Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung waren am Samstagvormittag, 6. November, gegen 11.10 Uhr im
Einsatz, weil ein Falschparker einen Behindertenparkplatz blockiert hatte. Dessen Fahrzeug wurde gerade
abgeschleppt, als ein Passant hinzukam. Der Mann begann, sich über das vermeintlich nicht korrekt abgestellte
Dienstfahrzeug der Einsatzkräfte aufzuregen. Ein Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung versuchte, ihm
Einzelheiten zum Einsatz und dazu zu erklären. Währenddessen beleidigte der Passant den Mitarbeiter
mehrfach, kam ihm ohne Schutzmaske immer näher. Er wurde nun gebeten, seine Personalien anzugeben,
worauf er auch den zweiten Ordnungsamtsmitarbeiter, der hinzugekommen war, beleidigte. Schließlich wollte
der Mann sich davonmachen, woran ihn die Verkehrsüberwachungskräfte hindern wollten. Der Passant schlug
der einen Einsatzkraft daraufhin vor den Augen des Abschleppwagenfahrers ins Gesicht. Selbst nach Eintreffen
der hinzugezogenen Polizei beruhigte sich der Mann nicht.
Die Quittung für die Beschimpfungen und den tätlichen Angriff bekam er jetzt vom Amtsgericht. Dieses
verurteilte den Mann zur Zahlung von 160 Tagessätzen à zehn Euro.
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04. Februar 2022
Rhein-Ruhr-Express: Interdisziplinärer Gestaltungswettbewerb für
Schallschutz geplant
Die Kunstkommission Düsseldorf will gemeinsam mit der DB-Netz AG einen offenen
Ideenwettbewerb ausloben/Eine entsprechende Beschlussvorlage geht nun in die politischen
Gremien
Mit dem Projekt Rhein-Ruhr-Express (RRX) will die Deutsche Bahn (DB) den Schienenpersonenverkehr in der
Metropolregion Rhein-Ruhr weiter ausbauen und verbessern. Es ist eines der wichtigsten
Eisenbahninfrastrukturprojekte in NRW, um den Regionalverkehr auf der Kernstrecke des Ruhrgebietes und des
zentralen Rheinlandes, von Dortmund über Essen, Duisburg und Düsseldorf nach Köln, durch dichtere
Taktfrequenzen und höhere Beförderungskapazitäten aufzuwerten. Im Rahmen des Projekts plant die DB rund
25 Kilometer Schallschutzwände durch das Düsseldorfer Stadtgebiet zu errichten. Die Strecke führt unter
anderem vorbei an industriell und kleingewerblich genutzten Baugebieten, Bürobauten, Freiflächen und
Grünanlagen sowie vor allem entlang anliegender Wohnquartiere. Der Bau von Schallschutzmaßnahmen
entlang dieser innerstädtischen Strecke dient dem aktiven Lärmschutz und ist gesetztlich vorgeschrieben.
Natürlich stellt der Bau aber auch eine signifikante Veränderung im Stadtbild dar. Es ergibt sich eine
städtebaulich wie gestalterisch anspruchsvolle Aufgabe mit dem Ziel, den Schallschutz bestmöglich in das
jeweilige Stadtbild zu integrieren.
Daher möchten die Stadt Düsseldorf und die DB gemeinsam einen interdisziplinären Gestaltungswettbewerb
hinsichtlich des Schallschutzes entlang der RRX-Strecke initiieren - der Abschnitt Angermund ist aus der
vertieften Darstellung ausgenommen, da dort noch nicht über die Ausbauvariante entschieden ist. Eine
entsprechende Beschlussvorlage wird nun in die Gremien eingebracht und steht unter anderem auf der
Tagesordnung der Sitzungen des Ordnungs- und Verkehrsausschusses am 9. Februar und des Kulturausschusses
am 17. Februar, bevor sie schließlich am 10. März vom Stadtrat behandelt wird.
Unter der Leitung der Kunstkommission Düsseldorf sollen in enger Abstimmung mit der Fachverwaltung und in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG insgesamt 13 interdisziplinäre Teams aus dem Umfeld Kunst,
Stadtplanung, Architektur, Ingenieurwesen, Ökologie und Forschung eingeladen bzw. über ein offenes
Präqualifikationsverfahren ausgewählt werden, um Entwürfe zu erarbeiten. Es soll eine gesamtstädtische,
ästhetische, funktionsgerechte, innovative und visionäre Gestaltungsidee entwickelt werden, die die Themen
Nachhaltigkeit und Klimaneutralität klar mit einbezieht. Gleichzeitig soll die Idee auch überregionale
Strahlkraft entwickeln. Die Gesamtkonzeption ist vertiefend an drei Trassenteilabschnitten darzustellen, wobei
dies an einem hochliegenden S-Bahnhof, an einem Bereich in freier Stecke in Dammlage sowie an einer
weiteren Stelle im ebenen Gelände nach freier Wahl erfolgen soll.
Der Wettbewerb soll offen für interdisziplinäre Teams mit einer vorgeschalteten Präqualifizierungsstufe
ausgelobt werden. Die Finanzierung des Wettbewerbs erfolgt hälftig durch die Stadt Düsseldorf und die
Deutsche Bahn-AG.
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03. Februar 2022
Landeshauptstadt Düsseldorf wirbt mit "Bum-Bum-Booster" und
Schwarmintelligenz" für die Dreifach-Impfung und FFP2-Masken
Unter dem Motto "Maske tragen – Impfen gehen" wirbt die Landeshauptstadt Düsseldorf in Zusammenarbeit
mit Düsseldorf Marketing und der Agentur dmcgroup ab nächster Woche für die dreifache Impfung und das
Tragen einer FFP2-Maske. Dabei zieren die analogen und digitalen Plakate Impf-Motive mit dem Slogan "Bum-
Bum-Booster" und "Alle guten Dinge sind 3", sowie Masken-Motive zu den Themen "Liebe",
"Schwarmintelligenz", "Modestadt" und dem Fußballklassiker "You’ll never walk alone".
Vom 8. bis 21. Februar sind die sechs Motive auf 550 analogen und digitalen City-Lights und 30 Roadside-
Screens zu sehen. Das entspricht einem gesamten Mediawert von knapp 200.000 Euro. Die dmcgroup und
Düsseldorf Marketing entwickelten die Kampagne pro bono, also ohne Honorar.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Ich danke allen Beteiligten für ihre Hilfe, mit dieser frischen und bunten
Kampagne für die beiden auch weiterhin wichtigsten Säulen in der Coronabekämpfung zu werben. Sowohl mit
einer dreifachen Impfung als auch mit dem Tragen einer FFP2-Maske überall dort, wo es eng werden kann,
schützt man sich und andere – und darauf kommt es an. Nur gemeinsam schaffen wir es aus der Pandemie."
Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche: "Neueste Studien des Max-Planck-Instituts zeigen, dass
FFP2-Masken ein wichtiges Mittel im Kampf gegen die Verbreitung von Corona sind. Zusammen mit der
dreifachen Impfung können wir so in der Pandemiebekämpfung viel erreichen."
Frank Schrader, Geschäftsführer der Düsseldorf Marketing: "Am Rande eines Meetings mit der dmcgroup
entstand die Idee einer neuen Coronaschutz-Kampagne, die neue Wege beschreitet, um die breite Bevölkerung
anzusprechen. Herausgekommen ist eine ungewöhnliche Kampagne, um die Akzeptanz zum Boostern und
Maske tragen zu verbessern."
Dirk Thieme, dmcgroup: "Unter dem Motto 'Maske tragen, impfen gehen' appellieren wir an die Verantwortung
und die Vernunft der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger. Die Kampagne soll nicht belehrend sein. Wir wollen
die Zögerer und Zauderer mit einer plakativen und humorvollen Umsetzung dieses ernsten Themas erreichen."
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03. Februar 2022
Erster Lastenrad-Automat geht in Betrieb
Drei E-Lastenräder können an der Karolingerstraße in Bilk rund um die Uhr ausgeliehen
werden/Buchung und Bezahlung erfolgt per App
Um die Nachfrage nach Lastenrädern vor Ort besser bedienen zu können, hat die Landeshauptstadt Düsseldorf
gemeinsam mit der Connected Mobility Düsseldorf (CMD) einen Lastenrad-Automaten entwickelt und mit
Unterstützung der SWD Städtische Wohnungsgesellschaft Düsseldorf aufgestellt. Seine Besonderheit: Die
Lastenräder, die dort zunächst von den SWD-Bewohnern ausgeliehen werden können, haben eine elektrische
Antriebshilfe und weisen dadurch einen hohen Fahrkomfort auf. Der Lastenrad-Automat ist am Donnerstag, 3.
Februar, an der Karolingerstraße 28 in Bilk in Betrieb gegangen.
"Das innovative Projektvorhaben 'Lastenrad-Automat', das nun mit dem Standort Karolingerstraße startet, wird
perspektivisch ein wichtiger Mosaikstein zur Mobilitätswende sein. Am Wohnort starten und enden die Wege
der städtischen Bevölkerung. Dort werden die Weichen gestellt, welches Verkehrsmittel für die Wege genutzt
wird", erklärte Mobilitätsdezernent Jochen Kral, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der CMD ist, bei der
Inbetriebnahme des Lastenrad-Automaten.
Der Lastenrad-Automat besteht aus einer Stele und einem Bügel mit Ladepunkten für die E-Lastenräder.
Insgesamt drei Räder, zwei für den Transport größerer und eines für kleinere Lasten, stehen dort für die
Anwohner der SWD zum Verleih bereit. Sie erhalten in Kürze einen Zugangscode und können dann rund um die
Uhr darauf zugreifen. Das stationsbasierte System schafft Ordnung und erfordert die Rückgabe der Drahtesel
am Ort ihrer Ausgabe. Personal ist dafür nicht erforderlich. Die Buchung und Bezahlung erfolgt per App. Die App
heißt "Velocity mobility" und ist in den gängigen Appstores zu finden.
Die CMD ist mit der Planung, der Realisierung und dem Betrieb des Automaten beauftragt. Am Standort
Karolingerstraße kooperiert sie mit der städtischen Wohnungsgesellschaft SWD und stellt der Anwohnerschaft
das vollautomatische Lastenrad-Verleihsystem, das rund um die Uhr nutzbar ist, zur Verfügung. Der Leih-
Automat befindet sich im Innenhof des Quartiers Burghof-, Karolinger- und Henriettenstraße. Dort werden von
der SWD noch bis 2026 über 150 Wohnungen in unter Denkmalschutz ste¬henden Häusern energetisch saniert
und modernisiert. Durch dieses Pilotprojekt am SWD-Standort sollen zentrale Erkenntnisse aus einem solchen
Angebot im urbanen Wohnumfeld gewonnen werden. Nachfrage, Zielgruppe und Nutzungscharakteristiken
werden im Zuge des Projektes untersucht. Die Erkenntnisse werden mit dem Umweltamt im Hinblick auf die
Klimaschutzstrategie und dem Amt für Verkehrsmanagement im Hinblick auf den Mobilitätsplan D geteilt, um
größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen. Sollte sich das Lastenrad-Verleihsystem bewähren, könnte dies auch
bei weiteren Neubauvorhaben oder auch bei bestehenden Wohnanlagen Nachahmer finden. Die
Mobilitätsfachleute der CMD bescheinigen dem Fahrrad-Automaten großes Potenzial. So sollen Automaten,
wenn das Pilotprojekt erfolgreich läuft, im gesamten Stadtgebiet durch das Programm der Mobilstationen
angeboten werden - nicht zuletzt, um dadurch das Ziel der Klimaneutralität 2035 schneller zu erreichen.
Das Pilotprojekt wird mit den Mitteln des kommunalen Klimaschutz-Fonds und der Unterstützung des
Umweltamts realisiert. Gleichzeitig wird mit dem neuen Automaten das Ziel des Mobilitätsplan D "Neue
Mobilitätskultur etablieren und Kfz-Fahrten verlagern" verfolgt. Die leichte und niederschwellige Zugänglichkeit
alternativer Mobilitätsangebote ist bei diesem Ziel des Mobiliätsplans ein Schlüsselkriterium.
Von kompletten Mobilstationen bis hin zu einzelnen Sharing-Angeboten unterstützt die CMD die
Stadtverwaltung bei der operativen Umsetzung verschiedener Mobilitätsangebote. In Kürze werden auch
Trainingsprogramme der CMD für die Anwohner anlaufen, um eine sichere Nutzung der E-Lastenräder zu
gewährleisten und Unentschlossene von den neuen Angeboten zu überzeugen. Informationen dazu gibt es bei
der CMD online unter www.lastenrad-automat.de, Telefon 0211-421 61 800 oder per E-Mail an info@mobildus.de.
Für die Anmeldung ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Diese kostet für die Bewohner der SWD-
Wohnungen als Kennenlernangebot bis Donnerstag, 31. März, fünf Euro, ab 1. April dann 10 Euro. Für die Nutzung
der Lastenräder wird je angefangener Stunde ein Euro berechnet.
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03. Februar 2022
Umbau des Heinrich-Heine-Platzes beginnt
Zunächst geht es mit vorbereitenden Arbeiten für die Modernisierung des Platzes im Herzen der
Altstadt los/Neuer Standort für den Pavillon wird noch gesucht
Der Heinrich-Heine-Platz im Herzen Düsseldorfs wird umgestaltet. Die Freifläche soll zukünftig zu einem
besonderen, hochwertigen Eingang in die Altstadt werden und eine hohe Aufenthaltsqualität haben. Die
vorbereitenden Arbeiten zur Umgestaltung beginnen voraussichtlich am Montag, 7. Februar.
Zunächst wird mit dem Abbau des aus dem Jahr 1984 stammenden Pavillons, der derzeit auf dem Heinrich-
Heine-Platz steht, begonnen. Dies passiert zeitnah, da großer Wert darauf gelegt wird, dass der Pavillon
während der Bauphase des Umbaus des Carsch-Hauses nicht beschädigt wird.
"Die Menschen in Düsseldorf identifizieren sich mit dem aus dem Jahr 1984 stammenden Musikpavillon auf dem
Heinrich-Heine-Platz. 40 Jahre lang war dieser Pavillon Mittelpunkt des Heinrich-Heine-Platzes im Herzen der
Altstadt, und viele Menschen möchten ihn am liebsten an dieser Stelle erhalten, wie auch aus einer
Bürgerbeteiligung im Jahr 2019 hervorgegangen ist. Da der Standort aber wegen der neuen Nutzung des
ehemaligen Carsch Hauses und dem daraus resultierenden Umbau des Heinrich-Heine-Platzes nicht erhalten
werden kann, wird für den Musikpavillon weiter ein neuer Standort im Stadtgebiet gesucht", erklärt der
Beigeordnete Jochen Kral.
Perspektivisch soll der Pavillon an einen neuen, geeigneten Standort umziehen. Nachdem rund 50
innerstädtische Standorte untersucht worden sind, sind aktuell zwei Standorte als technisch machbar und dem
Bürgerwunsch entsprechend nach einem innerstädtischen Standort, übrig geblieben. Diese Standorte werden
derzeit einer intensiveren technischen Untersuchung unterzogen und sollen im Anschluss der Öffentlichkeit
vorgestellt werden.
Die Ansprüche an einen Standort für den Musikpavillon sind vielfältig. Zum einen hat der Pavillon mit seinen
rund 10 Meter Durchmesser und Höhe eine beachtliche Größe, für die es innerstädtisch kaum Platz gibt, zumal
man dem Pavillon, soll er richtig wirken und seiner Funktion als Musikpavillon gerecht werden, auch im Umfeld
Raum zugestehen muss. Zum anderen sind innerhalb des Stadtzentrums meist unterirdische Bauwerke wie
Parkhäuser, Bunker, die U-Bahn oder andere technische Einbauten zu finden. Dazu kommen Kriterien wie die
Bereithaltung von Rettungswegen, Leitungsführungen und Bewegungsflächen für die Awista und den
Anlieferverkehr, die berücksichtigt werden müssen. Auch Aspekte des Denkmalschutzes sind zu beachten.
Im Rahmen des nun zunächst vorzunehmenden Abbaus wird der Pavillon erst einmal eingerüstet und sein
Zustand gründlich dokumentiert, sodass er zu gegebener Zeit an anderer Stelle in Düsseldorf wieder aufgebaut
werden kann. Zunächst wird der Pavillon auf einem Betriebshof der Landeshauptstadt sorgfältig verpackt
eingelagert.
Beim Abbau werden die verschiedenen Elemente des Pavillons separat behandelt: Zunächst wird der Baldachin
demontiert, verpackt und eingelagert. Der Sockel des Pavillons wird abgebrochen und entsorgt, da man ihn mit
seinen Einbauten an anderer Stelle nicht wieder benötigt. Sobald ein neuer Standort gefunden ist, wird man
dort einen der Umgebung angepassten Sockel, ohne Türen und Fenster, herstellen. Diese sind am neuen
Standort nicht mehr notwendig, da sie am Carsch-Haus dazu dienten, im Notfall große Menschenmengen
schnell evakuieren zu können. Die Natursteine, die den Sockel verkleiden, sollen möglichst erhalten werden.
Sollte dies aufgrund der Beschaffenheit nicht funktionieren, werden diese Steine reproduziert.
Aktuell stehen mehrere neue Standorte für den Pavillon zur Diskussion. Sobald die technische Machbarkeit
eines jeden abschließend geprüft wurde, werden sie der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Abbau des Pavillons wird
bis zu acht Wochen in Anspruch nehmen.
Voraussichtlich ab März wird die SIGNA Unternehmensgruppe mit dem Bau des großzügigen Lichthofs auf dem
Heinrich-Heine-Platz beginnen, der den neuen Haupteingang in das Carsch-Haus bilden wird. Dieses wird
umfassend modernisiert und zu einem Premium-Kaufhaus - ähnlich dem KaDeWe in Berlin - umgebaut.
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03. Februar 2022
Rat gibt grünes Licht für weiteren Verzicht auf Terrassengebühren
Sondernutzungsgebühren für das Aufstellen von Tischen und Stühlen im Freien durch
Gastronomen bis Ende 2022 ausgesetzt
Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 3. Februar, grünes Licht für die von der Verwaltung
beantragte Verlängerung des Verzichts auf Sondernutzungsgebühren für Außengastronomie bis Ende des Jahres
2022 gegeben. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hatte dies mit Blick auf die wirtschaftliche Situation der
Gastronomen in Zeiten von Corona nach einem Gespräch mit der DEHOGA im Januar vorgeschlagen, nachdem
sich die Situation zum Ende des Jahres 2021 zu entspannen schien.
"Die Terrassengebühren sollten ausgesetzt werden, solange die Pandemie in dieser Form anhält und die
Gastronomie beeinträchtigt. Tatsächlich sind die Umsatzeinbußen für viele Gewerbetreibende in der
Gastronomie weiterhin existenzbedrohend. Eine lebendige Gastronomie gehört zum Düsseldorfer Stadtleben
dazu. Dies gilt es zu erhalten", unterstrich der Oberbürgermeister.
"Auch ohne jeden Einzelfall zu kennen, können wir sagen, dass die Erhebung von Sondernutzungsgebühren für
das Aufstellen von Tischen und Stühlen zur Bewirtung im Freien, aufgrund der aktuellen Coronasituation für die
Gewerbetreibenden weiterhin eine unbillige Härte darstellen würde. Diese gilt es zu vermeiden", erklärte
Ordnungsdezernent Christian Zaum.
Für die Sondernutzung des Straßenraumes für gastronomische Zwecke sind Gebühren zu entrichten, die nach
Maßgabe der Tarifstellen 7.1 bis 7.5 des Gebührentarifs zur Sondernutzungssatzung erhoben werden. Für die
Berechnung maßgeblich sind der Standort (Tarifzone 1 oder 2), der Zeitraum der Nutzung (Hauptsaison oder
Nebensaison) und die Gültigkeitsdauer der Erlaubnis (Monat, Saison oder ein Jahr). Nach § 8 Abs. 4 der
Sondernutzungssatzung können im Einzelfall Sondernutzungsgebühren ganz oder teilweise erlassen werden,
wenn ihre Erhebung nach Lage des Falles unbillig wäre. Dies sieht die Verwaltung aufgrund des
Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie weiterhin als gegeben an.
In Düsseldorf werden in der Hauptsaison vom 31. März bis 31. Oktober rund 1.100 Gaststätten mit einer
Terrassen im öffentlichen Straßenraum betrieben. In der Nebensaison vom 1. November bis 28. Februar sind es
immerhin noch rund 400 Gastronomiebetriebe, die Tische und Stühle nach draußen stellen. Anträge auf
Sondernutzungserlaubnisse können ab sofort gestellt werden. Der Gebührenverzicht wird im
Genehmigungsverfahren automatisch berücksichtigt. Die Wirte können Kontakt mit der Stadt aufnehmen per E-
Mail an: sondernutzung.ordnungsamt@duesseldorf.de. Der Landeshauptstadt verzichtet in diesem
Zusammenhang auf Einnahmen von rund zwei Millionen Euro.
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03. Februar 2022
Stadtrat bringt Neubau eines P+R-Parkhauses am Südpark auf den Weg
Attraktive Anbindung und Gestaltung des Neubaus sowie Anreize sollen Autofahrer zum Umstieg
auf Bus, Bahn, Fahrrad oder Schusters Rappen bewegen
Die Stadtverwaltung soll die Planung für den Neubau eines P+R-Parkhauses auf dem P+R-Parkplatz Südpark
vorantreiben. Sie soll eine Kostenberechnung erarbeiten und den Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss
vorbereiten. Dies hat der Rat der Stadt in seiner Sitzung am Donnerstag, 3. Februar, beschlossen. Wichtig ist,
dass das Parkhaus attraktiv gestaltet wird und die Autofahrer motiviert, ihren Weg in die Stadt von dort aus
umweltfreundlich mit Bus, Bahn, dem Fahrrad oder auch zu Fuß fortzusetzen.
Das Ziel der Landeshauptstadt ist es, im Rahmen des Mobilitätsplans D den Wandel der Mobilität zu
unterstützen, indem Bus und Bahn sowie Fuß- und Radverkehr ausgebaut werden sollen, um Lärm- und
Luftschadstoffbelastungen zu senken. Auch das Thema Parken wird dabei nicht vergessen. Dazu gehört ein
attraktiver P+R-Standort Südpark. Anstelle des heutigen Parkplatzes soll dort ein Parkhaus mit bis zu 800
Plätzen entstehen. Der Standort liegt direkt an der Autobahn 46. Er verfügt zudem über gute Anbindungen an
Bus und Stadtbahn. Mit der Wehrhahn-Linie gelangt man von dort in wenigen Minuten in die Innenstadt und es
geht auch auf kurzem Wege mit der Stadtbahn bis zum Hauptbahnhof. Weiterhin führen Rad- und Fußwege von
dort aus zur Uni und zu den Uni-Kliniken, zur Mitsubishi-Electric-Halle, zum Südpark, aber auch zu den
umgebenden Wohnvierteln.
Um den Bedarf näher zu umreißen und ein Konzept für ein attraktives, nutzerfreundliches Parkhaus zu
entwickeln, soll zunächst bis Mitte 2022 von einem Gutachterbüro mit kommunalen Parkhausbetreibern ein
Betriebskonzept entwickelt werden, aus dem der Stellplatzbedarf hervorgeht und in dem die Wirtschaftlichkeit
abgeschätzt wird. Förderangebote des VRR werden dabei berücksichtigt.
Um das Parkhaus möglichst attraktiv zu machen, sollen unter anderem folgende Dinge beachtet werden bzw. in
den Neubau integriert werden:
- eine Packstation,
- ansprechende Lademöglichkeiten für E-Autos und ein Schnellladepark,
- Sharing-Angebote und Micro-Mobility (ohne Ladestationen),
- Smartparking, WLan, gute Ausstattung, Parkleitsystem,
- abschließbare Unterbringung von Fahrrädern,
- ein Kiosk beziehungsweise Bäcker und
- die Möglichkeit, dort E-Ladeplätze für Rheinbahnbusse anzulegen.
Nach aktuellem Stand soll der Parkhausneubau 23,45 Millionen Euro kosten. Baubeginn ist für das 3. Quartal
2023 vorgesehen. Die Fertigstellung wird voraussichtlich im 1. Quartal 2025 sein.
Unabhängig vom Standort Südpark sollen weitere Standorte für P+R am Stadtrand und - in Absprache mit
Nachbargemeinden - außerhalb Düsseldorfs, zum Beispiel an den Autobahnkreuzen Hilden, Breitscheid oder
Kaarst, untersucht werden.
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03. Februar 2022
Düsseldorf soll weiterhin gesunde Stadt bleiben
Rat beschließt Verlängerung der Mitgliedschaft im "WHO European Healthy Cities Network"
Die Landeshauptstadt Düsseldorf soll weiterhin Mitglied des "WHO European Healthy Cities Network" sein. Das
hat der Rat der Landeshauptstadt in seiner Sitzung am Donnerstag, 3. Februar, beschlossen. Damit kann die
Stadt jetzt eine Verlängerung der Mitgliedschaft beantragen. Düsseldorf ist seit Dezember 2015 Mitglied des
Netzwerks der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und bekennt sich seitdem zu den gesundheitsförderlichen
und präventiven Zielsetzungen der WHO.
Als Mitglied des "WHO European Healthy Cities Network" steht die Landeshauptstadt im regelmäßigen
Austausch mit anderen Städten und Ländern. Dadurch erhält die Stadt Einblicke in Best-Practice-Methoden,
Problemlösungen und Kampagnen. Durch die Vernetzung konnten in den letzten Jahren bereits einige Projekte,
Aktionstage und Kampagnen zu Gesundheitsthemen entwickelt und umgesetzt werden. So fanden
beispielsweise in Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten die Aktion "Düsseldorf bewegt sich – die Schritte
Challenge" (2017), die Herzaktionstage (2018) sowie Aktionstage des Aktionsbündnisses "Generation rauchfrei"
(seit 2018) statt. Das durch diesen Austausch erworbene Wissen kann darüber hinaus überall dort einfließen,
wo das Thema "Gesundheit" auch in der Stadtverwaltung eine Rolle spielt; somit können Maßnahmen zur
Förderung der Gesundheit in der Bevölkerung vorangebracht werden.
Um die Mitgliedschaft als "Healthy City" fortzuführen, muss in regelmäßigen Abständen ein erneuter
Bewerbungsprozess durchlaufen werden. Die Landeshauptstadt hat an der abgeschlossenen Phase VI (2014-
2018) erfolgreich teilgenommen. Nun ist die Verlängerung der Mitgliedschaft und somit die Teilnahme an der
aktuellen Phase VII (2019-2025) gestartet und muss bei der "WHO Regional Office for Europe" offiziell beantragt
werden. Die Phase VII wurde aufgrund der Einschränkungen durch die Coronapandemie um ein Jahr - bis 2025 -
verlängert.
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02. Februar 2022
Finale Entwürfe für die Hansaallee 190
Digitale Präsentation am 9. Februar/Zweistufiger Wettbewerb abgeschlossen
An der Hansaallee 190 treffen die Stadtteile Oberkassel, Heerdt und Lörick aufeinander. Das Grundstück wurde
ehemals durch den Technologiekonzern ZF Friedrichshafen AG genutzt, heute stehen die Gebäude zum Teil leer.
Mit einer ganzheitlichen Planung soll der Standort revitalisiert und aufgewertet werden. Nach einem
zweistufigen Wettbewerb werden nun am Mittwoch, 9. Februar, die finalen Entwürfe präsentiert.
Ziel des Wettbewerbsverfahrens war eine städtebauliche Neuordnung und Neuentwicklung. Der Standort soll
durch eine zukunftsfähige Immobilienentwicklung revitalisiert und aufgewertet werden. Entstehen soll ein
gemischtes, innovatives und urbanes Quartier, das die Nutzungen Wohnen, Gewerbe und Büro sowie die
Ansiedlung einer Grundschule und einer Kindertagesstätte nachhaltig miteinander verbindet.
Um eine qualitätsvolle und überzeugende Lösung zu finden, hat die Avenue 190 EG GmbH als Ausloberin und
der Projektentwickler ZARWEB GmbH die Durchführung eines zweistufigen Wettbewerbs ausgelobt. Das
Verfahren startete am 30. September 2021 mit einer öffentlichen, hybriden Auftaktveranstaltung, die auf der
Dialogplattform dialog-hansaallee-duesseldorf.de abrufbar ist.
"Wir danken den Bürgerinnen und Bürgern für das umfangreiche Feedback zu den Entwürfen der Entwurfsphase
I und sind gespannt auf den Dialog zu den überarbeiteten Entwürfen zur gemeinsamen Entwicklung eines
zukunftsfähigen Quartiers", sagt Cornelia Zuschke, die Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und
Grundstückswesen.
Zur öffentlichen Präsentation der finalen Entwürfe findet eine digitale Abschlussveranstaltung am Mittwoch, 9.
Februar, von 18 bis etwa 20 Uhr statt.
Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie, der gegenwärtig hohen Inzidenzwerte und der zunehmenden
Verbreitung der Omikron-Variante findet die Veranstaltung in digitaler Form statt. Teilnehmen können
Interessierte digital über Zoom. Die Zugangsdaten sowie weiterführende Informationen sind auf der
Dialogplattform dialog-hansaallee-duesseldorf.de zu finden.
Für Fragen und Anregungen besteht eine Kontaktmöglichkeit per E-Mail an moderation-hansaallee@isr-
haan.de.
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01. Februar 2022
Adventssammlungen der Feuerwehr Düsseldorf ein voller Erfolg
8.375 Euro konnten gesammelt werden – Spenden an die Froschkönige gegen Kinderarmut
übergeben
Im Rahmen der traditionellen Adventssammlung sammelten die Düsseldorfer Feuerwehrleute für den
gemeinnützigen Zweck 8.375 Euro. Die Spende kommt dem Verein Froschkönige gegen Kinderarmut zugute. Die
Spende wurde am Dienstag, 1. Februar, symbolisch an die Froschkönige übergeben.
Nachdem 2020 aufgrund der Corona-Pandemie die traditionelle Adventssammlung der Feuerwehr Düsseldorf
nicht stattfinden konnte und die Düsseldorfer Bevölkerung sowie Düsseldorfer Firmen auch ohne
Adventssammlung zu einer Spende aufgerufen wurden, konnte am 4. Dezember 2021 die Adventssammlung am
Grabbeplatz unter Berücksichtigung der Corona-Schutzverordnung wieder durchgeführt werden.
Neben den unterhaltsamen Attraktionen wie einer Tombola und Personenfahrten mit der Drehleiter gab es
dazu auch das Angebot des mobilen Impfteams, sich über Corona-Impfungen zu informieren oder sich gleich
vor Ort ohne Termin impfen zu lassen. Die Aktion besuchten auch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und
Feuerwehrdezernent Christian Zaum und bedankten sich bei den Beteiligten aus dem Kreise der Feuerwehr vor
Ort, die in ihrer Freizeit diese Spendensammlung organsisierten und durchführten.
Seit 39 Jahren sammelt die Düsseldorfer Feuerwehr vor Weihnachten Spenden für den guten Zweck
Seit nunmehr 39 Jahren unterstützen Einsatzkräfte, Pensionäre und Pensionärinnen sowie ehrenamtliche Helfer
und Helferinnen dieses gemeinnützige Projekt. So wurde die aktuelle Adventssammlung für das Projekt
Froschkönige gegen Kinderarmut e.V. ausgerichtet. Der Verein engagiert sich für die Kleinsten und Schwächsten
unserer Gesellschaft und unterstützt Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg des Erwachsens werden. Im Fokus
der gemeinnützigen Arbeit steht dabei die Nachhaltigkeit der Spenden. So werden die Heranwachsenden
kontinuierlich durch die Froschkönige begleitet. In der Vorweihnachtszeit kam so ein beachtlicher
Spendenbetrag von 8.375 Euro zusammen. "Ich bin überwältigt von diesem tollen Ergebnis, besonders da die
Feuerwehrspendenaktion nur in Teilen stattfinden konnte. Ich freue mich, dass wir das Projekt 'Froschkönige'
zum zweiten Mal unterstützen können", sagt Feuerwehrchef David von der Lieth. "Ich danke allen Beteiligten für
ihr ehrenamtliches Engagement, ohne dass eine solche Tradition nicht bestehen würde", führt von der Lieth
weiter aus.
Symbolische Spendenübergabe an der Feuerwache Hüttenstraße
Dem Aufruf der Düsseldorfer Feuerwehrleute folgten nicht nur die eigenen Kolleginnen und Kollegen, sondern
auch viele Privatpersonen sowie zahlreiche Firmen und beteiligten sich an der Spendensammlung.
Stellvertretend für alle Spender sind die Stadtwerke Düsseldorf zu nennen, die mit einer Summe von 4.000 Euro
die Adventssammlung unterstützten. "Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, zusammenzuhalten und
genau dort zu unterstützen, wo es notwendig ist. Für die Stadtwerke Düsseldorf ist soziales Engagement in
unserer Stadt immer schon ein großes Anliegen. Deshalb haben wir auch gerne wieder unseren Teil zur
Adventssammlung der Düsseldorfer Feuerwehr beigetragen. Es ist ein großes Verdienst der Düsseldorfer
Feuerwehr, dass sie trotz der hohen Anforderungen an ihren eigenen Auftrag in 39 Jahren immer im Blick gehabt
hat, dass es Menschen in unserer Stadt gibt, die Hilfe benötigen", so Dr. Charlotte Beissel, Personalvorständin
der Stadtwerke Düsseldorf.
Am 1. Februar übergab Feuerwehrchef David von Lieth im Beisein der Helferinnen und Helfer einen
symbolischen Spendenscheck an die Froschkönige, den stellvertretend für alle Kinder Gabriele van den Burg
entgegennahm.
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01. Februar 2022
OSD-Kontrolle in Eller bringt illegales Glücksspiel an den Tag
Bei der Kontrolle eines an sich geschlossenen Betriebes in Düsseldorf-Eller stießen Mitarbeiter des Ordnungs-
und Servicedienstes der Landeshauptstadt (OSD) am Montagabend, 31. Januar, gegen 21 Uhr auf vier illegale
Geldspielgeräte, die noch vor kurzem in Betrieb gewesen waren, nicht versteuerten Shisha-Tabak und eine
kleinere Menge Drogen. Die Geldspielgeräte wurden nach Hinzuziehung von Polizei und Steuerfahndung durch
die Polizei sichergestellt und abtransportiert. Auch den Shisha-Tabak stellten die OSD-Mitarbeiter sicher. Der
Betrieb wurde versiegelt.
Die OSDler waren am Montagabend in Eller auf Streife, als ihnen ein an sich geschlossener Betrieb auffiel, aus
dem Geräusche und Licht nach außen drangen. Aus dem benachbarten Wohnhaus traten kurze Zeit später Leute
auf die Straße, die den Einsatzkräften den Zutritt zum Gebäude verwehren wollten. Die Mitarbeiter forderten
weitere Einsatzkräfte und die Polizei an und nahmen den Betrieb anschließend näher in Augenschein. Darin
trafen sie auf drei Männer, die offenbar gerade Shisha geraucht hatten und schließlich auch auf vier illegale
Geldspielgeräte. Die Steuerfahndung wurde unterrichtet und hinzugezogen. Im weiteren Verlauf stieß einer der
OSD-Mitarbeiter zudem noch auf eine geringe Menge Kokain, die der Polizei übergeben und von den Beamten
sichergestellt wurde. Die Steuerfahndung stellte fest, dass die Geldspielgeräte noch am gleichen Tag "bespielt"
worden waren. Die vier Geräte wurden daher ebenfalls von der Polizei sichergestellt und später abtransportiert.
Die Zugänge zum Betrieb wurden abschließend durch die Einsatzkräfte des Ordnungsamtes versiegelt.
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01. Februar 2022
Clara-Schumann-Musikschule
59. Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" in Düsseldorf
Zahlreiche Preise und Weiterleitungen zum Landeswettbewerb für die jungen Musikerinnen und Musiker
In den Räumen der Clara-Schumann-Musikschule und im Humboldt-Gymnasium fand vom 28. bis 30. Januar der
59. Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" statt.
Vor sieben Fachjurys, die aus Musikschul- und schulischen Lehrkräften, Musikschulleitungen sowie
Musikerinnen und Musikern der Düsseldorfer Symphoniker zusammengesetzt waren, haben 151
Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 5 bis 19 Jahren ihr Wettbewerbsprogramm in den Solowertungen
Violine, Violoncello, Kontrabass, Akkordeon sowie den Ensemblekategorien Klavier und ein Blasinstrument,
Vokal- und Zupfensemble vorgetragen. Die Wertungen fanden im Udo-van-Meeteren-Saal, im Saal in der
Comeniusstraße 1 und im Tonsaal im Humboldt-Gymnasium unter den geltenden Coronamaßnahmen statt.
51 Weiterleitungen zum Landeswettbewerb NRW
Auch in diesem Jahr haben die jungen Nachwuchstalente auf höchstem Niveau musiziert. Insgesamt wurde 111
erste Preise, 38 zweite Preise und zwei dritte Preise durch die Jurys vergeben. 51 junge Musikerinnen und
Musiker aus Düsseldorf wurden zum Landeswettbewerb NRW weitergeleitet, der im März in Detmold stattfinden
wird. Finanziert wird der Regionalwettbewerb in Düsseldorf durch Zuschüsse des Kulturamts und der
Stadtsparkasse Düsseldorf.
Die Direktorin der Clara-Schumann-Musikschule und Vorsitzende des Regionalausschusses "Jugend musiziert"
Düsseldorf, Doris Bischler, zieht im Anschluss eine positive Bilanz: "Ich freue mich, dass wir in 2022 einen realen
Regionalwettbewerb 'Jugend musiziert' unter Corona-Bedingungen veranstalten konnten. Ich danke den
Jurorinnen und Juroren für ihre Wertungen, den Lehrkräften für die umfangreiche Vorbereitung sowie dem
Helferteam für die Organisation und Durchführung des Wettbewerbs. Allen weitergeleiteten Teilnehmerinnen
und Teilnehmern wünsche ich viel Erfolg beim Landeswettbewerb im März in Detmold."
Alle Ergebnisse des Regionalwettbewerbs sind der Homepage "Jugend musiziert" unter www.jugend-
musiziert.org zu entnehmen.
Abschlusskonzert im März geplant
Es ist geplant, dass die Düsseldorfer Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Preise und Urkunden im Rahmen
eines öffentlichen Abschlusskonzertes erhalten, das am Samstag, 5. März, 17 Uhr, im Robert-Schumann-Saal,
Museum Kunstpalast, stattfinden soll. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller wird dort die Urkunden und Preise
an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer überreichen.
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31. Januar 2022
"zwangs sterilisiert. Eingriffe in die Menschenwürde in Düsseldorf 1934-1945"
Neue Sonderausstellung in der Mahn- und Gedenkstätte in Kooperation mit dem Stadtarchiv
Düsseldorf beleuchtet bisher wenig beachtetes Thema
Zu den "vergessenen Opfern" der NS-Diktatur gehören bis heute diejenigen Menschen, die einer
Zwangssterilisation unterzogen wurden. Die "Unfruchtbarmachung" von Männern und Frauen, die man als
angeblich "erbkrank" und als Gefahr für die "Rassenhygiene" des deutschen Volkes einstufte, war keine
Randerscheinung: Zwischen 1934 und 1945 wurden alleine in Düsseldorf tausende Menschen Opfer dieses
entwürdigenden Eingriffs. Gemeinsam mit dem Stadtarchiv Düsseldorf und in Zusammenarbeit mit dem
Gesundheitsamt der Landeshauptstadt widmet sich die Mahn- und Gedenkstätte vom 1. Februar bis 6. Juni in
einer Sonderausstellung diesem Thema.
Allein im Stadtarchiv haben sich über 3.200 Akten des damaligen "Erbgesundheitsgerichtes" erhalten. Das
eigens eingerichtete "Erbgesundheitsgericht" an der Mühlenstraße entschied über das weitere Leben der
Betroffenen. Vielfach waren es Wohlfahrtsämter, Heime oder Pflegeanstalten, die als "erbkrank" stigmatisierte
Menschen anzeigten. Die Maschinerie, die mit einer "Meldung" beim Gesundheitsamt einsetzte und dann nach
mehreren Instanzen bis in den OP-Saal führte, wurde von zahlreichen Verantwortlichen in Gang gesetzt:
Amtsärzte, Juristen und Behördenvertreter, Vormünder und Anstaltsleiter, Hausärzte und Psychiater wirkten an
diesen Vorgängen aktiv mit.
Hinter jeder der Akte im Stadtarchiv steht eine betroffene Person, manchmal auch ganze Familien, die von der
NS-Idee eines "gesunden Volkskörpers" heimgesucht wurden und meist der Zwangssterilisierung zum Opfer
fielen. Dieses über viele Jahre wenig beachtete Kapitel der NS-Zeit, das auch ein Vorläufer der vom NS-Staat
durchgeführten "Krankenmorde" war, wurde anhand lokaler und regionaler Quellen untersucht, aufbereitet und
im Rahmen der Sonderausstellung zusammengetragen. Auf großformatigen Tafeln im Hinterhaus der
Gedenkstätte werden die strukturellen Bedingungen, die Mitwirkenden und deren Entscheidungsgrundlagen
vorgestellt. Immer wieder werden einzelne Beispiele von Menschen vor Augen geführt, die zwangssterilisiert
worden waren. Eine Einführung in die nationalsozialistische "Rassenhygiene" und in rassistische
Körperkonzepte sowie ein Ausblick auf das Weiterleben von Täter wie auch von Betroffenen ergänzen die
Ausstellung.
Zur Ausstellung erscheint im März der neue Band der "Kleinen Schriftenreihe der Mahn- und Gedenkstätte":
Band 11 (herausgegeben vom Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf e.V. und dem Evangelischen
Kirchenkreis Düsseldorf). Bastian Fleermann/Benedikt Mauer: "zwangs sterilisiert. Eingriffe in die
Menschenwürde in Düsseldorf 1934-1945". Erhältlich für 7 Euro in der Gedenkstätte, im Buchhandel und im
DROSTE-Verlag (ISBN 9-783-7700-6047-4).
Eröffnung am heutigen Montag
Die Eröffnung am 31. Januar wird coronabedingt im engsten Kreis begangen. Josef Hinkel, Erster Bürgermeister
der Landeshauptstadt, und Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, sprechen Grußworte. Die
Beigeordneten Christian Zaum und Hans-Georg Lohe werden ebenso an der Eröffnung teilnehmen wie Dipl.-
Psych. Andrea Melville-Drewes, die derzeitige kommissarische Amtsleiterin des Gesundheitsamtes Düsseldorf,
und Heinrich Fucks, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf.
Die Ausstellung ist für interessierte Besucherinnen und Besucher dann ab dem morgigen Dienstag, 1. Februar,
in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Mühlenstraße 29, zu sehen. Die Öffnungszeiten: dienstags bis
freitags und sonntags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es gilt die 2G-Regel.
Führungen für Kleingruppen müssen vorab telefonisch unter 0211-89-96205 angemeldet werden.
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31. Januar 2022
Coronaschutz: 81 Einsätze am Wochenende
OSD ahndet 23 Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung
314 Einsätze, davon 81 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der
Coronaschutzverordnung, verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst der Landeshauptstadt (OSD) von
Freitag, 28. Januar, bis Sonntag, 30. Januar. Insgesamt wurden 23 Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund von
Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung eingeleitet.
Freitag, 28. Januar
In einem Restaurant in Pempelfort ahndeten die Einsatzkräfte des OSD zwei Verstöße gegen die Maskenpflicht.
Zudem wurden in Lokalen im gesamten Stadtgebiet am Freitag, 28. Januar, insgesamt fünf Verstöße gegen das
Infektionsschutzgesetz aufgrund mangelnder 3G-Dokumentationen geahndet.
Außerhalb von Corona
In einer Shishabar in Friedrichstadt kam es zu mehreren Verstößen gegen das Tabaksteuergesetz und die
Abgabenordnung: Insgesamt konnten die OSD-Einsatzkräfte 19 Shiazo-Steine verschiedener Größen in
Verkaufspackungen ohne Steuerbanderole sicher stellen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Samstag, 29. Januar
In einer Einkaufspassage in Stadtmitte leiteten die Einsatzkräfte des OSD ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
aufgrund eines Verstoßes gegen die Maskenpflicht ein. Zudem wurden in einer Bilker Gaststätte und einer
Kneipe in der Altstadt Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz aufgrund mangelnder 3G-Dokumentationen
geahndet.
Außerhalb von Corona
Die Mitarbeiter des OSD stießen in einer Shishabar in Oberbilk auf mehrere Verstöße gegen das
Tabaksteuergesetz und die Abgabenordnung: Insgesamt wurden acht Shiazo-Steine in großen
Verkaufspackungen ohne Steuerbanderole sichergestellt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Sonntag, 30. Januar
Es waren keine Einsätze im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Coronaschutzverordnung und dem
Infektionsschutzgesetz erforderlich.
Statistik
Die Gesamtzahl der qualifizierten Einsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 63.680, von denen
25.159 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Gesamtzahl der seit dem 25. November
2021 durchgeführten Kontrollen gemäß § 28b Infektionsschutzgesetz beziffert sich auf 7.110.
13 erfasste Anrufe mit Hinweisen zum Coronaschutz gingen bei der OSD-Leitstelle ein. Die Gesamtzahl der zum
Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.650.
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31. Januar 2022
Besondere Schenkung: Heinrich-Heine-Institut erhält Edition von Kriwets
"Rundscheiben"
Das Heinrich-Heine-Institut darf sich über eine besondere Schenkung freuen: Im Nachgang der Ausstellung
"Kriwet – Ein Dichter aus Düsseldorf" übergab Bettina Brach, Leihgeberin und Nachlassverwalterin Ferdinand
Kriwets, dem Institut eine Edition der sogenannten "Rundscheiben", die den Schriftsteller, Künstler und
Multimedia-Pionier Ferdinand Kriwet weltberühmt machten.
"Ferdinand Kriwet und seine Arbeit sind sehr wichtig für mich. Daher freue ich mich, mit der Schenkung einen
Teil seines Werks im Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf zu wissen, dem Ort seiner künstlerisch intensivsten
Phase", so Bettina Brach.
Institutsleiterin Sabine Brenner-Wilczek: "Ich freue mich sehr über die Schenkung der Edition der Rundscheiben
an das Heinrich-Heine-Institut. Eine wunderbare Bestätigung unserer Arbeit im Nachgang zur
Sonderausstellung 'Kriwet - Ein Dichter aus Düsseldorf'. Im Namen des Instituts danke ich der
Nachlassverwalterin Bettina Brach sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit und die Schenkung."
Bei den "Rundschreiben" handelt es sich um "Sehtexte", die Kriwet erstmals zu Beginn der 1960er-Jahre in
Düsseldorf realisierte. 1970 legte der Verlag DuMont Schauberg eine Offset-Edition dieser zehn Rundscheiben
auf. Diese Arbeit Ferdinand Kriwets ist nicht nur ein kunsthistorisch bedeutsamer Meilenstein, sondern stellt
heute auch ein begehrtes Objekt im Kunsthandel dar, das nun die Sammlungen des Heinrich-Heine-Instituts
bereichert. Zusätzlich hat Bettina Brach dem Haus ein Original-Plakat Kriwets übergeben, das dessen
Außenarbeiten dokumentiert, mittels derer er seine Poesie in den öffentlichen Raum brachte.
Zu Ferdinand Kriwet
Ferdinand Kriwet (1942-2018) wurde in Düsseldorf geboren und in den 1960er- und 1970er-Jahren als
Medienkünstler weltbekannt. Seinen Durchbruch in der Kunstwelt erlebte er mit den "Rundscheiben". Es folgten
weitere Sehtexte und großformatige "Poem Paintings", aber auch aus den Massenmedien Radio und Fernsehen
komponierte Hörtexte und Filme sowie Arbeiten im Stadtraum. Kriwet selbst verstand sich in erster Linie als
Schriftsteller. Sein literarisches Hauptwerk "Rotor" veröffentlichte er bereits mit 19 Jahren. Die Ausstellung
"Kriwet – Ein Dichter aus Düsseldorf", die vom 12. September 2021 bis zum 9. Januar 2022 im Heinrich-Heine-
Institut zu sehen war, stellte daher den Dichter Kriwet und seine Düsseldorfer Jahre in den Fokus. Die
Ausstellung erfolgte in Kooperation mit der LWL-Literaturkommission für Westfalen und dem Westfälischen
Literaturmuseum Kulturgut Haus Nottbeck.
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29. Januar 2022
Helmut-Käutner-Preis für Michael Verhoeven
Düsseldorfer Filmpreis wird zum 17. Mal verliehen/Dotiert mit 10.000 Euro
Michael Verhoeven wird mit dem Helmut-Käutner-Preis 2022 der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet.
Dies hat die Jury des Preises am Samstag, 29. Januar, in einer vom Filmmuseum Düsseldorf durchgeführten
Online-Sitzung entschieden. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird zum 17. Mal vergeben.
Die Nachricht über die Jury-Entscheidung teilte Kulturdezernent Hans-Georg Lohe dem Preisträger telefonisch
mit.
Michael Verhoeven: "Ich fühle mich sehr geehrt, dass mir der Helmut-Käutner-Preis 2022 verliehen wird und
bedanke mich dafür sehr herzlich bei der Jury und der Stadt Düsseldorf. Ich freue mich ganz besonders über
gerade diese Ehrung, da ich Helmut Käutner noch persönlich kannte und mit ihm zusammenarbeiten durfte.
Helmut Käutner war ein herausragender Regisseur, auch weil er seine eigene Erfahrung als Schauspieler
einbrachte“.
In der Begründung der Jury heisst es: "Der diesjährige Helmut-Käutner-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf
geht an den Regisseur, Autor, Produzent und Schauspieler Michael Verhoeven, dessen filmisches Werk fünf
Jahrzehnte umfasst, mit Spiel- und Dokumentarfilmen. Sein filmisches Lebenswerk setzt sich auf ebenso
singuläre wie kritische Weise mit der deutschen Geschichte auseinander. Michael Verhoeven, der Helmut
Käutner noch persönlich als Schauspieler kannte und mit ihm bei zwei Kinofilmen in den 1950er Jahren
zusammenarbeitete, ist eine der wichtigsten humanistischen Stimmen des deutschen Films. Mit Filmen wie
etwa "Die weiße Rose" (1982), "Das schreckliche Mädchen" (1990) oder "Mutters Courage" (1995), mit
Dokumentarfilmen wie "Der unbekannte Soldat" (2006) oder "Menschliches Versagen" (2008) beleuchtet
Michael Verhoeven mit seiner ihm eigenen Tiefenschärfe die Zeit des Nationalsozialismus, wie es nur wenige
andere Filmschaffende tun. Michael Verhoeven arbeitet seit Langem mit seiner Frau, der Schauspielerin Senta
Berger, zusammen. Gemeinsam produzieren sie mit ihrer Münchner Sentana Filmproduktion bedeutende
Kinofilme, Fernsehfilme und Reihen“.
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Mit Michael Verhoeven wird einer der wichtigsten politischen Regisseure
mit dem Helmut-Käutner-Preis 2022 geehrt. Die Jury würdigt damit seinen kritischen Blick auf die deutsche
Geschichte. Ganz besonders freue ich mich, dass mit Michael Verhoeven eine Persönlichkeit geehrt wird, die
Helmut Käutner auch noch persönlich kannte und mit ihm sogar zusammengearbeitet hat".
Die feierliche Verleihung des 17. Helmut-Käutner-Preises findet voraussichtlich im Mai 2022 statt. Der genaue
Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Michael Verhoeven - Kurzvita
Michael Verhoeven ( * 13. Juli 1938) begann seine Karriere als jugendlicher Darsteller in Filmen der 1950er Jahre
("Das fliegende Klassenzimmer", "er Jugendrichter" oder "Der Pauker"), entschloss sich dann aber, zunächst
Medizin zu studieren. Er promovierte 1969 und arbeitete einige Jahre als Arzt. Nach weiteren Auftritten in
Kinofilmen (u.a. in Helmut Käutners "Das Haus in Montevideo" und "Lausbubengeschichten") gründete er mit
seiner Frau Senta Berger die Filmproduktionsfirma Sentana und begann, als Regisseur selbst Filme zu drehen.
Sein experimenteller Anti-Vietnam-Kriegsfilm "O.K." sorgte als Wettbewerbsbeitrag auf der Berlinale 1970 für
einen Skandal, der dazu führte, dass der Wettbewerb abgebrochen wurde und ohne Preisverleihung blieb. 1982
verfilmte er die Geschichte der Geschwister Scholl in "Die Weiße Rose". Für seinen Film "Das schreckliche
Mädchen" (1990) erhielt er eine Oscar-Nominierung als "bester ausländischer Film“. Diese beiden Filme und
weitere, die sich mit der Geschichte des Dritten Reichs beschäftigten, sorgten dafür, dass Michael Verhoeven zu
einem der wichtigsten politischen deutschen Filmregisseure wurde.
Im Jahr 2006 erschien nach siebenjähriger Arbeit sein erster Dokumentarfilm "Der unbekannte Soldat" über
Reaktionen zur Wehrmachtsausstellung. In seiner 2008 erschienenen Dokumentation "Menschliches Versagen"
befasst sich Verhoeven mit der Frage, in welchem Ausmaß die deutsche Zivilbevölkerung von der Einziehung
jüdischen Vermögens in der NS-Zeit profitierte. In seinem 2011 in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen
Rundfunk entstandenen Dokumentarfilm "Die zweite Hinrichtung - Amerika und die Todesstrafe" befasst sich
Verhoeven mit dem vermeintlichen Schwerverbrecher Romell Broom und dessen Hinrichtung in Lucasville,
Ohio.
Jeweils zusammen mit Senta Berger wurde er 1999 mit dem Bundesverdienstkreuz und 2002 mit dem
Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. 2005 erhielt Michael Verhoeven den Marion-Samuel-Preis. Er ist
Sohn des Schauspielers und Regisseurs Paul Verhoeven und der Schauspielerin Doris Kiesow (1902–1973),
Bruder von Lis Verhoeven und Onkel der Schauspielerin Stella Adorf. Seit 1966 ist er mit der Schauspielerin
Senta Berger verheiratet. Das Paar hat zwei Söhne, die ebenfalls in der Filmbranche tätig sind: Simon Vincent (*
1972) und Luca Paul (* 1979).
Filmografie
Schauspiel:
1954: Das Fliegende Klassenzimmer
1955: Marianne
1955: Griff nach den Sternen
1958: Der Pauker
1960: Der Jugendrichter
1960: Mit 17 weint man nicht
1960: … und noch frech dazu!
1962: Ich kann nicht länger schweigen
1962: Wenn beide schuldig werden
1963: Das Haus in Montevideo
1963: Jack und Jenny
1964: Lausbubengeschichten
1966: Onkel Filser – Allerneueste Lausbubengeschichten
1970: o.k.
Regie:
1967: Paarungen (auch Drehbuch)
1969: Engelchen macht weiter – hoppe, hoppe Reiter
1969: Der Bettenstudent oder: Was mach’ ich mit den Mädchen?
1969: Tische (Kurzfilm)
1970: o.k. (auch Drehbuch)
1971: Wer im Glashaus liebt… Der Graben (Kinofilm, auch Drehbuch),
Internationale Filmfestspiele Berlin 1971
1972: Tatort – Kressin und der Mann mit dem gelben Koffer
1973: Coiffeur ... (R, DA, Pro, Kurzfilm)
1976: MitGift (auch Drehbuch)
1977: Gefundenes Fressen (auch Drehbuch)
1978: Gutenbach
1980: Am Südhang (auch Drehbuch)
1980: Die Ursache (auch Drehbuch)
1980: Sonntagskinder (auch Drehbuch)
1982: Die weiße Rose (auch Drehbuch)
1982: Die Mutprobe (auch Drehbuch)
1983: Die Spider Murphy Gang (nur Drehbuch)
1986: Killing Cars (auch Drehbuch)
1987: Gegen die Regel
1990: Das schreckliche Mädchen (auch Drehbuch)
1990: Schlaraffenland (auch Drehbuch)
1993: Eine unheilige Liebe (auch Drehbuch)
1995: Mutters Courage (auch Drehbuch)
2000: Enthüllung einer Ehe (auch Drehbuch)
2006: Der unbekannte Soldat (Dokumentarfilm)
2008: Bloch – Vergeben, nicht vergessen
2008: Menschliches Versagen (Dokumentarfilm)
2011: Die zweite Hinrichtung – Amerika und die Todesstrafe (Dokumentarfilm)
2014: Let’s go! (auch Drehbuch)
2014: Glückskind (auch Drehbuch)
Auszeichnungen
1971: Filmband in Gold (Drehbuch) für O.k.
1975: Goldene Kamera (Regie) für Die Herausforderung
1981: Arles: Französischer Kritikerpreis für Sonntagskinder
1982: Amiens: Grand Prix für Sonntagskinder
1982: Internationales Filmfestival Karlovy Vary: Rose der Antifaschisten für
Die weiße Rose
1983: Filmband in Silber für Die weiße Rose
1983: DAG-Fernsehpreis in Gold für Die Mutprobe
1990: Silberner Bär auf der Berlinale 1990 für Das schreckliche Mädchen
1991: Oscar-Nominierung für Das schreckliche Mädchen
1994: Mitglied der Akademie der Künste Berlin
1998: Josef-Neuberger-Medaille der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf
1999: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
2001: Robert-Geisendörfer-Preis (Regie, Fernsehen: Enthüllung einer Ehe)
2002: Bayerischer Verdienstorden
2003: Medaille München leuchtet in Gold
2005: Goldener Ochse – Ehrenpreis des Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern
2005: Marion-Samuel-Preis der Stiftung Erinnerung für das Gesamtwerk
2007: Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises
2009: Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
2009: Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin
2009: Herbert-Strate-Preis der Filmstiftung NRW und des Kinoverbands HDF Kino
2010: Simon-Snopkowski-Preis
2012: Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke als Ehrenpreis
2013: Filmpreis der Landeshauptstadt München
2015: Hans-Vogt-Filmpreis
2016: Bayerischer Filmpreis in der Kategorie Beste Produktion für Willkommen
bei den Hartmanns (gemeinsam mit Max Widemann, Quirin Berg und Simon Verhoeven)
Hintergrund
Der Helmut-Käutner-Preis wird, wie es in der Satzung heißt, verliehen an "Persönlichkeiten, die durch ihr
Schaffen die Entwicklung der deutschen Filmkultur nachdrücklich unterstützen und beeinflussen, ihr
Verständnis gefördert und zu ihrer Anerkennung beigetragen haben". Der Filmpreis der Landeshauptstadt
erinnert an den in Düsseldorf geborenen Regisseur Helmut Käutner (1908 Düsseldorf - 1980 Castellina, Italien).
Bekannt wurde Käutner mit Filmen wie "Die große Freiheit Nr. 7", „Unter den Brücken“, "Des Teufels General"
oder "Wir Kellerkinder".
Die Jury des Helmut-Käutner-Preises tagte am Samstag, 29. Januar 2022. Ihr gehörten an: Als Vertreterinnen des
Kulturausschusses Dr. Susanne Schwabach-Albrecht, Cornelia Mohrs und Karin Trepke; ferner Hans-Georg Lohe
(Kulturdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf), Bernd Desinger (Leiter des Filmmuseums Düsseldorf),
Petra Müller (Geschäftsführerin Film- und Medienstiftung NRW), Ruth Schiffer (Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes NRW) die Filmproduzentin Anita Elsani, Regisseurin, Produzentin und Autorin Cordula
Kablitz-Post sowie Filmjournalist und Buchautor Thilo Wydra.
Die bisherigen Käutner-Preisträgerinnen und Preisträger
2019: Caroline Link, Regisseurin und Drehbuchautorin
2017: Margarethe von Trotta, Filmregisseurin und Schauspielerin
2015: Ulrich Tukur, Schauspieler und Musiker
2013: Christian Petzold, Regisseur
2010: Christoph Schlingensief, Film-, Theater-, Opern- und Fernsehregisseur, Aktionskünstler
2007: Dieter Kosslick, Leiter der Internationalen Filmfestspiele Berlin
2004: Wim Wenders, Filmregisseur
2001: Hannelore Hoger, Schauspielerin
1999: Rudolf Arnheim, Kultur- und Medienkritiker
1995: Hanns Eckelkamp, Filmproduzent und Verleiher; Enno Patalas, Filmkritiker und –kurator; Wolf Donner,
Filmpublizist
1993: Hildegard Knef, Schauspielerin und Autorin
1990: Wolfgang Kohlhaase, Drehbuchautor und Schriftsteller
1988: Ulrich Gregor, Co-Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin sowie Hilmar Hoffmann, Gründer der
westdeutschen Kurzfilmtage Oberhausen, Kulturdezernent der Stadt Frankfurt, Präsident der Goethe-Institute
1986: Bernhard Wicki, Film- und Fernsehregisseur, Schauspieler
1984: Wolfgang Staudte, Film- und Fernsehregisseur
1982: Lotte Eisner
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28. Januar 2022
Geflügelpest: Fälle der Tierseuche wurden nun auch in Düsseldorf festgestellt
Bei Freilandhaltung ist weiter Vorsicht geboten/Gemeinsame Erklärung zu erweiterten Präventionsmaßnahmen
in NRW verabschiedet
Zurzeit breitet sich erneut die hochansteckende Tierseuche Geflügelpest (Aviäre Influenza) unter Wasser- und
Greifvögeln rasant aus. Hiervon ist neben den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-
Vorpommern und Bayern seit Mitte November 2021 auch Nordrhein-Westfalen betroffen, wo die Seuche nicht
nur bei Wildvögeln, sondern auch bei Hausgeflügel amtlich festgestellt wurde.
Die Situation der hochpathogenen Geflügelpest in Deutschland ist derzeit sehr dynamisch, und das Friedrich-
Loeffler-Institut (FLI) schätzt das Risiko einer Ausbreitung der Seuche bei Wildvögeln sowie einer Übertragung
auf Geflügel und gehaltene Vögel dementsprechend als hoch ein. Auch in Düsseldorf wurde der Erreger nun in
verendeten Wildvögeln (zwei Schwäne und eine Ente) nachgewiesen. Somit ist die Seuche unter Wildvögeln im
Stadtgebiet präsent und stellt eine Infektionsgefahr für hier gehaltenes Geflügel dar.
Nur durch intensive präventive Maßnahmen können zum jetzigen Zeitpunkt weitere Einträge des Virus in lokale
Hausgeflügelbestände verhindert und einer Weiterverbreitung der Tierseuche aktiv entgegengewirkt werden.
Verantwortlich sind Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen,
unabhängig davon, welche Geflügelart in welcher Stückzahl, zu welchem Zweck und in welcher Haltungsform
gehalten wird. Zur Vermeidung des Eintrags der Geflügelpest in Geflügelhaltungen sind
Biosicherheitsmaßnahmen und auf behördliche Anordnung hin nötigenfalls auch Stallpflichten in allen
Geflügelhaltungen konsequent umzusetzen.
In Anbetracht der aktuellen Seuchenlage, die nicht nur mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Einbußen für die
gesamte Geflügelwirtschaft einhergeht, sondern in der Folge der Ausbrüche in Hausgeflügelbeständen auch mit
erheblichem Leid für die betroffenen Tiere verbunden ist, wurde in Nordrhein-Westfalen eine gemeinsame
Erklärung zu erweiterten Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung des Eintrags und der Weiterverbreitung der
Geflügelpest verabschiedet. Diese Erklärung richtet sich an alle Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter in NRW
und gibt ihnen konkrete Präventionsmaßnahmen an die Hand, um dem im laufenden Winter vorhandenen
Seuchenzug in der eigenen Haltung entgegenzuwirken. Die Erklärung ist im Internet unter
https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail?tx_news_pi1[news]=1786&cHash=ff9e24a344488cdd948ba601b640a63
d abrufbar.
Wenn die Seuche in Hausbeständen zum Ausbruch kommt, hat das gravierende Folgen für den betroffenen
Tierhalter und seine Tiere. Jeder Ausbruch hat weitreichende amtliche Maßnahmen zur Folge, die alle
Geflügelhalter in der Umgebung eines Seuchenherdes betreffen und auch die Geflügelwirtschaft der Region
oder des Landes in Mitleidenschaft ziehen können. Die Größe einer Geflügelhaltung spielt dabei nur eine kleine
Rolle - so gelten die tierseuchenrechtlichen Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung der Geflügelpest auch
für Hobbyhalter und ganz kleine Bestände. Jeder Geflügelhalter ist tierseuchenrechtlich in der Pflicht.
Klaus Meyer, Leiter des Institutes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, weist darauf hin, dass jeder Halter
von Hühnern, Truthühnern, Perlhühnern, Rebhühnern, Fasanen, Laufvögeln, Wachteln, Enten und Gänsen seine
Haltung bei der Tierseuchenkasse NRW anzuzeigen hat. Die Haltung und jede Veränderung sind jährlich erneut
zu melden. Aus gegebenem Anlass werden alle Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter, die ihre Tierhaltung
bislang noch nicht bei der Tierseuchenkasse NRW angemeldet haben, gebeten, dies nun unverzüglich
nachzuholen. Informationen hierzu sind unter
https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierseuchenkasse/ zu finden.
Jeder Geflügelhalter muss zudem Aufzeichnungen führen - das sogenannte Bestandsregister gemäß § 2 der
Geflügelpest-Verordnung. Und er darf seine Tiere nur so mit Futter und Wasser versorgen, dass dabei ein
Kontakt mit Wildvögeln vermieden wird. Dies gilt ebenso für Geräte, Geschirr und Einstreu, welche in der
Tierhaltung Verwendung finden. Jede Geflügelhaltung sollte allzeit sauber und aufgeräumt gehalten werden.
Personenkontakte sollten möglichst hygienisch erfolgen und auf das für die Betreuung der Tiere notwendige
Maß beschränkt bleiben. Außerdem sollte jederzeit so für eine tierärztliche Betreuung des Bestandes gesorgt
sein, dass Krankheiten dort frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Bereits jetzt ist es notwendig, dass jeder Geflügelhalter Vorsorge für eine problemlose Aufstallung seiner Tiere
trifft, wenn diese aufgrund der Tierseuchenlage durch die Veterinärbehörde angeordnet werden muss. Für
diesen Fall sollten auch Desinfektionsmittel und Einwegschutzbekleidung vorgehalten werden. Die Aufstallung
allen Hausgeflügels kann eine der amtlichen Schutzmaßnahmen sein, wenn sich die Seuchenlage weiter
zuspitzt.
Zum Zwecke der Früherkennung sollten im Stadtgebiet anfallende tote Wasser-Wildvögel möglichst bei der
Kleintiersammelstelle am Höherweg 222 abgegeben werden oder dem Institut für Verbraucherschutz und
Veterinärwesen gemeldet werden, damit von den amtlichen Tierärztinnen und Tierärzten eine Untersuchung
veranlasst werden kann. Jeder Geflügelhalter sollte unklare Krankheits- und Todesfälle im eigenen
Geflügelbestand ebenfalls melden und sofort durch einen Tierarzt abklären lassen.
Weiterführende Informationen sind unter https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-
influenza-ai-gefluegelpest/ und
https://www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tiergesundheit/tierseuchenbekaempfung/tierseuchen/gefluegel
pest verfügbar. Für weitere Auskünfte steht das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz Düsseldorf unter der
Telefonnummer 0211-8993227 oder unter veterinaeramt@duesseldorf zur Verfügung.
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27. Januar 2022
Internationaler Holocaust-Gedenktag
Landeshauptstadt begeht Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Das Gedenken fand unter anderem im Rahmen einer stillen Kranzniederlegung statt
Am heutigen Donnerstag, 27. Januar, dem 77. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-
Birkenau, begehen die internationale Staatengemeinschaft den Gedenktag für die Opfer des Holocaust und die
Bundesrepublik den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Der Erinnerungstag wurde in der Landeshauptstadt Düsseldorf in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr.
Stephan Keller, Staatssekretär Jürgen Mathies, in Vertretung des Ministerpräsidenten, Carina Gödecke, 1.
Vizepräsidentin des Landtags NRW, in Vertretung des Landtagspräsidenten, Julia Blüm und Bert Römgens von
der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Rabbiner Vladislav Kaplan, Roman Franz, der Vorsitzende des
Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW, dem Doyen des Konsularischen Korps NRW, dem polnischen
Generalkonsul Jakub Wawrzyniak, Dr. Bastian Fleermann, Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, sowie
Dr. Joachim Schröder, Präsidiumsbeauftragter für den Erinnerungsort Alter Schlachthof, mit einer stillen
Kranzniederlegung am Holocaust-Mahnmal in Derendorf begangen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Auch in Corona-Zeiten stehen wir hier an diesem geschichtsträchtigen
Ort und erinnern an die Opfer des Holocaust, an die Opfer des Völkermords an den Sinti und Roma und an die
unzähligen Opfer aller anderen Massenverbrechen, die durch die Nationalsozialisten und deren Helfer in ganz
Europa ins Werk gesetzt wurden. Wir tun dies in Düsseldorf gemeinsam und für die lebendige Erinnerung an die
Ermordeten. Aber wir tun dies auch als heutiges Versprechen und aus unserer heutigen Verantwortung heraus:
Antisemitismus und Rassismus, rechtsextremen Geschichtsverdrehern und Holocaust-Relativierern stehen wir
als Düsseldorfer Stadtgesellschaft entschieden entgegen."
Vom Herbst 1941 bis zum September 1944 wurden die zu deportierenden Menschen in der ehemaligen
Großviehhalle in Derendorf, wo heute der Erinnerungsort Alter Schlachthof verortet ist, "gesammelt", bevor sie
zu Fuß zum Abtransport am Güterbahnhof Derendorf gebracht wurden. Rund 6.000 jüdische Menschen aus der
gesamten Region waren hiervon betroffen, nur wenige überlebten die Ghettos, Lager und Vernichtungsstätten.
2012 wurde auf der neu gestalteten Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs das heutige Schienenmahnmal
eingeweiht. Auf einer stählernen Wand liest man die Namen der Zielorte der Deportationen: von Düsseldorf als
Ausgangspunkt sind dies die Orte Theresienstadt und Litzmannstadt, Auschwitz, Riga, Minsk und Izbica. Die
Namen der Zielorte sind von Rost umgeben, der für die Vergänglichkeit der Erinnerung steht. Die in Schwarz
abgesetzten Namen selbst sind hingegen unauslöschlich ins Gedächtnis eingebrannt. Die original erhaltenen
Eisenbahnschienen, die hölzernen Bahnschwellen im Boden und eine Informationsstele mit einem erklärenden
Text bilden zusammen ein Ensemble.
Weitere Gedenkaktionen anlässlich des 27.1.
Die Mahn- und Gedenkstätte beteiligte sich an der Online-Gedenkaktion "#WeRemember" des World Jewish
Congress. In den vergangenen Tagen hat das Institut über Instagram Düsseldorfer Persönlichkeiten, die sich mit
Schildern mit der Aufschrift "#WeRemember" fotografieren ließen und so ein öffentliches Zeichen gegen
Judenhass und Antisemitismus setzen, gepostet. Mit dabei waren unter anderem Oberbürgermeister Dr.
Stephan Keller, Bürgermeister Josef Hinkel, die Bürgermeisterinnen Clara Gerlach und Klaudia Zepuntke sowie
aus der Stadtgesellschaft die Moderatorin Petra Albrecht, der Holocaust-Überlebende Herbert Rubinstein,
Volker Neupert (Respekt und Mut), Henrike Tetz (Förderkreis der Gedenkstätte), Tote-Hosen-Schlagzeuger Vom
Ritchie, Stephen George Ritchie, und viele andere. Die Motive sind auf dem Instagram-Kanal der Mahn- und
Gedenkstätte zu finden unter mahn_und_gedenkstaettedus.
Darüber hinaus findet am heutigen Abend, 27. Januar, zum dritten Mal die Aktion "Lichter gegen Dunkelheit"
statt, www.lichter-gegen-dunkelheit.de. Auch die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf wird nach Einbruch der
Dunkelheit ein sichtbares Zeichen setzen und Teil dieser bundesweiten Aktion sein. Die Fenster der Mahn- und
Gedenkstätte werden so farblich von innen beleuchtet. Zwischen 17 und 19 Uhr ist die Illumination an der
Fassade zur Mühlenstraße zu sehen.
Auf die LED-Wand des nordrhein-westfälischen Landtags werden zudem bis zum 3. Februar zwischen 16 und 20
Uhr Namen von Holocaust-Opfern projiziert. Die Installation, die von dem Künstlerkollektiv "Urbanscreen"
erstellt wurde, erinnert an die Schicksale dieser Menschen und gehört zu der Crowdsourcing-Initiative
"#everynamecounts". Die Initiative "#everynamecounts" ist ein digitales Denkmal für die Opfer des Holocausts,
das von den "Arolsen Archives" (Suchdienst des Internationalen Roten Kreuzes in Bad Arolsen) konzipiert wurde
und nun erstmalig in Düsseldorf gezeigt wird.
Tausende von Freiwilligen helfen bereits dabei, das weltweit umfangreichste Archiv über die Opfer und
Überlebenden des Nationalsozialismus zu digitalisieren und so ein gemeinsames digitales Denkmal für alle
Verfolgtengruppen aufzubauen. Die Installation ruft dazu auf, mitzumachen und "#everynamecounts" zu
unterstützen. Für die Präsentation am Landtag von Nordrhein Westfalen zeichnet die "Modern Media" mit ihrem
Produzenten Klaus Gendrung verantwortlich. Unterstützt wird die zehntägige Veranstaltung vom Landtag NRW,
der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Mahn- und Gedenkstätte und der Düsseldorfer Bürgerstiftung DUS-
illuminated.
Verschiedene Akteurinnen und Akteure haben zudem rund um den 27. Januar Gedenkaktionen im Stadtgebiet
geplant. Unter anderem werden in verschiedenen Stadtteilen so zum Beispiel Stolpersteine gereinigt, zudem
gibt es ein Gedenken am LSBTIQ+ Erinnerungsort.
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27. Januar 2022
Straße erinnert an die Publizistin und Verlegerin Lilli Marx
In Benrath wurde am heutigen Donnerstag, 27. Januar, die neu entstandene Straße zwischen Paulsmühlen- und
Telleringstraße nach der Publizistin und Verlegerin Lilli Marx benannt. Die Benennung der Straße wurde von der
Bezirksvertretung 9 in ihrer Sitzung im September 2021 beschlossen und fand am heutigen Donnerstag
anlässlich des Geburtstages von Lilli Marx statt, die heute vor 101 Jahren in Berlin geboren wurde. Hiermit wird
Marx Leben und Wirken nicht nur geehrt, zudem wird auch ein weiterer Schritt zur Steigerung der Anzahl der
Straßenbenennungen nach Frauen in Düsseldorf gemacht.
Die Enthüllung des Straßenschildes übernahm Bürgermeister Josef Hinkel: "Der Mut von Lilli Marx, nach all den
schlimmen Erfahrungen in ihre Heimatstadt Düsseldorf zurückzukehren, bewegt mich sehr. Durch ihr
Engagement hat Lilli Marx das jüdische Leben in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg wieder sichtbar
gemacht. Sie ist für uns alle ein Vorbild für Toleranz und den Dialog zwischen den Religionen und Kulturen. Es
ist mir eine Freude, sie im Paulsmühlen-Quartier mit der Benennung einer Straße dauerhaft zu würdigen."
Zu Lilli Marx
Lilli Marx wurde am 27. Januar 1921 in Berlin geboren. Als Jüdin wurden sie und ihre Familie von den
Nationalsozialisten verfolgt. Ihre Eltern wurden im Konzentrationslager ermordet. Lilli Marx konnte 1939 nach
London emigrieren. Trotz ihres schweren Schicksals setzte sie sich konsequent für Freundschaft und
Versöhnung ein. 1946 kehrte sie nach Deutschland zurück und zog nach Düsseldorf. Als Mitbegründerin
verschiedenster Gruppen und Vereine gestaltete sie das Zusammenleben von Juden und Christen im
Nachkriegsdeutschland aktiv mit. In Düsseldorf engagierte sich Lilli Marx für jüdische Frauen und kämpfte für
die Gleichstellung der Geschlechter. Ab 1946 brachte Lilli Marx gemeinsam mit ihrem Mann Karl die"Allgemeine
Jüdische Wochenzeitung" (anfangs "Jüdisches Gemeindeblatt") heraus, als öffentliche Stimme der Juden in
Deutschland. Dieses Wochenblatt wurde in einer Druckerei in Benrath gedruckt. Lilli Marx verstarb im April 2004
in Düsseldorf.
Hintergrund zum Quartier
Das ca.7,2 Hektar große Quartier nördlich der Paulsmühlenstraße wurde ursprünglich durch die
metallverarbeitende Industrie der Firma Thyssen Krupp AG genutzt. In dem Gebiet wurden seit 2016 durch die
Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR) eine umfangreiche Bodensanierung durchgeführt sowie auf
einem Teilbereich das Albrecht-Dürer-Berufskolleg errichtet, welches 2018 durch die Stadt Düsseldorf in Betrieb
genommen werden konnte. Neben einer zwischenzeitlich errichteten und durch die AWO betriebenen
Kindertagesstätte soll zukünftig noch weitere Wohnbebauung auf den noch verbliebenen Brachflächen
entstehen.
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26. Januar 2022
#zusammenunschlagbar - Düsseldorf wird Host Town der Special Olympics
World Games 2023
Nach der Spannung kommt nun die Freude. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist dabei und wird eine der
insgesamt 216 deutschen Kommunen, die Deutschland als Gastgeber der Special Olympics World Games 2023
repräsentieren dürfen. Vom 12. bis 15. Juni 2023 freut sich die Stadt darauf, Host Town zu sein und eine bis zu
200-köpfige Delegation begrüßen zu können.
Die Host Towns gestalten im Vorfeld der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung für Athletinnen und
Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung ein vielfältiges Willkommensprogramm für jeweils eine der
Delegationen in ihrer Stadt. Die Special Olympics World Games finden vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin statt.
Mitte Dezember wurden das Logo und das Motto #zusammenunschlagbar in der Bundeshauptstadt feierlich
vorgestellt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Ich bin sehr glücklich über die Entscheidung des Special Olympics e.V.
und freue mich darauf, eine internationale Delegation hier in Düsseldorf zu empfangen. Zusammen mit den
Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt werden wir die Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Wir
wollen diese Chance nutzen, um das Thema Inklusion in den Vordergrund zu stellen und in einem feierlichen
Rahmen den Athletinnen und Athleten unsere Heimatstadt näherzubringen."
Stadtdirektor und Sozialdezernent Burkhard Hintzsche ergänzt: "Inklusion ist ein wichtiges Thema und mir
persönlich eine Herzensangelegenheit. Dass Beeinträchtigungen - welcher Art auch immer - kein Hindernis für
Sport, Spaß und Lebensfreude darstellen, beweisen 5,2 Millionen Athleten in 174 Ländern, die die Special
Olympics vertreten. Die Stadt Düsseldorf und ihre Bürgerinnen und Bürger möchten als Host City Akzeptanz und
Verständnis vorleben und dazu beitragen, das erste internationale Special-Olympics-Turnier auf deutschem
Boden zu einem unvergesslichen und schönen Erlebnis zu machen."
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26. Januar 2022
Jubiläumsjahr "225 Jahre Heinrich Heine": Den Auftakt bildet ein Theaterstück
im Heinrich-Heine-Institut
In diesem Jahr wäre Heinrich Heine 225 Jahre alt geworden. Das Heinrich-Heine-Institut feiert dieses
Jubiläumsjahr natürlich. Jeden Monat findet eine ausgewählte Aktion statt – von literarisch-musikalischen
Veranstaltungen über Ausstellungen, Workshops und digitale Präsentationen bis hin zu Tagungen. Den Auftakt
bildet die Aufführung des Theaterstücks "Ihr habt den Rhein, wascht Euch" im Heinrich-Heine-Institut, Bilker
Straße 12-14. Unter dem Titel nimmt Heinrich Heine, gespielt von Thomas Karl Hagen, die Zuschauerinnen und
Zuschauer am Sonntag, 30. Januar, jeweils um 11 Uhr und 15 Uhr, mit auf eine Reise in das Düsseldorf seiner
Kindheit. Grundlage des Theaterstücks ist Heines Werk "Ideen. Das Buch le Grand".
Teils bissig-ironisch führt in der modernen Bühnenadaption der Dichter durch seine Geburtsstadt, trinkt ein
Glas Rheinwein, sinniert über den Geruch von Apfeltörtchen und steht am Ende am großen Jan-Wellem-
Denkmal, das er einst als Kind erklommen haben will. Die Pianistin Frederike Möller spielt bei "Ihr habt den
Rhein, wascht Euch" auf dem Flügel und auf zwei ToyPianos. Auf diese Weise verstärkt und kontrastiert sie
musikalisch die Bilder auf der Bühne.
Regie führte Sabine Brenner-Wilczek, Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts. Als Regieassistentin wirkt Sarah
Rimpler. Gefördert und unterstützt wurde das Projekt von der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse
Düsseldorf sowie von der Heinrich-Heine-Gesellschaft.
Die Vorstellungen umfasst circa 45 Minuten, ohne Pause. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich via E-Mail
unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211/89 95571. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 6
Euro. Bitte beachten: Im Heinrich-Heine-Institut besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Es
gilt die 2G-Regel, somit ist ein Nachweis über die Immunisierung durch eine vollständige Impfung gegen COVID-
19 oder Genesung erforderlich. Abstandsregeln sind ebenfalls zu beachten.
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25. Januar 2022
Software-Probleme nach Update der RKI-Meldesoftware
Melde-Rückstau nach Software-Fehler soll diese Woche abgearbeitet werden
Tatsächliche 7-Tage-Inzidenz liegt laut Schätzungen bei rund 950
Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf arbeitet weiterhin fieberhaft an der Abarbeitung der
Corona-Meldungen, die durch ein Software-Problem in den letzten zehn Tagen nicht gemeldet werden konnten.
Grund: Die Landeshauptstadt ist weiterhin von den Einschränkungen durch ein bundesweites Update der
Meldesoftware des Robert Koch-Instituts betroffen, das am 13. Januar 2022 eingespielt wurde. Daher ist die 7-
Tage-Inzidenz in Düsseldorf derzeit stark abweichend. Nach Schätzungen des Gesundheitsamtes beträgt die
tatsächliche 7-Tage-Inzidenz für Düsseldorf aktuell rund 950.
In enger Abstimmung mit dem IT-Dienstleister der Stadt Düsseldorf wurden bereits drei Updates des Software-
Herstellers, die die Fehler (Bugs) beheben sollten, aufgespielt. Die ersten beiden Updates, die das RKI der Stadt
Düsseldorf und weiteren betroffenen Gesundheitsämtern kurzfristig zur Verfügung gestellt hat, haben zu keiner
Lösung des Problems geführt. Das zuletzt vom RKI zur Verfügung gestellte und am Sonntagabend durchgeführte
Update, zeigt zwar Verbesserungen, aber noch immer sind Einschränkungen vorhanden: Jegliche Operationen
(z. B. Öffnen eines Befunds, Falls oder Felds) laufen nur zeitverzögert ab. Zudem stürzt das Programm nach wie
vor häufig ab. Ein effizientes Arbeiten ist so nicht möglich. Es gehen allerdings keine Daten verloren. Ein
weiteres Update wurde vom RKI für diese oder nächste Woche angekündigt.
Derzeit liegen etwa 16.000 Meldungen im Eingang der betroffenen Laborschnittstelle. Dies entspricht
erfahrungsgemäß rund 6.500 bis 7.000 tatsächlichen Fällen, die z. T. auch noch aus der vorvergangenen Woche
stammen. Die übrigen Meldungen setzen sich u.a. aus Virusvariantenbefunden und Bestätigungstests
zusammen. Täglich kommen rund 2.000 dieser Meldungen hinzu. Für den Zeitraum der letzten sieben Tage
beläuft sich die Schätzung der tatsächlichen Fälle auf rund 4.000, die noch nicht übermittelt werden konnten.
Experten des Gesundheitsamtes schätzen die tatsächliche aktuelle 7-Tage-Inzidenz der Stadt Düsseldorf damit
auf rund 950.
"Um diese Meldungen möglichst schnell zu bearbeiten, haben wir eine Priorisierung in der Fallbearbeitung im
Gesundheitsamt vorgenommen", sagt Gesundheitsdezernent Christian Zaum. "Die gesetzlich nicht mehr
vorgeschriebene Kontaktaufnahme der positiv getesteten Fälle wird die nächsten drei Tage temporär nur noch
eingeschränkt statt finden. Zur schnellstmöglichen Auflösung des bestehenden Rückstaus werden die
Mitarbeitenden des Teams, die in der Index- und Kontaktnachverolgung arbeiten, die Aufgaben des Teams
unterstützen, das die Meldefälle einträgt. Die dafür notwendigen Einarbeitungen laufen derzeit. Sobald der
Rückstau an Meldungen behoben ist, wird wieder eine valide 7-Tages-Inzidenz ausgewiesen und das System in
den vorherigen Zustand zurückversetzt. Der Rückstau an Meldungen wird voraussichtlich im Laufe dieser Woche
abgearbeitet werden."
Sobald die Meldungen wieder auf einem aktuellen Stand sind, werden die Mitarbeitenden ihre Arbeit in der
Index- und Kontaktnachverfolgung und die derzeit nur eingeschränkt stattfindende Kontaktaufnahme zu positiv
Getesteten wieder aufnehmen.
Hintergrund: Meldesoftware
Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf setzt in der Fallbearbeitung vollumfänglich die Software
des Robert Koch-Institus ein und ist daher besonders stark von den Störungen betroffen, während andere
Gesundheitsämter, die nur Teilbereiche nutzen, mit weniger Einschränkungen arbeiten können.
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25. Januar 2022
Mehr Sauberkeit für die Stadt und Perspektive für Menschen in
Arbeitslosigkeit
Pascal Preker ist neuer Quartiershelfer in den Stadtbezirken 1 und 2
Ein Quartiershelfer sorgt jetzt in den Stadtbezirken 1 und 2 für mehr Sauberkeit. Denn: Die Sauberkeit ihrer
Heimatstadt ist den Menschen in Düsseldorf ebenso ein Anliegen wie Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Im
Fokus stehen immer wieder die Stadtteile der Innenstadt, wo sich besonders viele Menschen aufhalten.
Die Stadtverwaltung hatte gerade dort in den letzten Monaten ihre Anstrengungen intensiviert, um Straßen und
Parks sauber zu halten. Der Stadtbezirk 1 umfasst Altstadt, Stadtmitte, Carlstadt, Pempelfort, Derendorf und
Golzheim, zum Stadtbezirk 2 gehören Flingern-Nord, Flingern-Süd und Düsseltal.
"Wir haben jetzt in den Stadtbezirken 1 und 2 Verstärkung an Bord geholt und einen Quartiershelfer angestellt.
Der Quartiershelfer ist täglich im Bezirk unterwegs, meldet Auffälligkeiten, wie etwa Verschmutzungen im
öffentlichen Raum, hält deren Erledigung nach und unterstützt somit die zuständige Fachverwaltung", erläutert
Oberbürgermeister Dr. Keller die neue Funktion. Ihn freut dabei besonders, dass in Zusammenarbeit mit dem
Jobcenter Düsseldorf mit dieser Tätigkeit einem Menschen eine berufliche Perspektive nach einer langen Zeit
der Arbeitslosigkeit geboten wird.
"Ich finde es sehr motivierend, wenn ich die Ergebnisse meiner Arbeit sofort sehen kann und weiß, dass ich zur
Lösung eines Problems beigetragen habe", erklärt Pascal Preker, der seit drei Monaten als Quartiershelfer in
den Stadtbezirken 1 und 2 unterwegs ist. Ausgestattet ist er dabei mit unterschiedlichen Gerätschaften, aber
auch einem Dienstrad und einem Diensthandy, um Mängel zu dokumentieren und direkt an die Stellen zu
melden, die für die Behebung zuständig sind. Vor allem die E-Roller beschäftigen Preker täglich. Er stellt auf,
schiebt zur Seite und meldet falsch abgestellte Exemplare.
Seine Dienststellen sind dabei die beiden Bezirksverwaltungsstellen 1 und 2, deren Leitungen mit ihm die
Einsätze absprechen. In der Bezirksverwaltungsstelle 2 ist dies Frank Griese. Er äußert sich sehr zufrieden über
diese Initiative: "Herr Preker als Quartiershelfer ermöglicht der Bezirksverwaltungsstelle, sich schnell einen
eigenen Eindruck über die eingehenden Anrufe oder E-Mails von Anwohnerinnen und Anwohnern zu machen,
diese gegebenenfalls zu dokumentieren, um dann noch effizienter das Anliegen an die richtige Stelle
weiterzuleiten. Im Einzelfall behebt er das Problem sofort selbst. So kann noch schneller auf mögliche
Missstände im Stadtbezirk reagiert werden.“
"Wir sind jetzt mit einem Quartiershelfer gestartet, um zu sehen, ob wir geeignete Menschen für die Aufgabe
finden und ob sich diese Stelle im Alltag bewährt und einen Mehrwert bringt. Herr Preker hat mir gezeigt, dass
dieses Konzept funktioniert. Daher werden wir jetzt Schritt für Schritt auch in den anderen Stadtbezirken
Stellen für Quartiershelferinnen und -helfer schaffen. Ich bin sicher, dass wir damit die Sauberkeit und das
Erscheinungsbild Düsseldorfs verbessern und zum anderen für diese neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
eine berufliche Zukunft bieten können", ist sich der Oberbürgermeister sicher.
Die Einstellung des Quartierhelfers erfolgt im Rahmen einer Fördermaßnahme für langzeitarbeitslose Personen
(nach Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II) - Grundsicherung für Arbeitsuchende,
§ 16i Teilhabe am Arbeitsmarkt).
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25. Januar 2022
Garath 2.0: Erste Förderung aus dem Zentrenfonds
Im Rahmen des Programms Garath 2.0 wurde jetzt die erste Förderung aus dem Zentrenfonds bewilligt. Aus dem
dafür veranstalteten Ideenwettbewerb ging Stefan Worrings, Inhaber des Eiscafés Gondola, als Gewinner hervor
und erhält nun einen Zuschuss für eine neue Markise und neue Sonnenschirme.
Die Attraktivität des Zentrums und der zentralen Bereiche in den Vierteln durch Investitionen lokaler Akteure zu
fördern, ist die Zielsetzung des Zentrenfonds - einer Maßnahme der Städtebauförderung. Sie wird im Rahmen
des Programms Garath 2.0 mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Düsseldorf gefördert.
Engagierte Gewerbetreibende, Vereine oder Anwohnende können ihre Ideen einbringen und die attraktive
Förderung beantragen.
Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen der Landeshauptstadt
Düsseldorf, begrüßt das erste Projekt aus Mitteln des Zentrenfonds: "Ich bin gespannt auf weitere
Projektanträge. Gerade in Zeiten der Pandemie versuchen wir als Stadtverwaltung auch mit Mitteln aus allen
Fördertöpfen, Gewerbetreibende zu unterstützen und unsere Zentren lebendig zu gestalten."
Bewilligte Maßnahmen werden mit 50 Prozent gefördert. Lena Börsting und Luca Henke vom Citymanagement in
Garath stehen den Antragstellenden von der Ideenentwicklung bis zur Antragserstellung unterstützend zur
Seite. Nach der Antragstellung entscheidet das Zentrengremium, ob der Antrag bei der Stadt Düsseldorf zur
Bewilligung der Fördergelder eingereicht werden soll. Das Gremium setzt sich aus Gewerbetreibenden,
Vertretern aus Politik und Verwaltung und dem Citymanagement zusammen.
Zum Start des Zentrenfonds hat das Citymanagement im vergangenen Jahr einen Ideenwettbewerb ausgerufen.
Das Besondere: Durch ein Sponsoring der Stadtsparkasse Düsseldorf konnte der Eigenanteil, der normalerweise
bei 50 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten liegt, um 2.000 Euro reduziert werden. "Wir bedanken uns ganz
herzlich bei der Stadtsparkasse Düsseldorf für das Sponsoring und die Bereitschaft, etwas für den Stadtteil zu
tun", sagt Lena Börsting.
Durch den Wettbewerb sollten Anreize zur Beantragung des Zentrenfonds gesetzt werden. Das Citymanagement
hatte im Vorfeld des Wettbewerbs alle Gewerbetreibenden im Zentrum sowie in den zentralen Bereichen der
vier Viertel persönlich aufgesucht und über die Möglichkeiten des Wettbewerbs informiert. "Wir freuen uns,
dass wir Herrn Worrings – als Gewinner des Wettbewerbs - nun aus Mitteln des Zentrenfonds bei dieser
Maßnahme unterstützen können. Die neue Möblierung kommt dem gesamten Platz zu Gute und ist ein toller
Impuls zur Weiterentwicklung des Standortes und des gesamten Zentrums. Wir freuen uns auf weitere Ideen",
ist Luca Henke gespannt auf neue Anträge.
Das Eiscafé Gondola ist eine Institution im Garather Zentrum. Besonders mit seiner Außengastronomie prägt
das Café von Inhaber Stefan Worrings den zentralen Nikolaus-Groß-Platz vor allem in den warmen Monaten. Mit
der anstehenden Erneuerung der Markise und der Sonnenschirme wird das gesamte Erscheinungsbild des
Platzes zukünftig zeitgemäßer und attraktiver. Dass diese Maßnahme auch noch gefördert wird, freut den
Inhaber. "Eine solche Investition wäre sonst nur schwer zu stemmen gewesen", sagt Worrings.
Hintergrundinformationen zum Citymanagement:
Das Büro Stadt + Handel führt im Auftrag des Stadtplanungsamtes das Citymanagement durch. Lena Börsting
und Luca Henke sind für die Gewerbetreibenden Ansprechpersonen in Garath. Neben ihren Sprechzeiten im
Stadtteilbüro vor Ort (donnerstags, 10-15 Uhr und nach Absprache) sind sie sowohl telefonisch (Lena Börsting:
0163 5196062; Luca Henke: 0151 74488378) als auch per E-Mail unter cm-garath@duesseldorf.de zu erreichen.
Hintergrundinformationen zu Garath 2.0:
Das Projekt "Garath 2.0 – Den Wandel gestalten" hat die Stadt Düsseldorf bereits im Jahr 2016 initiiert, um den
Stadtteil Garath zu stärken und zukunftsfähig zu machen. Insgesamt sollen mehr als 50 Maßnahmen umgesetzt
werden. Hierzu wurden Gelder aus dem Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt", dem Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) beantragt. Insgesamt werden knapp 30
Millionen Euro in den Stadtteil investiert. Alle Informationen zum Programm gibt es auch im Internet unter
www.duesseldorf.de/garath20 und auf facebook unter www.facebook.com/quartiersmanagementgarath2.0.
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